Der Besitz eines Oldtimers: Vor- und Nachteile?

Guten Tag zusammen,

ich habe mir vor kurzem einen 1982er BMW 320i von einem Privatverkäufer in der Nähe von Koblenz gekauft.

Der ältere Herr, der ihn mir verkauft hat, hat ihn seit über 4 Jahren nicht mehr gefahren und das Auto wurde in diesen 4 Jahren ein paar Mal angemacht.

Der Zustand des Motors ist ziemlich schlecht und viele, viele Teile müssen ausgetauscht werden. Es scheint eine schlechte Investition gewesen zu sein, und das war es wahrscheinlich auch, aber ...

Die Sache ist die: Ich bin ein großer BMW-Liebhaber und ich war schon seit einiger Zeit auf der Suche nach diesem bestimmten Modell. Und dieses hier hatte einen fairen Preis. Aber nachdem ich ihn von einem Automechaniker begutachten ließ, wurde mir schnell klar, dass ich eine Menge Geld in das Ding investieren muss.

Viele Teile müssen ersetzt werden und insgesamt denke ich, dass etwa 3000-5000 Euro nötig sind, um ihn wieder in Ordnung zu bringen. Der Innenraum ist sehr gepflegt und gewartet, praktisch neu. Das war ein wichtiger Grund, warum ich mich zum Kauf entschlossen habe.

Wenn ich mit der Renovierung fertig bin, würde ich ihn gerne anmelden und auf die Straße bringen, aber auch das sind zusätzliche Kosten...  Außerdem glaube ich, dass es mehr kostet, einen Oldtimer anzumelden als ein reguläres Auto.

Mit all dem im Hinterkopf fing ich an zu überlegen, ob es wirklich eine gute Idee ist, überhaupt einen Oldtimer zu haben?.

Gibt es hier Besitzer von Oldtimern? 

Was meint ihr dazu?

Danke im Voraus!

Der Besitz eines Oldtimers lohnt sich 93%
Der Besitz eines Oldtimers lohnt sich nicht 7%
Gebrauchtwagen, BMW, Autokauf, Oldtimer, PKW, TÜV
Empfehlungen für einen Oldtimer?

Hallo zusammen

Ich plane im kommenden Jahr einen günstigen Oldtimer aus dem Zeitraum späte 70er bis frühe 90er zu kaufen. Mein Budget sind maximal 10'000 SFr.-.

Grundsätzlich bin ich absolut Marken offen, hätte aber gerne nen BMW E30 mit 6 Zylinder oder einen E34 mit 6 oder 8 (wär wohl eher ein Glüchsfall) Zylinder. Leider sind die Dinger unverschämt teuer geworden in den letzten 2-3 Jahren. Deshalb habe ich auch schon bei anderen Marken mich umgesehen. Wichtig wäre mir, dass Ersatzteile noch zu bekommen sind und man dann nicht direkt Privatinsolvenz anmelden muss, wenn man mal etwas braucht. Folgende Fahrzeuge habe ich auf meiner Merkliste:

  • Mercedes W123 od. W124
  • Audi 100 2.3E
  • Lancia Delta GT i.e
  • Opel Senator
  • Opel Calibra
  • Subaru SVX
  • Porsche 924 / 944
  • Jaguar xj6
  • Ford Escort (vorzugsweise als xr3i)
  • Mitsubishi Sigma
  • Toyota Camry
  • Ford Taunus

Mir ist bewusst, dass ich zu dem Preis kein Top Wagen bekomme und ich abstriche beim Zustand und Kilometer machen muss. Ist aber auch kein Problem, da ich selbst gerne schraube. Das Fz möchte ich dann entsprechend etwas tieferlegen und schöne Felgen montieren, sonst bleibt bei mir das Auto Original

Hat jemand von euch noch einen Oldtimervorschlag, der ich bisher nicht auf dem Radar hatte?

Ps: bitte keine Peugeot, Renault, Citroen oder VW vorschlagen

Grüsse Siberia285

Porsche, Gebrauchtwagen, Audi, BMW, Oldtimer, Ford, Lancia, Mercedes Benz, Opel, Toyota
werden die Autos immer schlechter?

Ach die guten alten Zeiten...

Die Autos aus den 80ern bis Ende 90er sind wirklich zum Verlieben. Ein Hersteller nach dem anderen haben neue Autos rausgebracht, die sich selbst immer wieder übertroffen haben.

Leider war ich zu dieser Zeit nicht einmal geboren.

Aber sowohl optisch, als auch technisch, hab ich mich einfach in sie (vor Allem japanische 90er) verliebt.

Und dann schaut man auf die traurigen Autos von heute...

Das Design ist einfach zum heulen. Ich kann wirklich beim besten Willen nicht nachvollziehen, wer das mag. Wirkt auf mich so, als wenn jemand versucht, mit seiner ganzen Kraft, ein Design zu entwickeln, was so sch***e aussieht wie nur möglich.

Aber bekannterweise geht es ja um die inneren Werte...

Von der ganzen blöden Technik bekomm ich Kopfschmerzen. Dieses Piepsen, sobald ich 5 meter an einem Gebüsch ranfahre, macht mich krank. Dazu kommt die elektrische Handbremse, die man ohne Schlüssel nicht lösen kann und die aufdringliche Warnmeldung, dass ich mich beim umparken in Schrittgeschwindigkeit, oder sogar beim stehen, nicht angeschnallt hab. Außerdem kann ich das Licht nichtmal ausschalten, das ist permanent an wenn der Motor läuft.

Und was bringt das?

Damals hat man noch als Performance Upgrade, Sachen wie neue Turbolader usw. EIN-gebaut, heute nimmt man das Brecheisen und schlägt paar unnötige Systeme raus, die sowohl stören, nichts bringen, die Leistung senken und das Gewicht erhöhen.

Wieso wiegen denn Autos heute im Schnitt 500kg mehr??!

Ein anderes Beispiel: Der Mx 5

von der ersten zur zweiten Generation, ist von den Werten das einzige, was nach oben gegangen ist, das Gewicht, der Verbrauch und die Abgasnorm. Der Rest ist alles (auch) schlechter als davor.

Der einzige Grund, warum der neuste Mx 5 mit dem Gewicht vom ersten einigermaßen mithält, ist weil er komplett aus Aluminium besteht. Das ist aber leider ein Einwegmaterial und nach 10 bis 15 Jahren kannst du alle davon wegwerfen, weil man das nicht schweißen kann usw.

BMW gibt an, dass ihre Autos für 90.000 Km ausgelegt sind. Danach muss man damit rechnen, dass sie jeder Zeit kaputt gehen.

In 30 Jahren gibt es keine Oldtimer mehr, naja, vielleicht leben einige von den jetzigen dann noch, dann sind die einzigen Oldtimer eben 60 Jahre alt...

Man muss Autos wirklich hassen um die von heute zu mögen.

Geht das denn nur mir so??

Auto, Technik, Oldtimer, 80er Jahre, 90er Jahre, Auto und Motorrad

Meistgelesene Fragen zum Thema Oldtimer