Wieder mit Leichathletik (Sprint) anfangen nach 18 Jahren?

Ich überlege schon eine ganze Weile, ob ich wieder richtig mit Leichtathletik anfange. mich fasziniert Sprint und ich habe im Abi 2010 auch mein Thema diesbezüglich gewählt (Sprintfähigkeit und Zusammenhang der Muskelfasertypen am Beispiel Usain Bolt).

Ich habe mit 10-14 Jahren die Grundlagen im Verein erlernt (so ziemlich alle Disziplinen, die diese Sportart hergibt). Ich hatte damals noch keine Spezialisierung. Ich fand Sprinten immer toll, war aber in allen Kategorien ganz gut. Unser Training war eben Grundlagen-Training, sodass es keinen Fokus auf eine Disziplin und die entsprechenden Fähigkeiten gab. Im Kader war ich nicht, mein Vater war krank und konnte mich auch nicht noch mehr unterstützen, um weiter zukommen, mich zu Spezialisieren und durch bessere Leistung in den Lader zu kommen. Wir waren damals eine richtige Gruppe mit Teamgeist und Trainingsfahrten, Wettkämpfen, Freundschaften usw. damals hatte unsere Trainerin dann den Verein gewechselt und da mein Vater (alleinerziehend) sehr krank wurde und fast gestorben wäre, habe ich einfach mit dem Sport aufgehört. Als ich 17 Jahre alt war, habe ich nochmal einen Versuch gestartet wieder anzufangen. Allerdings ging der nur ein halbes Jahr. Ich habe dort glücklicherweise sogar eine Freundin gefunden, die auch wieder anfing und sich auf Sprint spezialisieren wollte. Allerdings waren die Bedingungen komplett anders: keine Gruppe mehr, niemand mehr den man kannte, andere und nicht so engagierte Trainer. Ich habe dann mit 18 Jahren wieder aufgehört. Da Tanzen auch immer meinen Hobby war (Kinderballett ab 4 Jahren und von 8-10 Jahren Eiskunstlauf mit Privatstunden und 2 erfolgreichen Wettkämpfen - Gold und Silber der Berliner Meisterschaft) habe ich nachdem ich mit Leichtathletik aufgehört hatte getanzt. Mit 23-28 Jahren habe ich Cheerdance gemacht (viele Auftritte, auch eine Meisterschaft im Jazz). 2016 habe ich mit Gewichtheben angefangen. 

Nun zu meiner Frage: ich habe mich nie auf Sprint spezialisiert und überlege, ob ich da mit 32 nochmal so richtig hinkommen kann. Ich bin nach wie vor fit, dehnbar (durch das ganze Tanzen) und mental „sport-stark“. Trotzdem hadere ich mit mir, ob ich Anschluss finde, gut genug im Sprint bin und das mit den Wettkämpfen stemmen kann. Ich habe Ultra Bock drauf und erstelle mir auch schon Trainingspläne für Sprint-Training, lese gerade Gold Rush von Michael Johnson und schaue mir Wettkämpfe und Dokus an. Denkt ihr, dass ich nach all der Zeit wieder richtig reinkommen kann in den Sport, meine ganzen Leute von damals sind halt echt nicht mehr an der Startbahn;) will auch nicht wie so eine Amateurin daher kommen und die Leistungen ich bringen (braucht halt Jahre alles, in denen ich andere Sportarten gemacht habe, zwar auch Explosivkraft-Sportarten, aber kein Sprint). Will mich nicht blamieren und fühle mich irgendwie so unsicher. Möchte erst trainieren und dann mal zum Probetraining gehen. Was denkt ihr (gern LeistungsportlerInnen) dazu?

Mut, Motivation
Motivation im Studium fehlt?

Hallo,

ich studiere momentan Lehramt (Gy/Ge) mit den Fächern Deutsch und Erdkunde und bin total frustriert.

Ich habe mir erst erhofft, dass mir das Studium Spaß macht, aber es ist frustrierend. Ich besuche die Tutorien, versuche am Ball zu bleiben, lerne und arbeite sehr viel vor und nach, aber ich komme auf keinen grünen Zweig. Deutsch macht mir kaum Spaß bzw.es gibt Ausnahmen, wo ich richtig Spaß an der Vorlesung habe. Erdkunde geht zwar noch, aber mir fehlt da auch irgendwie die Motivation weiterzumachen.

Ich gehe auch nicht feiern, treffe mich kaum mit meinen alten Schulfreunden und Freunde habe ich bisher nicht gefunden (höchstens Eine mit der man ab und zu plaudern kann, aber ich habe das Gefühl, dass sie eher interessiert ist, meine Unterlagen zu kriegen anstatt selbst was zu tun).

Ich will das nicht. Aber ich weiß auch keine berufliche Alternative. Beratungsstellen (Berufe) bzw. Gespräche haben nichts gebracht. Ich bin nur noch gestresst/gereizt und finde auch, dass sich meine Persönlichkeit stark verändert hat (eher negativ).

Ich habe auch über ein duales Studium nachgedacht (Bachelor of Laws) in einem Unternehmen und die würden mich auch gerne nehmen, aber was wenn das zu viel wird?

Könntet ihr mir vielleicht einen Vorschlag machen soll, wie ich wieder zufriedener werden kann? Mein einziger Ausgleich ist momentan der Sport.

Finanzen, Geld, Angst, Stress, Ausbildung, duales Studium, Psychologie, Freizeitaktivitäten, Lehramtsstudium, Motivation, Student, Studieren im Ausland, Studierende, Universität, Verzweiflung, zukunftsängste, Zukunftsangst, Zukunftschancen, freizeitausgleich, Lehramt studieren, motivationslos, motivationslosigkeit
Was kann ich gegen Antriebslosigkeit machen?

Hallo,

in der letzten Zeit habe ich festgestellt, dass ich abends immer so viel plane für den nächsten Tag und auch Lust habe, dies wirklich durchzuziehen... Dann am nächsten Tag habe ich darauf überhaupt keine Lust mehr.

Z.B. will ich gerne Italienisch lernen und schaffe es überhaupt nicht, auch nur eine Stunde am Tag in meine Lernunterlagen zu schauen.

Statt Videos auf YouTube bzw. Filme auf Netflix zu schauen, will ich eigentlich mehr Bücher lesen und auch das schaffe ich nie durchzuziehen.

Zudem will ich gesünder leben und auch daran scheitere ich immer wieder. Mal schaffe ich es einen Tag lang und dann geht es wieder so weiter wie zuvor.

Außerdem würde ich gerne Sport machen. Ich habe aber Angst, dass mich andere z.B. beim Joggen sehen und auslachen.

Diese Lustlosigkeit macht mich irgendwie total unglücklich, aber wenn ich das mache, was ich mir vorgenommen habe, werde ich noch viel unglücklicher, weil ich dabei immer so ein beklemmendes Gefühl empfinde.

Das hatte ich auch immer in meiner Schulzeit, wenn ich lernen wollte und habe es deswegen immer auf den letzten Drücker gemacht.

Auch hätte ich gerne ein Hobby... Mir ist so mega langweilig und ich weiß nicht was ich mit meiner Freizeit noch alles anstellen soll. Ich weiß leider nicht, was für Hobbys so für mich in Frage kommen und ich kann mich immer kaum für etwas begeistern. Am meisten Spaß macht mir ja meine Arbeit und ich habe deswegen schon über eine Fortbildung nachgedacht. Ich weiß nur nicht, wie ich darüber mit meinem Arbeitgeber sprechen soll und habe voll Angst, dass das abgelehnt wird.

Was kann ich machen, um mich besser zu motivieren?

Danke für Antworten :-)

Motivation, Antriebslosigkeit
Warum ist der Campus abends so deprimierend?

Ich bin jetzt bald so ca. bei der Hälfte meines Studiums angekommen, zwei Situationen fallen mir gerade auf, die den Campus für mich deprimierend machen.

Neuerdings besuche ich Kurse mit viel Differenz zwischen den Zeiten und bin deswegen oft in der Bib, um Dinge für andere Kurse zu erledigen. Meist bin ich nach dem letzten Kurs um 18:00 noch so 1-2 Stunden in der Bib. Dabei ist mir eines aufgefallen: Gerade viele ältere Studierende sind oft und sehr lange in der Bib, und da habe ich mich gefragt, warum?

Gibt es da irgendetwas, was ich verpasse? Muss ich noch deutlich auf die Nase fallen, um zu lernen, dass man doch besser von früh bis spät lernen sollte? Ich meine, es gibt schwierigere Fächer, jedoch nicht zeitaufwändigere als meine, deswegen verwirrt es mich, dass ich Feierabend mache und dabei so viele noch beschäftigt sind, gerade zu Semesterstart. Ich studiere auch brav meine 30 CPs pro Semester und bin sehr ausgelaugt, aber etwas Freizeit am Abend muss nunmal sein.

Gut, vielleicht übersehe ich gerade auch zu leicht, dass die Parkhäuser trotzdem leer sind und die meisten schon zu Hause sind, wobei ein beachtlicher Teil auch da weiterarbeitet.

Desweiteren, kaum geht man aus der Bib raus, sieht man viele Studierende miteinander quatschen, sich entspannen oder auch im Restaurant auf dem Campus, weil es da für Studierende halt günstiger ist, Dates haben. Ist das nicht deprimierend? Zum einen für die Studierenden, die gerade anscheinend viel leisten und an all den Leuten vorbei müssen, die gerade Spaß haben, zum anderen finde ich es etwas traurig, dass so viele Studierende anscheinend nur auf dem Campus leben. Für mich persönlich ist es immer schön, eine klare Trennung zwischen Campus und Freizeit zu haben, wie ist das für euch so? Seid ihr gerne auf dem Campus? Für mich ist er leider eher trostlos, weil ich es halt immer mit dem Stress der Uni verbinde.

Freizeit, Stress, Psychologie, Motivation, Semester
Ich fühle mich unpassend bei jedem Beruf?

Hey, ich dachte ich schreibe mal meine Gedanken hier rein. Ich glaube mit mir stimmt etwas nicht. Ich selbst fand es erstmal normal,aber bin jetzt nachdenklich geworden. Vorerst: ich bin 19 Jahre alt und bin Anfang 2021 von der Schule gegangen. Und muss sagen Schule hab ich immer mehr und mehr gehasst :/ könnte nach der 10ten Klasse schon von der Schule gehen aber bin nur nicht gegangen,weil ich nicht wusste,was ich beruflich tun wollte.

August 2021 habe ich mit einer schulischen Ausbildung angefangen. Die abgebrochen nach 2 Monaten, obwohl mir das Thema recht gut gefallen hat, mich aber gestört hat,dass da schon eher zu viel Technik war und vor allem,dass die Ausbildung SCHULUSCH war. Hab mich einfach nicht wohl gefühlt. August 2022 habe ich mit einer dualen Ausbildung angefangen, die nach 1 Woche abgebrochen, da ich das Thema aber so richtig verfehlt habe. War überhaupt nicht meins.

Das enttäuscht mich schon. Ich will gerne einen Beruf haben,der mir gefällt und wo ich es auch packe mit Motivation hin zu gehen. Ich habe aber so ein Gefühl,dass nichts zu mir passt.

Und ich hatte natürlich zwischendurch paar Nebenjobs, aber ich glaube ich habe mich zurzeit so daran "gewöhnt",sag ich mal, nicht zur Schule zu gehen etc, dass der Gedanke mich krass deprimiert jeden Tag zur Schule/zum Betrieb oder was auch immer, gehen zu müssen. Ich weiß nicht wie ich das detailreich erklären soll, jedenfalls normal finde ich es nicht. Das Gefühl macht mich traurig. Ich habe Angst dann keine Zeit mehr zu haben oder mal wieder irgendwo nicht rein zu passen. Aber natürlich will ich mich gern weiterbilden ,ich will dabei aber glücklich sein und es scheint für mich so,dass es nicht funktioniert dabei glücklich zu sein. Es gibt soo viele Berufe, egal wo man hinschaut, aber einfach keins passt. Ich sehe in allem immer was schlechtes (obwohl mir ist klar, dass nicht alles zu 100% toll sein kann, aber ich will zumindest, dass es zu 80% toll ist) hm

Kann mir da jemand weiter helfen / tipps geben?

Arbeit, Beruf, Job, Ausbildung, Deprimiert, Motivation, Weiterbildung, wählerisch, Weiterbildungsmöglichkeiten, Ausbildung und Studium
Muss ein Protagonist eine tiefgründige Charaktermotivation haben?

Es ist ja oft so, dass die Bösewichte eine tiefere und interessantere Motivation haben als die Helden.

Allerdings hat das ja oft den Grund, dass man das Verhalten des Bösewichts irgendwie erklären will.

Hier mal ein Beispiel:

Lea lebt in einen Dorf, in dem die übliche Friede-Freude-Eierkuchen-Situation herrscht. Eines Tages kommt dann Enzo vorbei, zerstört das Dorf und bringt alle um ausser Lea.

Lea beschliesst dann, aus der Wut und Trauer heraus, Rache an Enzo zu nehmen.

Hierbei ist Leas Motivation zwar ziemlich langweilig, aber für jeden Leser sofort verständlich. Ausserdem sorgt das sofort dafür, dass man mit Lea sympathisiert.

Bei Enzo hingegen kommt sofort die Frage des Warums auf. Man will als Leser wissen, wieso er das getan hat, und wie seine Einstellung zu dieser tat ist, und als Autor sollte man da besser eine gute Erklärung parat haben.

Um jetzt also noch mal auf die Frage zurückzukommen: Braucht Lea eine tiefere Motivation? Immerhin lernt man gleich zu Beginn kennen, während man bei Enzo die Motivation nach und nach enthüllen kann. Könnte man nicht auch im Laufe der Geschichte eine interessantere Motivation entstehen lassen? Und braucht ein interessanter Charakter überhaupt eine interessante Motivation?

(Mir ist klar, dass es da je nach Zielgruppe grosse Unterschiede gibt. Und es auch auf die Erzählsituation drauf ankommt, aber jetzt mal allgemein darauf bezogen, was ihr lest.)

Eine Motivation kann sich erst im Verlauf entwickeln 75%
Weiteres… 25%
Der Protagonist braucht von Anfang an eine gute Motivation 0%
Er braucht keine Motivation 0%
Kommt ganz auf die Geschichte an 0%
Ein Interessanter Charakter braucht keine tiefe Motivation 0%
Motivation, Antagonist, protagonist

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