Ist es gefährlich am Friedhof zu Gärtnern?

Meine Großeltern haben sich einen Garten gekauft, direkt am Friedhof. Getrennt ist dieser nur durch einen kleinen Zaun, über den man drübersteigen kann. Und schon stehen da die Grabsteine.

Sie sägen dort die Bäume, pflanzen dort viele Büsche, Gemüse, Pflanzen, etc.

Wenn ich daheim nichts mehr zu essen habe, gehe ich zu meinen Großeltern essen, wie auch heute, da diese immer was zubereitet haben.

Problem ist folgendes: Wenn man praktisch direkt am Friedhof gärtnert, käme man eigentlich in Kontakt mit Würmern und anderen Insekten, jenen, die auch von den Leichen fressen. Diese fressen dann auch vom Gemüse und sind unmittelbar in der Erde dort drin.

Der Gedanke, dass mein Großvater mit den Händen, mit denen er dort rumgräbt, mir das Essen zu bereitet lässt mir schlecht werden.

Hinzu kommt, dass er eine russische Mentalität hat, er wühlt viel mit der freien Hand in der Erde rum, kocht mit dieser Hand, mischt beim Braten auch mit der Hand, isst mit der Hand, wenn er sich Mal am Finger verletzt hat, pinkelt er sich auf die Hand, weil er fest daran glaubt, es wäre desinfizierend.

Und er wäscht sich nie Hände nie, und wenn, dann nicht ordentlich. (Unter seinen Fingernägeln ist immer Dreck)

Eigentlich haben mir diese ekligen Tatsachen nie was ausgemacht, bis er angefangen hat in dieser Leichenerde rumzuwühlen.

Und ich esse, das von ihm gemachte Essen (Eigenverantwortung, ich weiß...)

Ist es gefährlich noch weiterhin bei denen zu essen?

Ich meine, da ich ja sozusagen die Leichenkeime bei ihnen mitesse.

Ist es nicht riskant, am Friedhof zu gärtnern?

Danke im Voraus.

Haushalt, Küche, Biologie, Friedhof, Gesundheit und Medizin, Leichen, Keime
Polizeistudium abbrechen?

Ich studiere seit 2 Jahren bei der Polizei in rlp den bachelorstudiengang Polizeidienst.

Seit so ca einem Jahr wird mir immer klarer, dass ich ein großes Problem damit habe, mir tote Menschen anzugucken oder schwere Verletzungen, geschweige denn eine Obduktion. Meine Noten in den Klausuren sind gut, aber sobald ich höre, dass etwas "schlimmes" passiert ist, jmd vermutlich tot in der Wohnung liegt und ich mit meinem streifenpartner hinfahren muss, werde ich fast ohnmächtig vor Angst.

Jetzt sagt man mir, ich solle mir bald eine Obduktion angucken, weil Tote ja eben zum Beruf gehören. Vor lauter Angst und Panik kann ich deshalb kaum noch schlafen oder essen. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, muss ich mir eingestehen, dass das doch alles Anzeichen sind, dass es einfach der falsche Job ist. Ich bin einfach nicht glücklich. Im Gegenteil, ich denken morgens darüber nach, einen Unfall zu bauen, anstatt zur Dienststelle zu fahren.

Ich möchte mein Studium abbrechen. Jedoch bin ich sehr verzweifelt, weil das bedeutet, dass ich sehr viel Geld an das Land zurück zahlen muss. Ca 10 000 - 15 000€. Es sei denn, ich bestehe eine Klausur nicht, was aber bedeuten würde, dass ich noch mind. Ein halbes Jahr als polizist arbeiten muss und ich als Versager da stehen werde.

Hat jemand Erfahrung mit einer vergleichbaren oder der selben Situation? :(

Beruf, Angst, Polizei, Psychologie, Leichen, Verzweiflung, Obduktion, Studium abbrechen

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