Wie kann man eine Aussprache mit ihr führen?

Hallo,

ich melde mich noch einmal, um zu fragen, ob ihr eine Ahnung habt, inwiefern ich ein klärendes Gespräch mit meiner Mutter führen kann?

Schon seit Tagen versuche ich ihr das immer wieder vorzuschlagen, dass wir uns zusammensetzen und über die Dinge wie Grenzen, Unterhalt etc. reden. Sie weicht jedoch immer irgendwie aus, legt dann auf, sagt, wie belastend alles ist etc. sagt, dass sie die 2. Wohnung kündigt...

Und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Sie stellt mir Bedingungen, die ich zu erfüllen habe, damit sie mir einen Gefallen tut. Es ist, als ob wir in unserer Kommunikation überhaupt nicht weiterkommen.

Sie hat auch einen Großteil meiner Wäsche, den sie mir erst gibt, wenn ich ihre 2. Wohnung sauber mache.

Dann sagt sie, dass sie Wohnung kündigt. Dann sage ich ihr, dass Besuche aufgrund meiner Katzenallergie schwierig werden würden (was faktisch der Wahrheit entspricht)

Jetzt habe ich ihr gesagt, dass ich die 2. Wohnung nicht bezahlen kann, aber das möchte sie nicht akzeptieren. Stattdessen versucht sie mich jetzt zu überreden, sie zu übernehmen.

Ich finde es soo lächerlich, aber mir macht der Gedanke wirklich Angst, dass ich im Fall einer Kündigung nicht mehr bei ihr schlafen kann. Es geht gar nicht einmal darum, dass ich bei ihr schlafen möchte, sondern mich stresst es, dass ich diese Möglichkeit dann nicht mehr habe. Versteht ihr, wie ich das meine?

Und wie kläre ich das? Wie kann ich diese Aussprache mit ihr führen? Wie kann sie akzeptieren, dass ich die Wohnung nicht nehme? Wie kann ich mich aus dieser Abhängigkeit befreien? Und wie schaffe ich es wieder mit meinen Sachen zurück nach Hause zu gehen, ohne das viel Drama dabei entsteht?

Und ich nehme mich selbst bei der Nase. Ich bin in einer Abhängigkeit drinnen und ich möchte mich unabhängig machen, aber ich habe keinen Plan wie, da sie mir meine Sachen nicht gibt und die Kommunikation zwischen mir und ihr schief läuft.

Was kann ich dazu beitragen?

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Bester Freund hat nach langem Streit auf ein Friedensangebot folgendermaßen reagiert - sieht das nach Bereitschaft zur Versöhnung aus?

Mein bester Freund und ich verstehen uns eigentlich sehr gut und er hatte mir 5 Jahre lang Sachen anvertraut, die niemand sonst wusste und immer betont, dass ich ihm als Freundin extrem wichtig bin.

Er hat aber auch extreme Probleme mit der Zuverlässigkeit, mit Lügen, um Situationen zu verschleiern, die ihm unangenehm sind und mit Vergesslichkeit, wenn wir etwas vereinbart haben.

Wir hatten 3 Jahre lang eine Freundschaft Plus und danach, weil er gebunden war, eine normale, aber sehr innige Freundschaft.

Er war in den letzten 12 Monaten oft überreizt, durch die Arbeit gestresst, hatte sich bei einem Unfall verletzt und mit seiner Ex Schluss gehabt, kurz darauf eine Neue gehabt, während die Ex noch nicht ganz aus seinem Kopf war.

Zudem flirtet er online explizit im erotischen Kontext und versendet Nudes an irgendwelche Frauen. Er ist da einfach nicht zuverlässig, weder mir, noch den Partnerinnen gegenüber.

Ich schreibe ihm dann auch mal, dass es mich stört, wenn er Termine zu Telefonaten verbaselt oder unzuverlässig ist.

Es gibt aber auch gute Phasen, wo er sich Mühe gibt. Er befindet sich nach meinem Gefühl aktuell trotz neuer Freundin in einer Lebenskrise und wurde auch schon vom Chef gebeten, ein paar Tage zu Hause durchzuatmen, da er mit Kollegen Streit hatte.

Auch seinen Eltern gegenüber rappelt es öfter.

Jetzt hat er mir vor mehreren Wochen die Freundschaft aufgekündigt, weil ich sein Verhalten kritiiert hatte, ich hatte ihn aber nicht runter gemacht oder beleidigt, sondern einfach klar gesagt, was mich stört und welches Verhalten ich schädlich für eine Freundschaft und auch Beziehung halte.

Er sagte daraufhin, er möchte die Freundschaft beenden, da meine Kritik ihn generell kaputt mache. Er sagt aber auch, dass andere ihn nicht kritisieren dürfen. Er hat null Selbstwertgefühl und kann damit nicht umgehen. Man muss genau auf jedes Wort achten und ihn dabei sehr in Watte packen.

Ich habe ihm nun ein Friedensangebot gemacht und ihm vorgeschlagen, dass er auch mir mal sagen kann, was ihn an mir stört, damit beide die Chance haben, ihren Frust mal auszusprechen.

Nachdem er lange geschwiegen und nicht mehr geantwortet hatte, kam gestern Abend diese Reaktion.

Er schrieb zuvor, er sei nach wie vor aufgebracht, da ich ihn fragte, ob die ganzen 5 Jahre Freundschaft nur eine Einbildung meinerseits waren. Er finde diesen Satz doof und er bringe ihn auf.

Er sei aber nun zu folgendem bereit:

Hört sich das danach an, dass er, da er sich die Mühe machen will, das aufzuschreiben, an einer Lösung interessiert ist? Und bedeutet das "arbeiten" er gibt unserer Freundschaft eine Chance, wenn wir beide aufeinander zugehen?

Oder klingt das eher nach einer Abrechnung, die da kommen wird?

Generell sagte er immer, er vertraut mir sehr und die Freundschaft sei ihm sehr wichtig.

Bild zu Frage
Der Wille, sich anzunähern ist zu erkennen 50%
Es wird voraussichtlich eine Abrechnung kommen. 50%
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