Was sagt ihr zu der Regelung im Islam bezüglich Heirat?
Das man als muslimischer Mann eine christliche Frau heiraten darf. Umgekehrt aber ein Mann der Christ ist für seine muslimische Frau konvertieren muss. Frank Ribéry ist da eines der besten Beispiele. Aber auch ich kenne paar persönliche Beispiele.
Findet ihr diese Regelung ist wirklich frauenfeindlich wie ich schon paarmal gehört habe weil ein Mann darf und eine Frau nicht. Andererseits hab ich auch paar mal gehört dass es eher für Männer benachteiligend ist da diese dann wenn sie als Christ eine muslimische Frau heiraten wollen konvertieren müssen.
Meist wird diese Regelung auch befolgt. Ich kenne zum Beispiel von der Moschee einen Afghane der eine christliche Ukrainerin heiratete die nicht konvertierte. Auch einen Mann aus Moldawien der orthodoxer Christ war und für seine syrische muslimische Frau konvertierte. Ich kenne aber auch einen dessen beide Eltern aus Bosnien der Vater aber Christ und die Mutter Muslim. Sogar einen Afghane der katholischer Christ wurde aber bevor er seine deutsche katholisch christliche Frau heiratete.
16 Stimmen
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Für beide Geschlechter benachteiligend
6 Antworten
Diese Regelung ist ein Relikt aus dem finsteren Mittelalter. Man sollte von seinem Partner nicht verlangen, hinsichtlich seiner Überzeugungen zu lügen, weil das zeigt, dass man keinen Respekt vor ihm hat, egal in welche Richtung und egal ob Mann oder Frau.
Frauen oder Andersdenkende sind rechtlich nicht gleichgestellt.
Schau:
Ein männlicher Dhimmi darf keine Muslimin heiraten, ein Muslim jedoch eine Dhimmi-Frau.
Ich habe mal aus diesem Grund eine tolle Frau aufgegeben, weil ihre Familie nur es erlaubt hätte, wenn ich konvertiert wäre. Das kam für mich nicht in Frage
Option 3: menschenfeindlich
Ja so kann man auch sehen. Ist ja für beide Geschlechter zum Nachteil. Eigentlich sollte es sein nur muslimische Ehen. Im Christentum ist auch nur Ehe unter Christen erlaubt. Aber rechtlich in Deutschland erlaubt sein sollte meiner Ansicht nach Ehen zwischen allen Religionen. Ich persönlich unterstütze sogar die Homo Ehe.
Ich beziehe mich mit Ehen nur zwischen dem selben glauben auf die religiösen Schriften nicht auf die rechtliche Situation in Deutschland
Ah, ich dachte
"Aber rechtlich in Deutschland erlaubt sein sollte meiner Ansicht nach Ehen zwischen allen Religionen."
Im Christentum ist sehr wohl eine Ehe mit einem Nichtchristen erlaubt !!!
auch aufgrund der religiösen Schriften ist eine Ehe zwischen einem Christen und einem Nichtchristen erlaubt.
Die Antwortmöglichkeiten sind zu einseitig. Wie wär's mit: Weder noch.
ist wirklich frauenfeindlich wie ich schon paarmal gehört habe weil ein Mann darf und eine Frau nicht.
Warum sollte man so denken? Wenn Männer etwas dürfen, dann sollten es auch Frauen dürfen – und umgekehrt. Diese Denkweise ist naiv und absurd.
Nach dieser Logik wären auch die Wehrpflicht oder das Mutterschutzgesetz „männerfeindlich“ – ebenso wie die Frauenquote, die Männer indirekt benachteiligt.
Gleichberechtigung kann es auf diese Weise nicht geben – und das ist auch gut so. Andernfalls müsste es eine Wehrpflicht für alle Geschlechter und Altersgruppen geben. Wenn Männer müssen, dann bitte alle.
Fazit: Gesetze müssen nicht zwangsläufig identisch sein, um fair zu sein.
Ich meinte diesen einen Punkt speziell