Sollten Schulen neutral politisch sein?
Denn viele Lehrer vertreten Linke Ideologie und nicht Mitte/Neutralität.
34 Stimmen
11 Antworten
Selbstverständlich, ein Lehrer kann neutral darlegen welche Partei wofür steht, aber Wahlempfehlungen auszusprechen oder davon abzuraten bestimmte Parteien zu wählen ist Fehl am Platz
Wenn es eindeutig ist wie bei der NPD, dann ja, wenn es nur eine Meinung ist wie der AfD dann nein.
Das diese Partei in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextrem gilt kann man schon erwähnen
Normal. Selbst Zeichen wie Regenbogenfarben sollten nicht vertreten sein. Deutschland Flagge wäre noch okay.
In schulen sollte es GARNICHT um politik gehen.
Geschichte ja... Aber eben nicht um politik. Die kids sind dort um zu lernen wie man rechnet etc. Nicht um indoktriniert zu werden.
Natürlich sollte es um Schulen um Politik gehen. Dafür gibt es sogar ein Schulfach. Mit Indoktrination hat das nichts zu tun.
doch schon. Es sollte den kindern nicht vorgekaut werden welchen weg sie wählen sollten.
Das ist deren entscheidung.
Gebt ihnen die nötige bildung und dann lasst sie selbst entscheiden.
Diese Freiheit wird ja gegeben. In Deutschland ist sie allerdings durch die Werte des Grundgesetzes eingeschränkt. Niemand sagt dir in der Schule, ob du CDU oder SPD wählen solltest - was sehr wohl gesagt wird (und das ist auch richtig so), ist, dass man Menschen mit Respekt und Würde behandeln sollte. Und die, die das nicht tun, muss man auch benennen.
doch schon.
Nö,
Es sollte den kindern nicht vorgekaut werden welchen weg sie wählen sollten.
Wird es ja auch nicht.
Das ist deren entscheidung.
Ja.
Gebt ihnen die nötige bildung und dann lasst sie selbst entscheiden.
Und exakt wegen der Bildung ist Politik ein Thema.
und dieses Respekt und Würde kann man beides ohne probleme vermitteln ganz ohne das kind in eine politische richtung zu drängen.
es ist definitiv nicht neutral, wenn man demokratisches Gedankengut fördert
Aber Demokratie ist die Grundlage in diesem Land und das sollte ja so bleiben, weshalb man das fördern sollte.
das macht man in Schulen, nennt sich Unterricht. Da lernt man z.b., was ein Parlament ist und was Wahlen sind
Ja, aber dazu gehört auch vor denen zu warnen, die eben weder Respekt noch Würde zeigen. Das sind Erfahrungen, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Dritten Reich gezogen haben, Demokratie muss sich wehren und wen jemand gegen diese Werte ist, muss man das benennen - gerade auch in der Schule.
so ein schmarn...
Ich bin auch komplett gegen rechtsextreme. Aber bei mir war das eine entscheidung die ich für mich traf.
Und das obwohl ich in einer umgebung voller rechtsextremer aufwuchs...
Ergo ist es einfach schwachsinn.
Lasst die kinder selbst wählen. Wenn sie genug hirn besitzen, werden sie niemals ein extrem wählen.
Das ist ein Schmarrn. Wozu haben wir geschlechtlichen Aufklärungsunterrivht - wenn Sie Hirn haben, vekommen Sie es auch hin... Genauso Hirnlose Aussage. Nur, wer Aufgeklärt ist, kann auch einordnen. Alle anderen folgen naiv den Rattenfängern und gehen Ihnen auf den Leim!
Das ist eben einfach nicht wahr.
Gebildete menschen merken selbst wenn etwas nicht ganz koscher ist etc.
Und diese selbsterkenntnis bzw. die fähigkeit soweit zu sein es selbst zu merken... Genau das sollte man fördern...
Ansonsten folgen die kinder nur dem was sie vorgekaut bekommen. Und dann spielt es für sie auch keine rolle ob es rechtsextrem, linksextrem oder sonstwas ist. Denn sie denken eben nichtmehr selbstständig. Sie sind es ja gewohnt alles vorgekaut zu bekommen.
Welch ein Unfug. Und so ne Steilvorlage für Populisten, daß es nur von dort kommen kann, egal, was du erzählen willst! Aufklären hat null komma null mit "vorkauen" zu tun. Und Hirn haben die meisten, Nur Hirn haben und Hinterfragen und kritisch beurteilen haben nichts miteinander zu tun. Das hat was mit Reife und Erfahrung zu tun. Genau aus dem Grund streuen die Populisten auch so gern auf TicToc, überschwemmen Youtube und tauchen teilweise auf Schulhöfen auf und verteilen Kugelschreiber - coole Onkels spielen... Man sieht ja, wieviele Erwachsene Ihnen auf den "Leim" gehen und dann erwarten, daß Kinder das durchschauen - sowas kann nur von Rattenfängern, als "Weisheit" kommen! Seltsam, daß Sexueller Aufklärungsunterricht noch statt findet - haben doch alle Hirn...!
du beurteilst sowas von falsch das es schon lächerlich ist.
Ich hab nen dunkelhäutigen Bruder und bin absolut kein stück auf dieser rechtsextremen seite...
Nur habe ich auch nicht so eine panische angst wie du sie hier verbreitest.
Das ist genau was die rechten ja wollen. Also gut gemacht das du ihnen so bereitwillig hilfst^^
In schulen sollte es GARNICHT um politik gehen.
Doch, auch das ist ein wichtiger Erziehungsauftrag, den Kindern die nötigen Grundlagen mitzugeben, dass sie nicht auf die rechten Rattenfänger reinfallen.
Das passiert automatisch durch bildung im generellen.
Es ist nicht nötig die kinder in eine gewisse richtung zu drängen.
Politische Bildung gehört dazu...damit meine ich aber nicht parteipolitische Indoktrination.
okay, so formuliert gebe ich dir sogar bedingt recht.
Aber das meinte ich mit Geschichte... Man sollte lernen was abging und abgeht. Aber eben nicht vorgekaut bekommen was nun der richtige oder falsche weg sei.
Kinder und jugendliche müssen das selbst erörtern und ihre schlüsse ziehen. Vorgekaut ist diese Erkenntnis NICHTS wert.
Aber eben nicht vorgekaut bekommen was nun der richtige oder falsche weg sei.
Dass Totalitarismus der Falsche und Demokratie der richtige Weg ist, darf gerne sehr klar dargestellt und als Lernziel verankert werden.
und dann schlaue Männer wie z.b. sokrates komplett ignorieren bei der bildung? Der die Demokratie wie wir sie ausleben stark kritisierte?
Und er hatte recht gute Argumente.
Sowas ist auch wichtig.
Das ist in den Schulgesetzen der Länder festgelegt.
Hier Beispiel Berlin
SchulG Berlin - § 1 Auftrag der Schule - Schulgesetz Berlin | Schulgesetz und Schulverordnungen
Auftrag der Schule ist es, alle wertvollen Anlagen der Schülerinnen und Schüler zur vollen Entfaltung zu bringen und ihnen ein Höchstmaß an Urteilskraft, gründliches Wissen und Können zu vermitteln.
Ziel muss die Heranbildung von Persönlichkeiten sein, welche fähig sind, der Ideologie des Nationalsozialismus und allen anderen zur Gewaltherrschaft strebenden politischen Lehren entschieden entgegenzutreten sowie das staatliche und gesellschaftliche Leben auf der Grundlage der Demokratie, des Friedens, der Freiheit, der Menschenwürde, der Gleichstellung der Geschlechter und im Einklang mit Natur und Umwelt zu gestalten.
Diese Persönlichkeiten müssen sich der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit bewusst sein, und ihre Haltung muss bestimmt werden von der Anerkennung der Gleichberechtigung aller Menschen, von der Achtung vor jeder ehrlichen Überzeugung und von der Anerkennung der Notwendigkeit einer fortschrittlichen Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse sowie einer friedlichen Verständigung der Völker.
Dabei sollen die Antike, das Christentum sowie weitere Weltreligionen und Weltanschauungen und die für die Entwicklung zum Humanismus, zur Freiheit und zur Demokratie wesentlichen gesellschaftlichen Bewegungen ihren Platz finden.
Nein, das ist nicht richtig. Die Lehrkräfte dürfen eigene politische Meinungen haben und diese auch äußern! Sie dürfen nur nicht indoktrinieren. Das bedeutet, dass sie ihre politische Meinung nicht aufzwingen dürfen, sondern den politischen Diskurs zulassen müssen.
Siehe dazu auch
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/306955/wie-politisch-duerfen-lehrkraefte-sein/
oder
Als Beamte sind sie dazu verpflichtet, die Freiheitlich-Demokratische Grundordnung zu wahren und zu verteidigen. Gegen Rassismus, Beleidigungen und Diskriminierung müssen sie einschreiten.
Man kann durchaus gesichert rechtsextreme Parteien im Unterricht kritisch würdigen.