Sollte man die AFD verbieten?

Nein 61%
Ja unbedingt 39%

38 Stimmen

5 Antworten

Nein

Es sollte ein Verbotsverfahren angestrebt werden. Alles weitere haben dann Gerichte zu entscheiden.

Sollte sie in diesen Zusammenhang nicht verboten oder anders stark sanktioniert werden wäre logische Konsequenz das die auferlegte Brandmauer fällt auch müsste dann allgemeiner Umgang in Medien und Verbänden sich ändern.

Nein

Was man verbieten sollte, wäre das stumpfe verbieten. Egal ob es Messer betrifft, Parteien, gewisse Substanzen etc...

Ein Verbot der AfD käme einem Verbot der Opposition gleich!

Nein
Demokratie

In einer Demokratie werden Oppositionsparteien weder von Geheimdiensten überwacht und unterwandert und auch nicht verboten.

Ein Verbot der AfD und somit der manifestierten Willenserklärung Millionen Deutscher, wäre das letzte Kapitel der Demokratie. Danach wäre Deutschland keine Demokratie mehr.

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Die AfD ist derzeit die einzige Oppositionspartei Deutschlands von Gewicht, keine Scheinopposition, kein Mehrheitsbeschaffer für linke Parteien der Weiter-So-Blockpartei.

Die Alternative will nicht weniger, sondern mehr Demokratie z.B. durch Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild. Sie ist als rechts-konservative Kraft eine Bedrohung nur für die etablierten Machthaber, welche nicht gewillt sind Volkes Stimme außerhalb des Wahlkampfes zu hören. Die Deutschlandszerstörungsriege fürchtet zu Recht den neuen Wind, der ihnen ins Gesicht bläst und die Kraft, welche diesem Wind politischen Einfluss verschafft.

Sie fürchten um ihre Macht, ihren Einfluss, ihre Posten, ihr Geld.

Sie wissen ganz genau, dass ein Verbotsverfahren scheitern wird und das werden sie nie riskieren. Sie sind sicher radikal und gewissenlos, aber nicht blöd. Die sind nicht so dumm vor dem Verfassungsgericht zu ziehen um die AfD zu einem großen Sieg zu verhelfen, der sie dann schneller abräumt als Feaser die Freie Meinungsäußerung.

Viel lieber diffamieren die Deutschlandtransformer die AfD in gemütlichen Talkshowsesseln als Nazis und erigieren vor Selbstüberhitzung beim Herunterspulen ihrer pathosgetränkten Demokratienekenntnissen und nähern sich ihrem Höhepunkt beim Erfinden weiterer Einschränkungen für Rede- und Pressefreiheit, weiterer Pseudo-Tarbestände gegen den Staat.

Die Bedrohung der Demokratie kommt nicht von der AfD, sondern sitzt in unseren Regierungssesseln oder hält ihnen die Mikrofone unter die Nasen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktiv in Parteien gewesen, Literatur und Zeitgeschehen
 - (Recht, Geschichte, Gesetz)
Nein

Ein Verbotsversuch ist gefährlich. Wenn sie verboten wird, geht sie entweder in den Untergrund, oder es wird eine neue Partei gegründet. Und wenn das Verbot scheitert, dann wäre es ein Triumpf für sie, und sie würde sich als Opfer darstellen.

Ich denke, man sollte die AfD in die Verantwortung nehmen, und sie dazu bringen, ihre Pläne nach Auswirkungen, Rechtlichkeit und Wirtschaftlichkeit zu betrachten und auf dieser Grundlage konkrete Lösungen vorzuschlagen. Da würden alle sehr schnell merken, dass die meisten Forderungen der AfD nur heiße Luft ist - und nichts dahinter.

Nur ein Beispiel: Der (gewünschte) Austritt aus der EU würde den wirtschaftlichen Kollaps von Deutschland bedeuten - wie will die AfD das kompensieren? Mit China und Amerika wird es eh immer schwieriger, und Deutschland ist nunmal ein Exportland.

Weiteres Beispiel: "Remigration". Wenn alle, die die AfD abschieben möchte (wobei sie sehr viele von diesen nicht Abschieben kann, weil es gegen das Asylecht verstößt), was passiert mit den fehlenden Stellen? Es würden massen an Bahn- Bus- und Taxifahrer fehlen, ebenso Fahrer und Auslieferer bei Paketdiensten, allgemein in der Logistik, Schlachthöfe, Reinigungskräfte, medzinisches- und Pflegepersonal, Ärzte, Erntehelfer, Hilfsarbeiter, Verkäufer und Kassierer, Personal in den Supermärkten, Müllabfuhr - eigentlich alle Lebensbereiche. Wo sollen die dann herkommen? Und fehlen auch so schon sehr viele Arbeitskräfte.

Nein

Verboten wird die AfD nicht, weil die sonst eine neue Partei gründen. So kann man die kontrollieren. Da die AfD keine demokratische Partei ist, kann es durchaus sein, das die eingeschränkt werden. Es gibt keine andere Partei, die mit der AfD zusammenarbeiten wollen. Auch wenn junge Menschen die vielleicht beim ersten Mal wählen, heißt es noch lange nicht, das sie treue AfD Wähler bleiben. Jugendliche lassen sich halt leichter manipulieren. Die sagen wie toll es ist, wieder die DM zu haben und wie toll es ist aus der EU auszutreten. Verschweigen aber, das die Wirtschaft dann massiv einbrechen wird, siehe England. Wenn die Wirtschaft nicht gut läuft, gibt es mehr Arbeitslose. Die Arbeitslosen wählen dann frustriert die AfD, merken aber das die es auch nicht hinbekommen. Wie den auch, wenn die vorher alles kaputt gemacht haben.