Soll es Gehaltsanpasaungen auf 1.5% jährlich geben um die Inflation auszugleichen?
Sozusagen ein Salary Review
Hilft den Arbeitnehmern den Konsum zu fördern und hilft den Firmen wenn jemand die Produkte abkauft. Und dem Staat da es mehr Einnahmen bringt.
Oder soll man Gehaltsanpassungen immer ablehnen?
12 Stimmen
10 Antworten
wenn die Waren aber nicht teurer verkauft werden können kann man auch nicht mehr zahlen. Gehaltsanpassungen verhandelt man.
Das sollte eigentlich Standard sein.
In Deutschland eher weniger.
So wenig wie möglich Lohn und so viel wie möglich Profit.
Kein Wunder keiner hat Lust in Deutschland zu arbeiten
Wieso eher weniger? Der Staat hat längst einen Inflationsausgleich beschlossen.
"Nach dem Bundestag hat am 7. Oktober auch der Bundesrat dem Gesetzesentwurf der Koalition zur Schaffung einer Inflationsausgleichsprämie zugestimmt" Der Staat halt. Ich bin keine Politikwissenschaftlerin, die jetzt jedes Wort auf die Goldwaage legt.
Es gibt aus gutem Grund in unserer Demokratie eine Nische, die der Gesetzgeber nicht vollständig ausfüllen darf. Und das ist die Tarifautonomie. (Wozu bräuchten wir dann noch Gewerkschaften?) Allein schon die Debatte darüber ist schädlich. Eine unbequeme Forderung einer Gewerkschaft ist und darf kein Grund dafür sein, dass man hier per Gesetz Maßnahmen ergreift.
Und was ist mit denjenigen, die kein Gehalt bekommen sondern selbstständig tätig sind? Regelt das "der Markt"? Und wie willst du dann noch verhindern, dass die Schere zwischen arm und reich nicht noch viel schneller auseinander geht?
Das ist eine ganz individuelle Sache, kann man so pauschal nicht sagen.
Viel zu wenig. Das letzte Mal gab es 3.000 Euro Einmalzahlung und eine Anhebung von 200 Euro plus 5,5 % Lohnsteigerung obenauf.
Bei einem Bruttoeinkommen nach Deiner Rechnung: 2000 + 1,5 % = 2030 €
Verdi hat erstritten (ohne Einmalzahlung): 2000 + 200 + 5,5 % = 2321 €
es gab niemals eine verpfichtende 3000€ Einmalzahlung oder Lohnsteigerung außerhalb von Tarifverträgen. Ob mehr lohn bezahlt werden kann bestimmt der Markt.
Ok... Wenn du Niedriglohn und Neoliberalismus propagierst.. Geh nach UK oder USA... LOL
tu ich nicht, ich bin für Eigenverantwortung. Wir haben eine optimale Situation für Arbeitnehmer, viele offene stellen. Wer zu wenig verdient, kann entweder nicht für sich einstehen, oder er kann einfach nichts was mehr wert ist. Ich bin auch gegen Mindestlohn.... es gibt einfach Arbeiten die eben z.B. nur 8€/Std wert sind.... man muss sie ja nicht annehmen. Mit ein bisschen Qualifikation sind für jeden weit über 15€/Std möglich.
Damit kommt man bei den meisten Arbeitgebern nicht weit. Da hilft dann nur ein Jobwechsel, was aber auch nicht jeder alle paar Jahre machen will...