Soll der Einfluss von Gender-Politik in der Gesellschaft stark eingeschränkt werden?
39 Stimmen
5 Antworten
Was ist "Gender-Politik"? Die Idee, dass Menschen Gender haben? Die Idee, dass Menschen unabhängig von ihrem Gender gleiche Rechte und Chancen haben sollen? Die Idee, dass Menschen, die möchten, Gendern dürfen sollten?
Alles davon sollte frei ausgelebt und eingebracht werden dürfen, auch in der Politik.
Während Geschlechterfragen grundlegend für viele Politikfelder wie etwa die Arbeitspolitik, die Familienpolitik oder auch die Sozialpolitik sind, hat sich seit den 1980er-Jahren die Geschlechterpolitik als eigenes Politikfeld herausgebildet. In diesem war zunächst die Gleichberechtigung und Förderung von Frauen zentral. In einer reflexiven Wendung wurden darauf auch Gleichheitsanliegen von Männern in der Vereinbarkeit oder Bildung, sowie Fragen geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, etwa die Gleichstellung von Homosexuellen wie auch Trans* und Inter* thematisiert (Lenz 2010). Ab etwa 2000 hat sich der Rechtspopulismus in Deutschland, der EU, Ostasien, Russland und den USA neu formiert. Er vertritt einen starren Geschlechtsdualismus mit ungleicher Arbeitsteilung wie auch die Ausgrenzung von EinwanderInnen und verbreitet rassistische und sexistische Stereotype. Parallel dazu mobilisieren feministische Strömungen international und vor Ort verstärkt gegen sexualisierte Gewalt und für gleiche politische, soziale und wirtschaftliche Partizipation. Deswegen dürften die Geschlechterkonflikte und die Bedeutung der Geschlechterpolitik noch zunehmen.
Sind wohl nur Rückwärtsgewandte, die damit nichts anfangen können.
Es gibt Wahlen bei uns, und da kann sich jeder frei entscheiden.
Was verstehst du unter "es soll stark eingeschränkt werden"?
Wer schränkt genau was ein?
Nein, sie hat keinen Einfluß, ohne Zwang gäbe es sie gar nicht.
tolles zitat betr. der genderdiskussion: „Der Strauß an Positionen ist so groß, dass die Normierung nicht die richtige Vase dafür ist.“ ALSO solls jede/r machen, wie er/sie will