Migrations Experte Fratzscher schlägt Alarm: Brauchen wir noch viel mehr Migranten?
Der beliebte Migrationsforscher Marcel Fratzscher behauptet heute in seinem in der Zeit veröffentlichten Artikel, dass Deutschland nicht zu viele, sondern viel zu wenige Migranten aufnimmt.
Diese seien zwar kurzfristig für die Gesellschaft teuer, langfristig aber laut belasbaren Studien ein unglaubliche gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Gewinn.
Deutschland müsse laut ihm wieder eine Willkommenskultur schaffen und sei aktuell zu unattraktiv für Migranten. Was meint ihr? Brauchen wir in Wirklichkeit also noch viel Migranten als jetzt?
47 Stimmen
10 Antworten
Ohne Migration klappt die Wirtschaft zusammen. Die Deutschen haben zu wenig Kinder(-wünsche) und die deutsche Bevölkerung ist überaltert.
Wenn ihr weniger Migration wollt, dann arbeitet doch bis 80, zeugt 6 Kinder und arbeitet nicht nur in gut bezahlten Jobs, sondern auch als Putzfachkraft oder andere minderwertige Jobs.
Fachkräfte sind immer gut :) in der Medizin Beispielsweise arbeiten viele. Das ist sehr gut für das Gesundheitssystem
Ja das möchte ich auch. :,) aner ich möchte hier keinen Hate kassieren. Wenn ich das blaue gewählt hätte, hätten alle irgendwas entgegnet, selbst wenn ich eine Begründung hätte.
Hier sind mir einfach bisschen zu viele Schlechte Menschen unterwegs
Das ist fair... Hab ich bei meinem Beitrag gemerkt 😖 alles gute dir:)
Was bei dem Thema zu kurz kommt, ist der dadurch verursachte "Brain Drain" in vielen Herkunftsländern. Ich finde es auf menschlicher Basis absolut verständlich, wenn jemand nach Deutschland kommen möchte, um ein wirtschaftlich besseres und sicheres Leben zu führen. Wer will einem Menschen das verdenken!?
Aber was wird denn aus seinem Heimatland, wenn es einen Exodus an jungen und tatkräftigen Menschen erlebt?
In gewisser Weise ist das Abwerben insbesondere von "Fachkräften" auch eine Art von Neo-Kolonialismus, bei der aber die Ressource Mensch in den Ländern ausgebeutet wird (statt Bodenschätze, wie zu Zeiten des Imperialismus)
Diese seien zwar kurzfristig für die Gesellschaft teuer, langfristig aber laut belasbaren Studien ein unglaubliche gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Gewinn.
dass das richtig ist, lässt sich tatsächlich berechnen.
Alex
Wenn man sieht, wie viel Angst die Leute in den Spitälern haben, dass ihnen plötzlich die syrischen Aerzte und das Pflegepersonal fehlt,dann kann man die Gedanken von Marcel Fratzscher nachvollziehen.
Es braucht jedoch mehr Anstrengungen von der Politik, den Migranten, den Unternehmen und den Einheimischen, damit das Potential der Flüchtlinge gut genutzt werden kann.
Das stimmt, aber ich fände es ungerecht, wenn zum Beispiel Menschen die (z.B. wegen Behinderung) nicht arbeiten können, nicht nach Deutschland gelassen werden; außerdem sollten Fachkräfte auch ihre Familie mitbringen dürfen, um dauerhaft Fachkräfte in Deutschland sein zu können