Für Musk steht zur "Rettung der Menschheit" ja die Besiedelung des Mars' an erster Stelle. Wie wichtig ist euch persönlich die Besiedelung des Mars'?
40 Stimmen
Für Musk steht zur "Rettung der Menschheit" ja die Besiedelung des Mars' an erster Stelle.
Hast du auch einen Beleg dazu oder ist das nur deine Behauptung?
Das weiß man, wenn man sich mit der Figur Musk beschäftigt. Lies dich mal in das Thema ein.
15 Antworten
Der menschliche Organismus hat eine Entwicklungszeit von über einer Million Jahre benötigt, um sich den Bedingungen unserer Erde optimal anzupassen.
Der Mars besitzt eine sehr viel geringere Athmosphäre als die Erde. Auf Meereshöhe hat er 0,6 % des Erddrucks, was dem Erddruck in einer Höhe von 35 Kilometern entspricht. Das bedeutet, dass auf dem Mars kein Wasser in flüssigem Zustand zu finden ist.
Die oberste Schicht des Planetenbodens ist mit Regolith (Gesteinsstaub) bedeckt, der mit Perchloraten kontaminiert ist, die für lebende Organismen sehr schädlich sind.
Auf dem Mars wären wir Menschen auch nicht vor kosmischer Strahlung geschützt, da der Planet nicht über ein Magnetfeld wie an den Polen unserer Erde verfügt.
Menschen könnten sich also größtenteils nur innerhalb einer geschützten Raumstation aufhalten.
Der Mars ist ein kleinerer Planet als die Erde. Somit wirkt die Gravitation dort auch auf uns Menschen sehr viel geringer. Ein längerer Aufenthalt wäre also wiederum mit erhelblichen gesundheitlichen Problemen verbunden. Die Muskelmasse der dort lebenden Menschen würde schnell und extrem schrumpfen. Unser Herz würde schwächer und runder. Die Astronauten würden auch einen Teil ihrer Knochenmasse verlieren.
Flüssigkeiten (Blut, Lymphsystem) fliessen in die oberen Körperregionen. Unser gesamtes vaskuläres System ist darauf ausgelegt, gegen die Schwerkraft anzukämpfen und nach oben zu pumpen, was es auch dann noch tut, wenn die Schwerkraft weg ist. Die Thrombosegefahr würde erheblich steigen.
Unser Innenohr als Gleichgewichtsorgan funktioniert dank des Gewichts kleiner Kristalle auf den Haarzellen. Ohne Schwerkraft geht das verloren.
Der Mars ist kein bewohnbarer Planet. Ein mögliches Terraforming ist nur ein hypothetischer Ansatz und würde Millionen von Jahren dauern. Das ist also nichts anderes als Science Fiction.
Auch eine Mission mit einem Spaziergang auf dem Mars ist nach heutigem Stand der Technologie noch nicht möglich. Wenn also Elon Musk wirklich plant, dort Menschen hinzuschicken, dann soll er ehrlich sein und sagen, dass dies ein Himmelsfahrtskommando ohne Rückkehr wäre.
Bevor wir also darüber nachdenken, den Mars bewohnbar zu machen, sollten wir uns lieber wieder unserem Heimatplaneten widmen und ihn vor Kriegen, dem Kimawandel und Umweltzerstörungen schützen.
Ne. Auch dann nicht.
Jeder ernsthafte Wissenschaftler in Physik und Astronomie wird hier abwinken.
Der Mars ist einfach zu klein mit einer viel zu geringen Masse. Die Gravitation ist für uns Menschen einfach nicht ausreichend, wie ich oben schon geschrieben habe.
Aber gehen wir mal in der Hypothese ein mögliches Terraforming durch.
Um die Masse zu erhöhen könnten unsere Raumschiffe alle Asterodien des Asteroidengürtels einsammeln, transportieren und damit über tausende Jahre die Marsoberfläche bombardieren.
Ab und zu kommt auch noch ein geeigneter Komet um die Ecke, den man zum Mars umleiten könnte. Der erhöht dann den Anteil von Wasser und Kohlenstoff.
Dann brauchen wir für den Mars auch noch einen geeigneten Mond. Der Mars besitzt zwei Monde, die aber für Gezeiten viel zu klein sind. Also müßte dann ein sehr viel größeres Raumschiff den größten Asterioden Ceres (eigentlich schon ein Zwergplanet) dorthin in die Umlaufbahn des Mars bringen.
Die Rotation des MArs ist jetzt schon ideal. Ein Tag dauert dort etwa 24,6 Stunden und damit fast so wie bei uns auf der Erde.
Um eine Athmosphäre durch Photosyntese mit ausreichend Sauerstoff zu schaffen, benötigen wir dann Cyanobakterien. Die können wir von der Erde dorthin transportieren. Dieser Prozess würde allerdings wieder Millionen von Jahre dauern.
Na ja, ich glaube Du merkst schon - das ist wirklich alles nur Science Fiction.
Leider. Ich persönlich würde eine Besiedlung des Mars auch total spannend finden. Ist aber leider völlig unrealistisch.
Athmosphäre durch Photosyntese
Warum schreibst du diese beiden Worte falsch, wenn du dich mit Wissenschaft auskennst?
Ich bin ziemlich sicher, dass der kreative Mensch Lösungen zur Besiedelung des Mars finden kann, auch wenn es hunderte oder gar tausende von Jahren dauert. Aber nicht ohne dafür gleichzeitig die Erde zu zerstören (Raubbau). Von daher verstehe ich den Nutzen nicht.
Das ist völliger Unsinn. Wir sollten lieber schauen, dass wir hier die Erde lebenswert halten. Da gäbe es genug zu tun - nicht nur für geniale Denker und finanzkräftige Milliardäre.
Musk ist kein genialer Denker. Er ist ein drogenabhängiger Phantast, der in bestimmte Unternehmen investiert, oder diese übernommen hat.
Da will ich dir nicht widersprechen. Hab ich allerdings auch nicht behauptet, dass Musk ein genialer Denker wäre.
Ich fühle mich hier auf Erden recht wohl!
Der Typ spinnt.
Wir sollten unseren eigenen Planeten retten. Musk hat das Geld dazu. Der Mars bietet uns kleinen Menschen nichts. Musk denkt vielleicht an mögliche seltene Erden, um ihn noch reicher zu machen.
Der einzige Grund für Musk Reichtum und Rohstoffe anzuhäufen, ist seine fixe Idee den Mars zu besiedeln. Und zwar am besten mit hellhäutigen Personen, denn er ist ja Neonazi.
Es wäre schön, wenn Menschen wie Musk sich etwas mehr um das Wohl der Menschen auf der Erde scheren würden, anstatt nach den Sternen zu greifen.
Mit extrem viel Geld, Rohstoffen und Knowhow könnte man den Mars sicher irgendwie bewohnbar für Menschen machen. Auf Kosten der Erde...
Der Nutzen ist für mich extrem zweifelhaft.