Findet ihr es gerechtfertigt, dass die Grünen die Interessen der Arbeiter und des Mittelstands für Klimaziele und Migration opfern?
37 Stimmen
Was soll die fragwürdige Fragestellung?
Die Fragestellung ist weder fragwürdig noch polemisch, sondern bringt eine berechtigte Sorge vieler Bürger auf den Punkt.
5 Antworten
Tuen sie ja garnicht. Ist es nicht die FDP die im geiste des Freien Marktes den Mittelstand opfern? Denn Kapitalismus will keinen Mittelstand, Kapitalismus will große Konzerne und Monopole.
Man muss ihn ständig regulieren damit das nicht passiert. In wiefern arbeiten denn die Grünen auf eine entfesselung des Marktes hin?
Schaut man sich die Preise der internationalen Energiebörsen an, sind die Preise aktuell sogar niedrieger als vor dem Russland- Ukrainekrieg, also bevor Russland den Gashahn zugedreht hat.
Daher sollte sich deine Kritik wohl eher gegen die Energiekonzerne richten, die die billigen Preise der Energiebörsen nicht an ihre Privat- und Businesskunden weitergeben, sondern fett abkassieren.
Nein, das würde niemand okay finden. Deshalb tun sie es ja auch nicht.
by the way:
NZZ heute
Kurz vor Weihnachten machte ein Video die Runde in den sozialen Netzwerken. Reporter des Südwestrundfunks (SWR) begleiteten mehrere Polizeibeamte in Ludwigshafen auf den Weihnachtsmarkt. Die Beamten sollten dort die in Kraft getretene Überarbeitung eines Gesetzes durchsetzen – das Messerverbot an öffentlichen Veranstaltungen. Sie fanden ein Taschenmesser in der Handtasche einer älteren Dame. Die Beamten erläuterten ihr die Lage, um sodann das Messerchen zu konfiszieren. Zack, beschlagnahmt. Über alles Weitere – Rückgabe, Bussgeld – würde die Waffenbehörde entscheiden. Die Szene verbreitete sich tausendfach, weil sie eine Absurdität der deutschen Gegenwart eindrücklich vor Augen führte: Deutschland bekämpft die Symptome eines Problems statt eine seiner entscheidenden Ursachen. Nämlich die irreguläre Einwanderung und auch Teile der regulären Migration. Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die ihre Konflikte regelmässig mit einem Messer austragen, ist stark gewachsen. Selbst der Mediendienst Integration räumt ein, dass bei Messerangriffen Ausländer unter den Tatverdächtigen überrepräsentiert seien, «sowohl im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung als auch zur männlichen Bevölkerung zwischen 14 und 60 Jahren». Nicht eingerechnet sind Migranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
.....Gesetzgeber hat auf die Zunahme der Angriffe nicht mit einer Verschärfung der Migrationspolitik reagiert, sondern mit einer Verschärfung des Waffengesetzes. Und weil Gesetze in einer Demokratie für alle Menschen gleich sind, nehmen nun Polizisten Grossmüttern auf Weihnachtsmärkten ihre Taschenmesser ab. Dahinter verbirgt sich eine dramatische Anpassung der Gesellschaft an Zustände, die bis vor zehn, fünfzehn Jahren in diesem Land eine Ausnahme waren. Die Menschen in Deutschland – unter ihnen auch Millionen friedliche Migranten – leiden nicht nur unter den zunehmenden Straftaten selbst, sondern immer mehr auch unter Massnahmen, mit denen sie bekämpft werden. Zur Wahrheit gehört, dass es in Deutschland schon immer Messerstechereien gab. Auch Michael und Markus können eine Klinge ziehen – nur hat sich das Problem eben mit der ungezügelten Migration vor allem ab 2015 so verschärft, dass nun Gesetze geändert werden müssen. Ähnlich verhält es sich mit dem Böllerverbot. Es wird einmal im Jahr – um Silvester – diskutiert. Auch das war nicht immer so. Wie eine Analyse mit Google Trends zeigt, verbreitete sich das Wort erst ab 2017 regelmässig am Ende des jeweiligen Jahres. Wer in einer deutschen Grossstadt lebt, kennt den Grund. In Berlin zum Beispiel spielen sich in vollständig oder teilweise migrantisch geprägten Vierteln zu Neujahr kriegsähnliche Szenen ab. In Berlin-Schöneberg wurden dieses Jahr nach der Explosion einer Kugelbombe kurzfristig 36 Wohnungen unbewohnbar. Allein 100 000 Euro kostet es, die Fenster wieder instand zu setzen. Kein Wunder, dass man da über ein Böllerverbot diskutiert. Früher, vor fünfzehn, zwanzig Jahren gab es zwar auch jedes Silvester Unfälle, aber das Ausmass, das wir heute in den Städten erleben, hat eine völlig neue Qualität. Vielleicht wäre es auch hier angemessen, nicht das Symptom, sondern die Ursache zu bekämpfen? Tatsache ist, dass in Deutschland längst zahlreiche Menschen leben, die das Ausmass dessen, was (krimineller) Alltag in diesem Land ist, immer mehr verschieben. Und zwar so sehr, dass die allgemeinen Regeln des Zusammenlebens immer wieder angepasst werden müssen. Die Verschiebungen und die Massnahmen finden nach und nach statt, über vieles wird kaum diskutiert. Ein weiteres Beispiel: Seit vier Jahren werden Hebammen in Deutschland geschult, um die besonderen Belange von Frauen zu berücksichtigen, die von einer Genitalverstümmelung betroffen sind. Wenn irgendjemand jede erdenkliche Hilfe verdient hat, dann sind es diese misshandelten Frauen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie ein Mensch aus den Neunzigern reagieren würde, wenn er erführe: In dreissig Jahren wird Genitalverstümmelung Zehntausende Frauen in Deutschland betreffen und Hebammen so sehr beschäftigen, dass sie dafür ausgebildet werden müssen. All das verschiebt auch die Prioritäten der Politiker und Behörden. Natürlich sind Messerstechereien und Strassen, die wie Kriegsgebiete aussehen, Probleme, die keinen Aufschub dulden. Aber es führt auch dazu, dass sich importierte drängende Themen vor die grossen Probleme der Gegenwart schieben, die Deutschland bewältigen müsste, um wieder zur wirtschaftlichen und politischen Spitze der Welt aufzuholen. Jeder Abgeordnete und Beamte, der sich um Böllerverletzte und Messerverbote kümmern muss, kümmert sich nicht um die Digitalisierung, die Entbürokratisierung, ein effizienteres Steuersystem, mehr Wohnungen durch ein vereinfachtes Baurecht oder Renovierungen für unzählige heruntergekommene Schulen. Vielleicht wäre es einfacher, man packte das Problem endlich an der Wurzel an und dämmt zumindest die irreguläre Einwanderung wirksam ein. Man müsste nur den Worten des sozialdemokratischen Kanzlers folgen, der vor kurzem im «Spiegel» verkündete: «Wir müssen endlich im grossen Stil abschieben.» Geschehen ist viel zu wenig.
Teure Strompreise, teures Benzin...usw.
Im Jahr 2022 haben sich die Preise an den Strombörsen vervielfacht, wodurch die Stromversorger deutlich höhere Beschaffungskosten haben. Die Strompreisentwicklung für Haushalte in Deutschland zeigt seit dem Jahr 2022 darum steil nach oben. Die Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022 dämpfte diesen Preisanstieg zwar ab, den starken Anstieg der Großhandelspreise für Strom konnte diese Maßnahme jedoch nur abmildern.
https://www.verivox.de/strom/strompreisentwicklung/
Dazu haben sie keine Lösung für das Problem mit den 30 Millionen tonnen Co2