Dramatisierung ist der neue Volkssport?
Keiner kann mehr was ab, die neuen Bengel die mal die Rente tragen erleiden Nervenzusammenbrüche an 8 Stunden Arbeitstagen, so oft wie Psyche im neuen Deutschland als Krankschreibung und Entschuldigung benutzt wird muss man sich wundern wenn sich jemand kümmert.
Kleine Kleinigkeit: Das kannst du heute nicht mehr so sagen.
Die Menschen zittern heutzutage bei Konfrontation und suchen die Traumwelt, passt was nicht sofort die Psyche vorgeschoben.
Gibt Fälle da stimmt die Sache, aber nicht so oft wie das in der Gesellschaft erlebt wird.
Früher waren das kleine Praktikanten mit 14 die derart geredet haben, selbst das waren Burschen und die Mädels haben den ordentlich gegen den Hintern gejagt wenn die sich wie Weicheier Verhalten haben und die nicht in der Nummer unterstützt arm zu spielen und Traumwelt zu suchen. Mit dem Kopf in der Realität angekommen grinsten die das die zu keinen Weicheiern wurden.
Die meisten jungen Leute schaffen das nicht mal mehr zum Bund! Ran geht es da lernst du was jung. Nur das feinste aus der Traumwelt wollen die heute.
19 Stimmen
8 Antworten
8 Stunden am Tag für etwas zu arbeiten ist einfach nichts als ein kapitalistisches Problem. Warum sollten sich Menschen Jahrzehnte lang kaputt arbeiten, nur damit sie die letzten 5 bis 10 Jahre ihre Ruhe haben, wenn sie alt und gebrechlich sind?
Niemand auf dieser Welt, der so lange hart gearbeitet hat ist psychisch einwandfrei!
Die meisten älteren Menschen sind ein soziales Wrack! Heute gibt es für psychische Erkrankungen einfach ein stärkeres Bewusstsein!
8 Stunden pro Werktag zu arbeiten um 24/7 vollversorgt zu leben ist kein Problem, schon gar kein "kapitalistisches".
Ich sehe das nur teilweise so. Ich finde es gut, dass sich in Punkto Arbeitsreche was getan hat und man mittlerweile für Themen wie z.B. psychische Krankheiten sensibilisiert ist. Das finde ich wichtig. Vieles hat sich positiv geändert, Arbeitnehmerschutz ist eine wichtige Sache.
Trotzdem denke ich auch, dass die Leute heutzutage viel weniger belastbar sind. Ich denke nicht, dass sich die Leute damals nicht belastet gefühlt haben. Es tot zu schweigen war auch nicht gut.
Jedoch haben viele heutzutage eine starke Opfermentalität, mit der man meiner Meinung nach im Leben nicht weiterkommt. Viele lesen im Internet und geben sich selbstdiagnosen. Ein dickeres Fell würde manchen zu gute kommen.
Ich finde es sehr erfreulich und positiv, dass psychische Gesundheit immer ernster genommen wird und Probleme damit nicht mehr verdrängt werden, bis sie in Sucht, Gewalt oder andere destruktive Verhaltensweisen umschlagen.
Das Problem sind ja nicht die 8 h Arbeitszeit an sich, sondern das, was da genau vor sich geht (auch das Zwischenmenschliche ist wichtig). In einer Firma mit gutem Arbeitsklima ist das auch kein Problem, aber in einer Firma mit schlechtem Arbeitsklima ist die Sache schon anders, denn man verbringt einen großen Teil seines Lebens im Beruf. Und wenn im Beruf was nicht passt, hat das eine große Auswirkung auf die Psyche.
Und da geht es nicht nur um die körperlichen Belastungen.
Die frühere Arbeitswelt hatte hohe körperliche Belastungen zur Folge, die moderne Arbeitswelt hat dafür höhere psychische Belastungen zur Folge.
Man darf nicht unterschätzen, wie sehr die Online-Welt unsere Psyche beeinflusst (siehe auch hier auf GF, viele haben Angst vor einem Krieg, und das liegt auch daran, dass die Flut an Informationen uns erdrückt).
Auch belastet uns die Tendenz, sehr viel online machen zu müssen im Beruf.
Man trifft die Kollegen seltener. Der Mensch ist aber ein soziales Wesen, und kein Online-Meeting ist ein vollkommener Ersatz dafür.
Generation Snowflake. Es gibt aber ein wenig Hoffnung, wie die Europawahl gezeigt hat. Die grüne Sekte verliert an Boden und die Konservativen kommen zurück.
Unvorstellbar das diese großgewordenen Kinder Häuser bauen sollen wie früher! Den ist doch das Werkzeug schon zu schwer!
Unser Land ist kein purer Kapitalismus, zieh 1 Jahr lang in bestimmte US-Staaten.
Nichts ist kostenlos