"Deine Mutter ist heute morgen verkehrswidrig gefahren!" - Ist das okay, wenn der Fahrlehrer im Theorie-Unterricht eine Schülerin so vorführt und bloßstellt?!
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5 Antworten
Kommt drauf an wie deine Mutter gefahren ist.
Ich habe damals Fahrschule bei jemanden gemacht, der bei uns in der Straße gewohnt hat. Meine Eltern kannten den Mann, weil ihm meine Mutter mal bei Eisglätte gegen das geparkte Fahrschulauto gerutscht war.
Hätte mein Fahrlehrer das in der Theorie als Negativbeispiel für gefährliche Straßenverzeichnise vorgestellt, hätte mich das auch nicht weiter gestört.
Draussen in der "echten" Welt fährt doch wirklich (fast?) jeder verkehrswidrig. Niemand hält sich haargenau und buchstabengetreu an alle Vorschriften. Also ich fahre jeden Tag verkehrswidrig. Die Polizei sowieso und die Fahrlehrer übrigens genauso :P
Insofern würde mich das völlig kalt lassen. Daran ist, für mich, auch nichts bloßstellendes. Das wäre als zu sagen, hey deine Mutter hat heute gefrühstückt.
Jaaa... ach was....
Nein, absolut gar nicht. Wie deren Mutter gefahren ist, geht niemanden was an und schon gar nicht vor der ganzen Klasse.
Wie gesagt, wie wissen zu wenig über den Kontext. Vielleicht war der Zweck der Bemerkung wirklich nur der Fahrschülerin zu vermitteln dass sie besser nicht so fahren soll wie ihre Mutter. Das muss noch lange kein Runtermachen sein. Erst recht nicht irgendwo auf dem Land, wo man sich noch gegenseitig kennt.
Man muss sich auch nicht wegen jeden dummen Spruch auf den Schlips getreten fühlen.
Kann man machen. Man gilt halt als negatives Beispiel.
Die Fahrkünste der Mutter werden bloß gestellt, nicht die Schülerin.
Ohne weitere Erklärungen des Fahrlehrers was jetzt passiert ist, ist es eh egal.
In der Theoriestunden könnte das auch einfach ein Beispiel für etwas gewesen sein, was die Fahrschüler bitte nicht machen sollen, wenn sie durch die Prüfung kommen wollen.
Wie wissen leider zu wenig über den Kontext der Bemerkung.