An was glaubt ihr?
Ich bin Muslim und Agnostiker.
56 Stimmen
11 Antworten
Ich "glaube" nicht an den Atheismus, ich bin Atheist. Aus dem einfachen Grund, dass es keinen rationalen Anlass gibt, an Gott/Götter zu glauben. Diese Figuren sind häufig widersprüchlich, vertragen sich nicht mit der uns umgebenden Realität, und man kann die allermeisten Phänomene auf der Welt wunderbar ohne sie erklären.
Ich sehe keine Veranlassung, an Gott/Götter zu glauben. Und es gäbe heute nur noch eine verschwindend geringe Zahl an Gottesgläubigen, wenn dieser Glaube nicht vererbt und von den Eltern an die Kinder weitergereicht werden würde.
Höchst interessant. Aber wo genau befindet sich jetzt in deinem philosophischen Kommentar der Bezug zu dem, was ich geschrieben habe?
Nur ein unlimited ausgebreitetes Gehirn kann das verstehen. Dein Gehirn gehört leider nicht dazu.
Ich bin Muslim und Agnostiker.
Das ist nicht möglich. Ein Agnostiker hält Gottes Existenz zwar für möglich, legt sich aber nicht fest. Ein Muslim dagegen muss fest überzeugt sein, dass sein Allah existiert.
Also vermute ich mal, dass die meisten Muslime dich nicht als echten Muslim anerkennen würden.
Ich glaube an die Reinkarnation und halte auch sonst vom Buddhismus eine ganze Menge.
Hallo 🦏 Nashorn, 👋
An was glaubt ihr?
ich bin Atheistin und
ich glaube an nichts.
Atheismus ist 👉kein Glaube!
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Atheismus ist keine Religion!
Allmählich bin ich es leid: Atheismus ist keine Religion und auch keine Weltanschauung, der Begriff bezeichnet einfach schlichtweg die Abwesenheit eines Gottesglaubens. Atheismus ist problemlos mit dem Glauben an Geistern undMagie und genauso gut auch mit einem naturalistischen Weltbild vereinbar. Man kann auch religiös und Atheist sein (etwa als Buddhist), der Atheismus selber ist jedoch keine Religion.
Atheismus (A-Theismus) ist keine Religion, so wie Nichtreiten kein Sport, Nichtbriefmarkensammeln kein Hobby, eine Glatze keine Frisur, Fasten kein Gericht und Arbeitslosigkeit kein Beruf ist.
Hier eine Analogie: Die meisten Menschen über acht Jahre glauben nicht mehr an die reale Existenz des Weihnachtsmanns. Und das, weil nichts für die Existenz des realen Weihnachtsmanns spricht und der Glaube an ihn auch anderweitig erklärt werden kann. Diese Menschen sind A-Weihnachtsmannisten. Sie können nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beweisen, dass irgendwo am Nordpol nicht doch der Weihnachtsmann haust. Ihnen deswegen aber vorzuwerfen, ihr A-Weihnachtsmannismus sei genauso ein Glaube wie es der Glaube der Weihnachtsmannisten einer ist, ist lächerlich. Der Standpunkt der A- Weihnachtsmannisten ist rational und das er sich nicht mit allerletzter Sicherheit beweisen lässt liegt in der Natur von Einzelaussagen.
Schwache Atheisten glauben nicht einmal an die Nichtexistenz Gottes, sie glauben nur nicht an die Existenz Gottes. Schwache Atheisten wissen, dass sie letztendlich nicht wissen, dass es Jahwe nicht gibt, glauben aber einfach nicht an ihn, da absolut nichts für und viel gegen seine Existenz spricht. Ihr Standpunkt ist mit dem folgenden vergleichbar. In einem Garten gibt es eine Wiese, die entweder eine gerade oder eine ungerade Anzahl von Grashalmen hat. Person A behauptet ohne weitere Belege (insbesondere ohne nachgezählt zu haben): “Es ist eine gerade Anzahl!” Person B hat eine skeptische Weltsicht und meint “Das behauptest du ohne Belege? Dann glaube ich es dir nicht.” – Person B behauptet nicht, dass die Anzahl der Halme ungerade sein muss. B weiß, dass die Anzahl entweder gerade oder ungerade ist. Sie weiß lediglich nicht, welche der Möglichkeiten zutrifft. Sie ist also ein schwacher A-Grasist.
Wenn Jemand eine Behauptung aufstellt und andere davon überzeugen will, muss er Belege für sie liefern,- die Beweislast liegt immer beim Behaupteten! Wenn keine Belege für die Behauptung hervorgebracht werden können, so wird sie verworfen. Die Belege müssen dabei umso stichhaltiger sein, je bedeutsamer oder ungewöhnlicher die Behauptung ist. Also: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise. Bei einer Behauptung vom Schlage “Gestern war ich mit meinem Freund Tom essen” ist man meist damit zufrieden, dass die Aussage plausibel erscheint. Da zudem das Glauben oder Nicht-Glauben (Tomismus oder A-Tomismus) keine weitere Konsequenz haben dürfte, lassen wir Tom schön grüßen und gehen zum nächsten Thema über. (Anders verhält es sich, wenn jener Tom z.B. seit drei Jahren tot ist. In diesem Fall wird man ohne weitere Beweise wohl zum Anti-Tomisten.)
Falls aber jemand die Behauptung aufstellt “In meiner Garage wohnt ein feuerspuckender Drache”, sieht die Situation etwas anderes aus: Mit der einfachen Behauptung sind wir jetzt nicht zufrieden, wir wollen den Drachen sehen. Er ist unsichtbar? – Ah. – Und das Feuer? – Nicht zu spüren, wenn man nicht dran glaubt? – Soso. – Und du hast doch gar keine Garage! – Die existiert nur in einer spirituellen Sphäre? – Hm. In so einem Fall bleibt wohl auch der gutwilligste Zuhörer unüberzeugt und somit A-Drachist. Die Behauptung, dass ein übermenschliches Wesen namens Gott die Gedanken aller Menschen liest und anhand dessen zwischen ewiger Glückseligkeit oder ewiger Feuerfolter entscheidet, ist zweifellos sowohl außergewöhlich als auch bedeutsam. Wer diese Behauptung aufstellt, sollte daher ein paar überzeugende Argumente dafür in petto haben. Ansonsten bleibt der Atheismus der einzig vernünftige Standpunkt zur Gotteshypothese.
Übrigens sind alle Menschen Atheisten: Die Menschen haben in ihrer Geschichte nach konservativer Schätzung über 3000 Götter nach ihrem Ebenbild geschaffen – und niemand glaubt an alle gleichzeitig. Ein guter Christ ist also Atheist gegenüber Thor, Shiva, Babaji und Zeus. Und niemand würde auf die Idee kommen, ihm Religiösität gegenüber Shiva, Babaji und Zeus zuzuschreiben, weil er an diese Märchenfiguren nicht glaubt. Wie sagte Richard Dawkins doch so schön: „Einige von uns gehen in ihrem Atheismus lediglich einen einzelnen Gott weiter.“
Ganz falsch ist natürlich die Unterstellung, Atheisten glauben an gar nichts. Das ist ein Strohmann und soll dazu dienen, den Atheismus leichter ad absurdum führen zu können. Natürlich glauben auch Atheisten an etwas, zum Beispiel daran, dass morgen früh wieder die Sonne aufgeht.
https://www.philoclopedia.de/2016/10/25/atheismus-ist-keine-religion/
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LG 🙋🏻♀️🪶

Atheismus ist ein Glaube, daran, dass es keinen Glauben an Gott gibt, der wahrhaftig zu sein scheint.
Atheismus basiert auf einer wissenschaftlichen und realistischen Weltsicht.
Ich bin evangelisch-reformierter Christ.
Für mich gibt es ein Leben nach dem Tod. Das Paradies gibt es für die Menschen, die in Jesus Christus den Retter und Erlöser sehen und sich bekehrt haben.
1..Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.
Rationalität ist die Schlussfolgerung eines Dummen. Der Mensch ist nicht im Mittelpunkt. Dinge entziehen sich unserer Kontrolle.