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Hausmittel gegen Unkraut

Unsere Community weiß, was die besten Hausmittel gegen Unkraut sind

Sonja Kraus gutefrage Redaktion
Datum: 21.08.2019

Ob im sorgfältig angelegten Beet oder in den Ritzen zwischen Pflastersteinen und an Hauswänden: Unkraut gedeiht an unerwünschten Stellen. Der optische Eindruck leidet unter Unkraut und Fugen können durch den Wildwuchs beschädigt werden. Mit Hausmitteln entfernst Du Unkraut sanft und nachhaltig.

Inhalt

  1. Hausmittel gegen Unkraut: Welche Möglichkeiten gibt es?
  2. Essig: Wie wirkt er gegen Unkraut und ist das erlaubt?
  3. Salz und Wasser gegen Unkraut: Funktioniert das und darf man das?
  4. Lichtentzug für Unkraut durch Abdecken
  5. Thermische Unkrautvernichtung mit dem Gasbrenner

Welche Hausmittel gegen Unkraut gibt es?

Verschiedene Hausmittel können gegen Hausmittel helfen.

Die Nutzer aus der gutefrage Community haben verschiedene Ideen, wie man das Unkraut bekämpfen kann:

  • Tipp 1: Essig auf Steine gießen.
  • Tipp 2: mit einem Kratzer aus den Fugen entfernen und anschließend Fugensand einfüllen.
  • Tipp 3: Wurzeln ausgraben.
  • Tipp 4: Umgraben und mit Erde bedecken.
  • Antwort
    "um Unkraut vorzubeugen kann man Essig nehmen und es auf die Steine gießen. Musst mal drauf achten, Läden wie Aldi haben im Frühling immer extra viel Essig, weil das so viele machen"

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  • Antwort
    „Die beste Methode ist, dass du dir wirklich mal die Mühe machst und das Unkraut mit einem Kratzer aus den Fugen entfernst. Danach nutzt du einen speziellen Fugensand, den du in die Fugen einfüllst. In dem Sand können keine neuen Unkräuter mehr wachsen.“

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  • Antwort
    "Löwenzahn, Disteln, Brennesseln, Ackerwinde, Giersch [...] weitverzweigtes Wurzelsystem, das ihnen lange hilft zu überleben, auch wenn Du die sichtbaren Pflanzenteile abreißt. [...] sehr gut ausgraben [...] Die meisten anderen Unkräuter kannst Du [...] durch Umgraben […]

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Unkraut hat die unangenehme Eigenschaft, nicht nur an unerwünschten Stellen aufzutauchen, sondern sich auch schnell weiter zu verbreiten. Je nach Jahreszeit und nach Größe Deines Grundstücks kann der Kampf gegen das Unkraut viel Zeit in Anspruch nehmen. Um so wichtiger ist es, dass Du Hausmittel gegen Unkraut kennst, mit denen Du möglichst effizient und nachhaltig gegen die unerwünschten Pflanzen vorgehen kannst.

Ein wichtiger Punkt beim Einsatz von Hausmitteln gegen Unkraut ist: Ohne Chemie soll es sein. Nachdem sich Unkrautvernichtungsmittel wie Roundup mit Glyphosat heutzutage von selbst verbieten und das allgemeine Öko-Bewusstsein gestiegen ist, ist der Wunsch groß, eine umweltverträgliche Lösung gegen Unkraut zu finden.

Grundsätzlich kannst Du das Unkraut zunächst einmal auf mechanischem Weg bekämpfen: durch Auszupfen oder bei besonders hartnäckigen Pflanzen auch durch das Ausgraben komplett mit der Wurzel. Denn wenn die Wurzeln im Boden verbleiben, sprießen schnell wieder neue Pflanzen. 

Natürlich kannst Du auf ganz altmodische Weise Unkraut jäten. Je nach Wurzeltiefe der Pflanze gelingt Dir hierdurch die vollständige Entfernung der unerwünschten Pflanze oder ein Teil der Wurzel verbleibt im Boden. In einem Beet funktioniert das Unkrautjäten besser als in den Fugen von Pflastersteinen, wo ein Fugenkratzer erforderlich ist. Auf einer Rasenfläche ist das Herausziehen oder Ausgraben von unerwünschtem Unkraut alternativlos – und überall dort, wo andere Pflanzen weiterhin gedeihen sollen, ist das Jäten von Unkraut die einzige wirklich schonende Methode.

Das Problem dabei: Es dauert sehr lange und Du musst Dich bücken. Wichtig ist außerdem Konsequenz, um das Unkraut weitgehend auszurotten.

Mit anderen Hausmitteln kannst du den Zeitaufwand bei der Unkrautentfernung verringern.

Heißes Wasser, Salzwasser und Essig sind daheim eigentlich immer verfügbar und schädigen das Unkraut mitsamt Wurzeln so stark, dass es eingeht – aber diese Lösungen sind zum Teil ökologisch bedenklich.

Je nach Standort kannst Du außerdem das Unkraut verbrennen oder so abdecken, dass ihm das Licht zum Wachstum fehlt.

Kann ich Unkraut mit Essig bekämpfen?

Essig zählt zu den wohl beliebtesten Hausmitteln gegen Unkraut. Auch die Nutzer der gutefrage-Community haben ihre Erfahrungen mit der Unkrautbekämpfung durch Essig gemacht und teilen sie.

Diese Tipps geben unsere Nutzer:

  1. Tipp 1: Zur Wirksamkeit ist hohes Maß an Essigsäure erforderlich.
  2. Tipp 2: Eigenschutz durch Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Atemmaske notwendig.
  3. Tipp 3: Essigessenz wirksam gegen Moos.
  4. Tipp 4: es sollte am gleichen Tag nicht mehr regnen.
  5. Tipp 5: Beton ist alkalisch und daher säureempfindlich: Einsatz von Essig nicht zu empfehlen.
  6. Tipp 6: schädigt auf lange Sicht den Boden.
  • Antwort
    „Normaler Essig ist eher ineffektiv. Du brauchst demnach Essigessenz mit einem hohen Maß an Essigsäure. Das heißt man braucht Schutzhandschuhe und Schutzbrille und Atemmaske, um Eigenverletzung zu verhindern. Insbesondere beim Sprühen gefährdet man die Augen und die Luftröhre“

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  • Antwort
    „Essigessenz wirkt wirklich sehr gut gegen Moos, allerdings benutze ich sie unverdünnt. Sie sollte an einem Tag gegossen werden, an dem es garantiert nicht regnet (am besten am Folgetag auch nicht, damit die Essigessenz nicht gleich weggespült wird)“

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  • Antwort
    "Als alkalischer Werkstoff ist Beton empfindlich gegen Säuren. Unbedingt bleibenlassen!"

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  • Antwort
    „es ist Mythos, dass Essig gut gegen Unkraut hilft. Essig und Salz werden oft als Hausmittel empfohlen, allerdings schädigen diese Hausmittel auf lange Zeit den Boden – machen so im Endeffekt mehr kaputt, als das sie nutzen.“

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Wenn Essig gegen Unkraut wirken soll, kommt es in erster Linie auf die Dosierung an: Die Essigsäure sollte in recht hoher Konzentration enthalten sein. Das ist bei Essigessenz der Fall.

Trotz der durchaus vorhandenen Wirkung: Der Einsatz von Essig in allen Variationen im Kampf gegen Unkraut ist leider ein No-Go. Denn Essig gegen Unkraut ist hierzulande verboten – wenn Du dabei erwischt wirst, machst Du dich strafbar.

Der Grund dafür: Der Boden wird durch die saure Substanz geschädigt. Der Essig gelangt ins Grundwasser.

Auf für Deine eigene Gesundheit ist der Einsatz von Essigsäure gegen Unkraut nicht optimal: Um Deine Atemwege und Deine Haut vor Schäden zu schützen.

Salz, Salzwasser, heißes Wasser – was wirkt gegen Unkraut?

Salz und heißes Wasser haben ebenfalls den Ruf, gute Hausmittel gegen Unkraut zu sein.

Auch die gutefrage Community hat bereits damit experimentiert und schildert ihre Erfahrungen:

  • Tipp 1: ca. 5-10 % Salzanteil notwendig.

  • Tipp 2: Abbrühen durch kochendes Wasser zerstört die Pflanze.

  • Tipp 3: Der Einsatz von Kochsalz ist verboten, weil es ins Grundwasser geht nd auch andere Pflanzen schädigt.

  • Tipp 4: Die Wirkung hält ca. 3 Monate an.
  • Antwort
    „Der Salzanteil sollte etwa 5 bis 10 Prozent betragen. Durch den Salzgehalt geht das Unkraut ein und kann auch nicht wieder nachwachsen.“

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  • Antwort
    „Es geht auch ohne Zusätze: Kochendes Wasser ist ein probates Mittel gegen Unkraut. Einfach über die Pflanzen gießen, anschließend trocknen lassen und die Pflanzenreste entfernen. Durch das Abbrühen wird der empfindliche Organismus der Pflanze zerstört.“

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  • Antwort
    „Kochsalz killt zwar das Unkraut nachhaltig, ist aber verboten, weil es ins Grundwasser fließt und auch das Wachstum auf den mitbetroffenen gebieten, wo es hinfließt, schädigt bzw. verhindert. auch die Straßen dürfen im Winter nur noch in seltenen fällen mit Salz gestreut […]

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  • Antwort
    „fast eine Packung Salz [...] auf einen 10L Wassereimer. Damit bekomme ich ca. 20 Meter Weg vom Unkraut befreit. Mit Regen und allen anderen Umwelteinflüssen hält das Ganze (je nach dem wie gut das Wasser in die Ritzen gezogen ist) ca. 3 Monate“

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  • Antwort
    „Ich benutze dazu kochendes Wasser. Das lässt die Wurzeln absterben, und du hast einige Zeit Ruhe.“

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Salz stellt grundsätzlich eine chemische Lösung gegen Unkraut dar. Es wirkt durch Osmose und bindet das Wasser so an sich, dass es dem Unkraut entzogen wird, nicht mehr an die Wurzeln der Pflanzen gelangt und das Unkraut schließlich eingeht.

Es klingt durchaus verlockend, das Unkraut dadurch zu zerstören. Leider leidet dadurch auch der Boden und andere, erwünschte Pflanzen gedeihen ebenfalls nicht mehr. Du würdest dir durch den Einsatz von Salz gegen Unkraut also eine Art Salzwüste im Miniformat schaffen.

Für den Einsatz von Salz – oder auch Salzwasser – gegen Unkraut gilt daher das Gleiche wie für Essig: Es ist nicht erlaubt und es drohen sehr hohe Geldstrafen. Hier kommen die gleichen Gründe zum Tragen, aus denen im Winter auch der Einsatz von Streusalz gegen Schnee und Glätte verboten ist. Denn es verändert den pH-Wert des Bodens und gefährdet das Grundwasser.


Als Hausmittel gegen Unkraut ist Salz beziehungsweise Salzwasser aus diesem Grund auf keinen Fall geeignet!

Kochendes Wasser ohne Salz darfst Du gegen Unkraut einsetzen – und es ist eine sehr umweltschonende Methode, denn letztendlich ist es ja nur Wasser, das keine Rückstände im Boden hinterlässt. Heißes Wasser wirkt gegen Unkraut, indem es die Pflanze mitsamt ihrer Wurzeln regelrecht verkocht. Wichtige Strukturen werden zerstört, die Proteine gerinnen und die Pflanzen samt Wurzeln sterben ab.

Wasser kommt auch zum Einsatz, wenn du einen Hochdruckreiniger gegen Unkraut nutzt: Hierbei sorgt auf versiegelten Flächen der Druck dafür, dass das Unkraut einfach weggespült wird.

Kein Platz und kein Licht für Unkraut: Den Boden abdecken

Das Unkraut einfach zudecken und Ruhe haben – das ist durchaus möglich, denn Du nimmst dem Unkraut dadurch eine wichtige Wachstumsgrundlage. Du kannst unterschiedliche Materialien verwenden.

Die Nutzer unserer Community haben bereits mehrere Tipps getestet und berichten von ihren Erfahrungen:

  • Tipp 1: Folie ist langlebig und haltbar.

  • Tipp 2: Abdeckvlies als weniger künstliche Alternative, die im Laufe der Zeit verrottet.

  • Tipp 3: Befestigung durch Kiesel oder Bodenanker.

  • Tipp 4: Häcksel und Rindenmulch sind auch ohne Folie oder Vlies verwendbar, aber dann nicht ganz so effektiv.
  • Antwort
    "Vlies kennen die Gärtner vom Abdeckvlies und klingt mehr nach Garten, während Folie jeder kennt aber Gärtner gerne mit künstlich und weniger gartennah empfindet. Folie wird aber auch mit Haltbarkeit und Langlebigkeit verbunden."

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  • Antwort
    "verschiedene Möglichkeiten Unkraut zu unterdrücken. Unkrautfolie: Nimmt dem Unkraut das Licht - sehr effektiv egal ob mit Kiesel abgedeckt, ohne Abdeckung mit Bodenanker befestigt oder mit etwas anderem bedeckt. Häcksel oder Rindenmulch braucht keine zusätzliche Unkrautfolie."

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  • Antwort
    "Eine lichtdichte Folie ein paar Tage drüber und das Unkraut ist tot. Vlies und Schüttung dürften aber die selbe Wirkung haben."

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  • Antwort
    "Vlies ist organisch und verrottet irgendwann bei Folie in der Regel nicht. [...] Ein Unkrautvlies wäre mir auch neu. Folie kenne ich und kann das Wirkprinzip auch nachvollziehen (weil durch die Folie kein Licht mehr auf den Boden kommt) Vlies kenne ich nur als lichtdurchlässig."

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  • Antwort
    "Zwingend erforderlich ist es nicht, aber dadurch kannst Du das Unkrautwachstum noch besser verhindern! Denn vorerst wird schon mal durch den Rindenmulch dem Unkraut das Licht zum Wachsen entzogen und mit Vlies hat es eine bessere Wirkung!"

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Eine bewährte Maßnahme gegen Unkraut ist der Entzug von Licht. Denn wie andere Pflanzen auch wächst es durch Photosynthese, für die Lichteinfall zwingend notwendig ist.

Schon das Umgraben des Bodens reicht als Erstmaßnahme aus, um dem Unkraut das Licht zu entziehen und es absterben zu lassen. Vlies oder eine Folie im oder auf dem Boden bilden eine Art Sperrschicht, wobei die Folie in der Regel lichtundurchlässiger ist als Vlies, dafür aber künstlicher wirkt. Vlies kann außerdem von Wasser durchdrungen werden und ist daher eine gute Wahl als weitere Schicht unter der Erde und hindert eventuell noch im Boden vorhandene Unkrautreste daran, wieder auszutreiben. An den Stellen, an denen Kulturpflanzen ihren Platz finden sollen, schneidest du eine kreuzförmige Öffnung in das Vlies, sodass sich die Ecken vollständig wieder zurück klappen lassen.

Rund um Einzelpflanzen wie Bäume, Sträucher oder Gemüsepflanzen bietet sich Mulch zum Abdecken des Bodens an. Auch er verhindert den Lichteinfall und lässt einfach den den gewünschten Stellen platzieren. Folie oder Vlies direkt unter der Mulchschicht verstärken die Wirkung.

Gerade im Gemüsegarten kann sich außerdem das Erwärmen des Bodens unter einer dunklen Folie günstig auf das Wachstum von Pflanzen wie Tomaten oder Gurken positiv auswirken – ein erwünschter Nebeneffekt.

Pack das Übel an der Wurzel: Unkraut abflämmen

Zu den häufig genannten Hausmitteln gegen Unkraut gehört das Abflämmen mit einem Gasbrenner, den Du im Baumarkt oder Gartenmarkt kaufen oder Dir ausleihen kannst. Hierbei handelt es sich ebenso um ein thermisches Verfahren wie bei der Anwendung von kochendem Wasser.

In der gutefrage Community wurde diese Methode zur Unkrautvernichtung ebenfalls schon ausprobiert:

  • Tipp 1: Erhitzen lässt das Eiweiß gerinnen und zerstört die Wurzel.

  • Tipp 2: Verbrennen ist eine schonende und ungiftige Methode zur Unkrautvernichtung.

  • Tipp 3: Verkochen der Zellen verhindert oder verlangsamt den Neuaustrieb.

  • Tipp 4: Abflämmen ist weniger anstrengend als die Entfernung mit einem Fugenkratzer.

  • Antwort
    „Man sagt, dass Unkraut soll nicht abgebrannt werden, sondern nur erhitzt. Dadurch gerinnt das Eiweiß in der Pflanze. Dessen Zersetzungsprodukte gelangen auch in die Wurzel, wodurch die zerstört wird ... theoretisch.“

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  • Antwort
    „Du verbrennst es mit der Gasflamme. Die beste, schonendste, ungiftigste Methode, sogenanntes Unkraut zu vernichten.“

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  • Antwort
    „reicht das Verkochen der Zellen. Damit schädigt man viele Unkräuter so stark, dass der Neuaustrieb nicht mehr gelingt. Unkräuter mit tiefen Wurzeln oder weitreichendem Wurzelgeflecht werden zumindest sehr langsam erneut treiben. [...] wenn man sie regelmäßig anwendet […]

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  • Antwort
    „Wenn sich das Unkraut in den Fugen des Gehwegs befindet, kannst du es mit einem Fugenkratzer entfernen. Abflammen ist hier auch eine Möglichkeit, die weniger körperliche Arbeit erfordert.“

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Das Abflämmen von Unkraut bietet sich insbesondere auf gepflasterten Flächen an: Die Entfernung der unerwünschten Pflanzen aus schmalen Fugen funktioniert mit einem Gasbrenner wesentlich schneller und gründlicher als mit einem Fugenkratzer. Du musst dich bei dieser Methode auch nicht hinsetzen oder über längere Zeit bücken – sie ist vergleichsweise rückenschonend.

Die Hitze des Gasbrenners ist auf zwei Weisen wirksam: Natürlich wird das Unkraut zumindest an der Oberfläche verbrannt und zu Asche. Die Wirkung geht aber tiefer: Die Wurzel verbrennt zwar nicht mit, aber durch die starke Hitzeeinwirkung verkochen die Zellen und die Proteine werden zerstört. Dadurch wird die Wurzel so stark geschädigt, dass sie im besten Fall gar nicht mehr oder nur noch mit langer Verzögerung wieder austreibt.

Natürlich sollte Deine Unkrautentfernungsaktion nicht zur Arbeitsbeschaffungsmaßanahme für die Feuerwehr werden: Nicht einsetzen solltest du den Gasbrenner zur Unkrautentfernung überall dort, wo akute Brandgefahr besteht, zum Beispiel bei hölzernen Terrassen und Wegen oder in unmittelbarer Nähe von Bäumen. Auch bei Unkraut auf einer Wiese oder anderen Pflanzen in unmittelbarer Nähe empfiehlt sich das Verbrennen von Unkraut nicht.

Generell sind Steine und Beton zwar unempfindlich; informiere Dich trotzdem nach Möglichkeit im Vorfeld, ob Dein Bodenbelag hitzebeständig genug ist, um keinen Schaden zu nehmen.

Über diesen Text

Aktualisiert am: 22. August 2019

Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.

 

Über die Autorin

Sonja Kraus ist studierte Germanistin und Linguistin. Seit vielen Jahren ist sie im Online-Bereich tätig und hat ein Herz für Texte, die für den Leser geschrieben sind. Seit 2019 ergänzt sie das Team der gutefrage-Redaktion.

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