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Du holst Dein frisch gewaschenes Lieblingsteil aus dem Schrank und statt Frischeduft steigt Dir ein muffiger Geruch in die Nase? Wenn Deine Wäsche nach dem Waschen schlecht riecht, dann können Dir diese 12 Tipps unserer Community helfen.
Wenn Wäsche nach dem Waschen müffelt: Wir verraten Dir, was Du dagegen tun kannst.
Die Natur als Helfer: Welche Hausmittel wirken bei stinkender Wäsche?
Wenn Wäsche modrig riecht, dann ist der Geruch meist hartnäckig und lässt sich mit erneutem Waschen in der Regel nicht beseitigen. Fast immer sind Anwenderfehler der Grund. Das heißt, dass Du vermutlich irgendetwas beim Waschen oder Trocknen der Wäsche falsch machst. Mit Hilfe unserer Community kannst Du überprüfen, woran das Problem liegt und wie Du es aus der Welt schaffen kannst.
Tipp 1: Öfter auf höheren Temperaturen waschen.
Tipp 2: Prüfen, ob etwas in der Waschmaschine hängen geblieben ist, das modert.
Tipp 3: Waschmaschinentür offen lassen.
Tipp 4: Maschine regelmäßig gründlich reinigen.
Tipp 5: Falten des Dichtungsrings prüfen.
Tipp 6: Leer laufen lassen bei höchstmöglicher Temperatur.
Tipp 7: Flusensieb säubern und längeres Waschprogramm wählen.
Tipp 8: Waschmaschine nicht überladen.
Tipp 9: Maschine regelmäßig entkalken.
Tipp 10: Wäsche in der Sonne trocknen lassen.
Tipp 11: Heißes Wasser ins Waschmittelfach schütten.
Um dem schlechten Geruch auf die Spur zu kommen und ihm den Garaus zu machen, gibt es zahlreiche Tipps und Tricks. Welche Maßnahmen am besten helfen, richtet sich danach, was genau die schlechten Gerüche verursacht. Dazu kommen wir später noch. Wenn Deine Wäsche aber einmal angefangen hat zu müffeln, dann solltest Du als erstes vor allem eines tun: Sie zurück in die Trommel werfen und möglichst heiß waschen. Mit höheren Temperaturen ab 60 Grad kannst Du dem Biofilm aus Keimen und Bakterien zu Leibe rücken, der sich in der Waschmaschine angesiedelt hat und für den schlechten Geruch sorgt. Es ist also ratsam, nicht immer nur auf 30 oder 40 Grad zu waschen, auch wenn sich die meisten Verschmutzungen bei diesen Temperaturen herauswaschen lassen.
Abends noch schnell eine Maschine Wäsche anschmeißen und das Aufhängen auf morgen oder übermorgen verschieben? Das ist keine gute Idee. Denn falls Deine Waschmaschine schuld an dem Muff ist, dann nimmt auch die feuchte Kleidung den Geruch an, wenn sie zu lange in der Trommel verweilen muss. Du solltest daher Deine Wäsche immer direkt herausholen, wenn die Waschmaschine ihre Arbeit erledigt hat.
Zusätzlich solltest Du überprüfen, ob Du genug Waschmittel benutzt. Falls Du zu wenig benutzt, könnte das auch eine Ursache für die schlecht riechende Wäsche sein. Überprüfen kannst Du das ganz leicht anhand der Dosierungsempfehlung auf Deinem Waschmittel. Falls Du zwar genügend Waschmittel benutzt, aber Deine Wäsche trotzdem nicht sauber wird und deshalb müffelt, könntest Du versuchen, ein Vorwaschprogramm dazuzuschalten, vielleicht schafft das Abhilfe.
Es gibt im Handel eine ganze Reihe von Produkten wie Wäsche-Desinfektionsmittel und Hygienespüler, mit denen Du versuchen kannst, den Keimen und Bakterien den Garaus zu machen. Allerdings sind diese meistens nicht gerade umweltfreundlich. Eine schonende Alternative sind Hausmittel.
Ob sie ebenso erfolgreich gegen schlechten Wäschegeruch sind wie die industriellen Mittel, haben die User der gutefrage Community getestet:
Tipp 1: Zitronensäure beseitigt Kalkablagerungen und Bakterien in der Maschine.
Tipp 2: Essig als Ersatz für Weichspüler entkalkt und beseitigt Gerüche.
Zitronensäure, Essig und Natron sind die beliebtesten Hausmittel, um Waschmaschinen natürlich zu entkalken und damit unangenehme Gerüche zu beseitigen.
Zitronensäure beseitigt Kalk und Bakterien und riecht dabei sogar noch angenehm. Zitronensäure wird zur Anwendung in der Waschmaschine mit Wasser verdünnt. Beim Entkalken mit Zitronensäure solltest Du nie heißer als 40 Grad waschen, da sich bei starker Hitze die Säure mit dem Kalk verbindet und ein hartnäckiger, weißer Belag entsteht, das so genannte Calciumcitrat.
Auch Essig ist eine gute Alternative zu chemischen Produkten. Ebenso wie bei der Zitronensäure ist es auch die im Essig enthaltene Säure, die den Kalk löst. Zwar weisen einige Waschmaschinenhersteller darauf hin, dass das Entkalken mit Essig die Dichtungen und Schläuche angreifen kann, es gibt aber ebenso viele Meinungen und Nutzer-Erfahrungen, die dagegenhalten. Essig kannst Du entweder direkt in die leere Waschtrommel geben und bei hohen Temperaturen waschen, oder Du gibst bei jeder Wäsche zwei bis drei Esslöffel des Hausmittels in das Weichspülerfach. Das macht die Wäsche weich ─ der Geruch verflüchtigt sich und ist nicht mehr zu riechen, wenn die Wäsche trocken ist.
Natron kann helfen, weil Bakterien, Keime und Pilze das Hausmittel nicht mögen. Schon 50 Gramm im Fach für die Hauptwäsche und ein leerer Waschgang bei mindestens 40 Grad reinigt und desinfiziert die Maschine effektiv.
Wenn Deine Wäsche nach dem Waschen übel riecht, dann sind fast immer Bakterien dafür verantwortlich. Sie siedeln sich in den Fasern der Kleidungsstücke an und verbreiten dort den schlechten Geruch. Wie diese Bakterien an Eure Wäsche gekommen sind, kann unterschiedliche Gründe haben.
Grund 1: Keime und Bakterien, die sich beim Waschen nicht lösen.
Grund 2: Einige Weichspüler können für schlechten Geruch sorgen.
Grund 3: Ein Schmutzfilm, der durch zu niedrige Temperaturen entsteht.
Grund 4: Nicht abgepumptes Wasser in der Maschine beginnt zu Faulen.
Grund 5: Zu viel Wäsche in der Waschtrommel.
Grund 6: Ein (vor allem im Sommer) zu feuchter Waschkeller.
Falscher Weichspüler, zu kalte Waschprogramme, Wasserreste in der Maschine, zu lange Liegenlassen der nassen Wäsche oder eine überladene Waschmaschine: Die Liste möglicher Gründe für Deine stinkende Wäsche ist lang. Die Ursachen, die unsere Nutzer hier beschreiben, kommen am häufigsten vor. Es gibt aber noch weitere Ursachen, die für den Muff eine Rolle spielen können:
Wenn Du zum Beispiel Weichspüler verwendest, könnte es auch sein, dass Du es mit der Dosierung übertreibst. Denn ein zu großzügiger Einsatz von Weichspülern führt dazu, dass sich Reste davon in der Waschmaschine ablagern. Bakterien können sich in diesen Rückständen besonders gut vermehren. Die Waschmaschine selbst kann also der Übeltäter sein, weil sie von Bakterien besiedelt ist.
Auch wenn man das Gegenteil vermuten würde, so ist ─ wie in Tipp 6 beschrieben ─ im Sommer häufig der Waschkeller Grund für den Muff. Er ist in der warmen Jahreszeit feuchter, da die Außenluft feuchter ist. Trifft diese auf die kalten Außenwände des Kellers, bildet sich Kondenswasser, das die Isolierung evtl. nicht komplett aufnehmen kann ─ die Wände beginnen zu schwitzen. Hängst Du zusätzlich feuchte Wäsche auf, verstärkst Du diesen Effekt mit dem Resultat, dass Deine Wäsche müffelt.
Fazit: Wenn Deine Wäsche stinkt, kann es viele Ursachen haben, wie die Keime und Bakterien dorthin gekommen sind und warum sie nach dem Waschen noch da sind. Die gute Nachricht ist, dass es ebenso viele Lösungen gibt, mit denen Du das Problem beheben kannst. Und die sind in der Regel ganz simpel und schnell umsetzbar. Damit sollte Deine müffelnde Wäsche schon bald der Vergangenheit angehören und Dein Lieblingsteil aus dem Schrank frisch gewaschen riechen.
Aktualisiert am: 01. August 2019
Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.
Nadja Hinz hat als Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen und als Pressesprecherin gearbeitet. Seit 2019 schreibt sie für gutefrage.
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