Die besten Nutzer-Antworten redaktionell aufbereitet
Leckeres Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten? Mit einem Hochbeet ist das problemlos möglich. Denn es bietet perfekte Voraussetzungen für ein frühes und gutes Wachstum der Gemüsepflanzen. Wenn Dein Hochbeet richtig gefüllt ist, kannst Du eine üppige Ernte erwarten. Denn auf die Schichten kommt es an! Wie Du Dein Hochbeet befüllen kannst und welche Tipps unsere Community hat, kannst Du hier nachlesen!
Hochbeet-Schichten: Mit diesen Schichten wachsen die Pflanzen in Deinem Hochbeet ertragreich.
Hochbeet bepflanzen: Diese Pflanzen eignen sich für Dein Hochbeet.
Ein Hochbeet ist in der Regel ein erfolgreiches Unterfangen. Ohne großen Aufwand wachsen Gemüse und Kräuter ertragreich. Woran das liegt? Es ist die Zusammensetzung im Hochbeet, die sich vorteilhaft auf die Pflanzen auswirkt. Im Hochbeet befindet sich ein Mix aus Erde, Kompost, Laub und weiteren Bestandteilen. Diese Bestandteile zersetzen sich im Laufe der Zeit, wodurch viele wichtige Nährstoffe für das zarte Gemüse freigesetzt werden. Zusätzlich entwickelt sich im Inneren während der Zersetzung eine angenehme Wärme, die für die Jungpflanzen wichtig für die Entwicklung ist.
Den Draht ganz unten nicht vergessen.
In den unteren Schichten kannst Du Unverrottetes durch Hobelspäne ersetzen.
Statt der zweiten Schicht kannst Du auch Gartenvlies verwenden.
Du kannst generell Deine Gartenreste verwerten.
Die Erde kannst Du mit Sand mischen.
Nach dem Befüllen lässt Du das Hochbeet erst mal ohne Pflanzen stehen.
Wie Du liest, können die Hochbeet-Schichten durchaus variieren. Wichtig ist, dass die Schichten von unten nach oben hin feiner und nährstoffreicher werden. Die groben Bestandteile, Grünabfälle und Co. sorgen im Hochbeet dafür, dass Humus entsteht. Dieser bietet deinen Pflanzen über mehrere Jahre hinweg eine nährstoffreiche Grundlage.
Wühlmausschutz – zuallererst bringst Du einen Kaninchendraht oder Maschendraht an, damit Dir Wühlmäuse oder anderes Getier nicht die Ernte klauen.
Die unterste Schicht besteht aus Ästen, Zweigen und grobem Schnitt. Diese dient im Hochbeet unter anderem als Drainage und zur Belüftung. Du könntest hier auch Kies oder Schotter einfüllen, damit es nicht absackt. Allerdings fehlt dir dann ein wichtiger Teil der Nährstoffe, die durch die Verrottung entstehen.
Darauf folgt eine Schicht Kleingehäckseltes, Rindenmulch oder Grassoden. Damit wird die Drainageschicht abgeschlossen und für die weiteren Schichten vorbereitet. Auch Laub und andere Grünabfälle kannst Du hier einfüllen.
Die vorletzte Schicht sollte aus Kompost, Dung oder Stallmist bestehen, die den Hochbeet-Schichten eine Extra-Portion Nährstoffe liefern. Hier entwickelt sich außerdem eine angenehme Wärme beim Verrotten, die dafür sorgt, dass die Jungpflanzen gut gedeihen.
Dein Hochbeet befüllst Du mit einer letzten Schicht Erde. Das kann gedüngte Blumenerde sein, spezielle Hochbeeterde oder Mutterboden.
Behalte im Hinterkopf, dass Dein Hochbeet mit der Zeit absacken wird. Durch die Verrottung sinken die Schichten in sich zusammen, sodass Du es im darauffolgenden Erntejahr wieder mit Erde auffüllen solltest. Ein Hochbeet bietet circa 5 Jahre beste Bedingungen für Deine Pflanzen. Danach ist es ratsam, die Erde komplett auszutauschen, damit eine Verrottung wieder von vorne beginnen kann.
Auf einem Hochbeet wachsen aufgrund der positiven Effekte fast alle Pflanzen, Kräuter und Gemüsearten. Einen optimalen Ertrag liefern Mischkulturen. Das bedeutet, dass die Pflanzen im nächsten Jahr nicht mehr auf die gleiche Stelle gepflanzt werden. Sie erhalten einen anderen Platz im Hochbeet oder setzen komplett ein Jahr aus. Die Mischkultur hat außerdem den Vorteil, dass das Risiko eines Schädlingsbefalls minimiert wird und der Boden gleichmäßig Nährstoffe abgibt.
Wurzelgemüse, Tomaten und einjährige Pflanzen verwenden.
Auch im Pflanzenreich gibt es gute und schlechte Nachbarn, manche begünstigen das Wachstum und andere nicht.
Salat nicht im ersten Jahr pflanzen.
In kühlen Nächten abdecken.
Beim Bepflanzen Deines Hochbeets solltest Du beachten, dass sich manche Pflanzen mögen und andere nicht. Alle Pflanznachbarn beeinflussen sich gegenseitig. Damit sie sich nicht gegenseitig die Nährstoffe entziehen oder gar Schädlinge anlocken, kannst Du zum Beispiel diese Pflanzen gut miteinander kombinieren:
Gurken mögen Kohl, Bohnen und Erbsen.
Kartoffeln vertragen Spinat.
Tomaten wachsen gut neben Bohnen, Paprika und Kohl.
Zucchini profitieren von Erbsen, Bohnen und Tomaten.
Aktualisiert am: 29. Juli 2019
Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.
Yvonne Kafka schreibt seit 2019 für die gutefrage-Redaktion und ist mittelalterliche Historikerin und freie Texterin.
Was man gegen Unkraut im Garten tun kann
Unsere Community weiß, wie Du Ordnung schaffen kannst und dabei Spaß hast