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Es ist schon wieder passiert: Du versinkst im Chaos. Dabei hast Du neulich erst aufgeräumt! Aber zusammen mit der Ordnung haben sich alle guten Vorsätze schnell wieder verabschiedet. Jetzt musst Du aufräumen und weißt gar nicht, wo Du anfangen sollst. Die gutefrage Community verrät Dir Tipps, mit denen Du effektiv Ordnung schaffst, Du Unordnung vermeidest und die Dich zum Aufräumen motivieren.
Aufräumen leicht gemacht: Tipps, mit denen Du Ordnung schaffst.
Aufräumen als Frage der Motivation: Tricks, um den inneren Schweinehund zu überlisten.
Du musst endlich mal wieder aufräumen, weißt aber gar nicht, wo Du bei den ganzen Baustellen anfangen sollst? Und wie Du dabei am besten vorgehst? Du findest Aufräumen langweilig und nervig? Unseren Nutzern ging es schon oft genauso wie Dir ─ sie haben verschiedene Aufräum-Methoden ausprobiert und wissen jetzt, wie Du schnell und mit mehr Spaß aufräumen kannst.
Tipp 1: Nimm Umzugskartons und Wäschekörbe zur Hilfe.
Tipp 2: Leg alle Sachen auf einen Stapel und räume alles weg, was an denselben Ort gehört.
Tipp 3: Sortiere nach Farben oder Formen und räume mit Stoppuhr auf.
Tipp 4: Räume immer dann auf, wenn Dir langweilig ist und...
Tipp 5: … leg eine alte DVD ein, die Du schon kennst.
Tipp 6: Schaffe Ordnung in Etappen.
Tipp 7: Leg schwungvolle Musik ein und zerreiße taktvoll Papier und Zettel.
Tipp 8: Notiere, was Dich stört und gehe Schritt für Schritt vor und…
Egal, für welche dieser erprobten Aufräumtipps Du Dich entscheidest ─ wichtig ist, dass Du erst einmal anfängst. Gehe dabei Schritt für Schritt vor und arbeite möglichst von Groß zu Klein: Konzentriere Dich zunächst auf alle Sachen, die Dir direkt ins Auge fallen ─ weil sie zum Beispiel auf dem Boden herumliegen, sich in hohen Stapeln auf dem Tisch türmen oder unter sich ganze Stühle und Hocker verschwinden lassen. So arbeitest Du Dich dann immer weiter vor. Wenn Du irgendwann bei dem Kleinkram angekommen bist, der überall herumliegt, fällt es Dir viel leichter, auch mal Überflüssiges zu entsorgen. Denn dann bist Du durch die ersten Aufräumerfolge schon motivierter.
Du findest Aufräumen furchtbar? Schon beim Anblick von Klamotten auf dem Boden, verstreuten Zetteln und jeder Menge Kleinkram in den Regalen fühlst Du Dich überfordert? Dein innerer Schweinehund übernimmt das Kommando ─ und redet Dir ein, dass die ganze Arbeit sich doch ohnehin nicht lohnt? Keine Sorge, wir kriegen Dich ans Aufräumen ─ mit den Tipps unserer Community, die Dich motivieren und den Schweinehund in Dir zum Schweigen bringen:
Tipp 1: Belohne Dich für die getane Aufräumarbeit.
Tipp 2: Schreibe kleine Aufgaben nieder und arbeite sie unter Zeitdruck ab.
Tipp 3: Verstecke Geld an mehreren Orten, das Du dann beim Aufräumen wiederfindest.
Tipp 4: Halte alles, was Du schon geschafft hast, als Erfolg in einer „Done“-Liste fest.
Tipp 5: Stell Dir vor, dass Aufräumen Deine Lieblingsbeschäftigung ist.
Am besten probierst Du gleich mehrere der Tipps unserer Community aus. Und Du wirst sehen, dass Du Dich viel besser fühlst, wenn Du Deinem inneren Schweinehund Paroli bietest. Wusstest Du, dass Aufräumen glücklich macht? Das liegt daran, dass Du ein Ziel erreichst, das Du Dir vorher gesetzt hast ─ ein ordentliches Zimmer oder eine aufgeräumte Wohnung zu haben. Wenn Du dieses Ziel erreicht hast, wird Dein Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert und Glückshormone freigesetzt.
Wenn Du Dich also mal wieder nicht zum Aufräumen aufraffen kannst, dann denke daran, was für ein schönes Gefühl Du danach haben wirst. Wenn das nicht hilft, kannst Du Dich vielleicht mit der Aussicht auf eine kleine Belohnung besser motivieren. Ein kleines Stück Schokolade, eine Kaffeepause oder ein Besuch in der Eisdiele sind dafür einige Ideen.
Einen Motivationsschub kann es auch bringen, sich Anregungen von anderen zu holen: Schaue Dir zum Beispiel im Internet Fotos von aufgeräumten Wohnungen oder Zimmern an. Vielleicht stattest Du auch mal wieder einem Freund einen Besuch ab, bei dem es immer besonders ordentlich aussieht. Dann wird sich vielleicht das Gefühl bei Dir einstellen, auch so einen aufgeräumten Wohnraum zu haben.
Du kannst es einfach nicht lassen: Du nimmst Dir vor, dass Du dieses Mal nach dem Aufräumen dranbleibst und es gar nicht mehr so weit kommen lässt. Aber kaum hast Du klar Schiff gemacht, nimmt Selbiges wieder rasant Kurs auf Richtung Chaos. Wenn Du das Ruder rumreißen und diesmal wirklich Ordnung halten willst, hat die gutefrage-Community einige Tipps für Dich, mit denen Du Unordnung künftig vermeiden kannst:
Tipp 1: Lege eine To-Do-Liste an, die Du jeden Tag abarbeitest.
Tipp 2: Weise jeder Sache einen festen Platz zu.
Tipp 3: Räume jeden Tag nur so viel auf, wie Dir Spaß macht.
Tipp 4: Einmal wöchentlich aufräumen.
Tipp 5: Räume alles weg, was sich in 10 Sekunden wegräumen lässt.
Ein chaotischer Wohnraum kann zu einem Stressauslöser werden. Zum Beispiel dann, wenn es durch die Unmengen von Dingen, die überall herumliegen, nahezu unmöglich wird, Ordnung zu schaffen. Sie erinnern Dich daran, was Du noch alles zu tun hast: Die Wäsche, die sich auftürmt, muss noch gewaschen werden, der Papierstapel abgearbeitet oder die vielen Zeitschriften, die Du gesammelt hast, gelesen werden.
Wenn Du verhindern willst, dass sich die Unordnung nach jedem Aufräumen erneut ihren Weg bahnt und Du auf die nächste große Aufräum-Aktion zusteuerst, dann hilft nur eines: Dranbleiben. Und gar nicht erst nachlässig werden. Dafür musst Du wohl oder übel Deine Gewohnheiten umstellen. Aber wenn Du das schaffst, dann wirst Du mit einem aufgeräumten Zuhause belohnt, in dem Du besser entspannen kannst und musst außerdem viel weniger Zeit fürs Suchen von Dingen aufwenden, die das Chaos scheinbar verschluckt hat.
Eine sehr befreiende Wirkung kann es auch haben, wenn Du Dich von Dingen trennst, die Du nicht mehr benötigst. Zwar wird es Dir vermutlich am Anfang schwerfallen, Dinge zu entsorgen ─ auch wenn Du sie seit Ewigkeiten nicht genutzt hast. Aber genau sie sind es oftmals, denen wir das ganze Chaos erst verdanken.
Eine sehr bewährte Methode zum Entrümpeln ist das Drei-Kisten-System. Es funktioniert folgendermaßen: In die erste Kiste legst Du alles, was Du aufheben möchtest. In die zweite kommen Dinge, die Du nicht mehr brauchst, mit denen Du anderen aber eine Freude machen könntest. Die dritte Kiste ist für den Abfall bestimmt. Du wirst Dich wundern, wie viele Dinge plötzlich ihren Weg in die zweite und dritte Kiste gefunden haben. Und das positive Gefühl, sich von unnötigem Ballast zu befreien, wird sich schnell einstellen und Dir die Sache erleichtern.
Rund um das positive Gefühl, das ein Ausmisten überflüssiger Gegenstände bei uns hervorruft, dreht sich auch ein Ansatz aus Japan ─ die Konmarie-Methode. Wer sich mit dem Thema Aufräumen und Entrümpeln beschäftigt, kommt an der Methode der japanischen Aufräum-Expertin und Bestsellerautorin Marie Kondo nicht vorbei. Ihr Ansatz: Man sollte sich nur mit Dingen umgeben, die einem Freude bereiten. Oder anders: Was Dich nicht glücklich macht, kann weg.
Dafür werden alle Dinge einer Kategorie zugeordnet ─ zum Beispiel Kleidung ─ und dann auf einen Haufen gelegt. Zu sehen, wie viele Sachen man tatsächlich besitzt, sorgt bei vielen für einen ersten Schockmoment, der dem Aufräumenden die Augen öffnet. Mit ihrer Methode hat Marie Kondo in Europa und den USA einen regelrechten Aufräum-Hype ausgelöst; auf Netflix hat sie sogar eine eigene Serie, für die sie zu Aufräumwilligen nach Hause kommt, um mit ihnen gemeinsam Ordnung zu schaffen.
Fazit: Aufräumen muss nicht langweilig sein, es gibt viele verschiedene Methoden, mit denen Du sogar Spaß dabei haben kannst. Aller Anfang ist zwar schwer, aber es gibt Wege, mit denen Du Dich motivieren kannst, es endlich anzugehen und Ordnung zu schaffen. Wenn Du jeden Tag ein wenig aufräumst und Deine Sachen immer gleich an ihren festen Platz legst, dann kannst Du die unbeliebten, großen Aufräumaktionen sogar vermeiden. Grund genug also, am besten gleich heute mit dem Aufräumen anzufangen!
Aktualisiert am: 01. August 2019
Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.
Nadja Hinz hat als Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen und als Pressesprecherin gearbeitet. Seit 2019 schreibt sie für gutefrage.
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