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Tipps fürs effektive Aufräumen

Unsere Community weiß, wie Du Ordnung schaffen kannst und dabei Spaß hast!

Nadja Hinz gutefrage Redaktion
Datum: 02.08.2019

Es ist schon wieder passiert: Du versinkst im Chaos. Dabei hast Du neulich erst aufgeräumt! Aber zusammen mit der Ordnung haben sich alle guten Vorsätze schnell wieder verabschiedet. Jetzt musst Du aufräumen und weißt gar nicht, wo Du anfangen sollst. Die gutefrage Community verrät Dir Tipps, mit denen Du effektiv Ordnung schaffst, Du Unordnung vermeidest und die Dich zum Aufräumen motivieren.

Inhalt

  1. Aufräumen leicht gemacht: Tipps, mit denen Du Ordnung schaffst. 

  2. Aufräumen als Frage der Motivation: Tricks, um den inneren Schweinehund zu überlisten.

  3. Ordnung halten: Mit diesen Tipps kannst Du Chaos vermeiden.

Wie kann ich effektiv aufräumen und dabei Spaß haben?

Du musst endlich mal wieder aufräumen, weißt aber gar nicht, wo Du bei den ganzen Baustellen anfangen sollst? Und wie Du dabei am besten vorgehst? Du findest Aufräumen langweilig und nervig? Unseren Nutzern ging es schon oft genauso wie Dir ─ sie haben verschiedene Aufräum-Methoden ausprobiert und wissen jetzt, wie Du schnell und mit mehr Spaß aufräumen kannst.

Tipps aus der Community:

  • Tipp 1: Nimm Umzugskartons und Wäschekörbe zur Hilfe.

  • Tipp 2: Leg alle Sachen auf einen Stapel und räume alles weg, was an denselben Ort gehört.

  • Tipp 3: Sortiere nach Farben oder Formen und räume mit Stoppuhr auf.

  • Tipp 4: Räume immer dann auf, wenn Dir langweilig ist und...

  • Tipp 5: … leg eine alte DVD ein, die Du schon kennst.

  • Tipp 6: Schaffe Ordnung in Etappen.

  • Tipp 7: Leg schwungvolle Musik ein und zerreiße taktvoll Papier und Zettel.

  • Tipp 8: Notiere, was Dich stört und gehe Schritt für Schritt vor und… 

  • Tipp 9: …räume selten benötigte Dinge in den Keller. Was Du innerhalb eines Jahres nicht vermisst, wird verbannt.
  • Antwort
    "Such dir […] Umzugskartons oder Wäschekörbe zusammen. Dann fängst Du direkt an der Tür an: Karton 1: Papiermüll, Karton 2: Schmutzwäsche, Karton 3: Müll, Karton 4: Dinge, die du […] behalten möchtest […]. Den Rest der liegen bleibt, brauchst du nur noch wegzuräumen."

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  • Antwort
    "[…] Ich räume alles auf einen Stapel und suche mir dann die Sachen raus, die alle an einen Ort gehören. Dann bring ich sie dorthin und dann kommt die nächste Ladung und so weiter."

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  • Antwort
    "1. Sortiere nach Farben oder Formen und räume es weg oder räume mit Stoppuhr auf ─ erst schätzen, wie lange du brauchst und dann machen. Dann vergleichen. 2. Leg gleich weg, was du in der Hand hast [...]. 3. Belohne dich hinterher."

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  • Antwort
    "Ich räume dann auf, wenn mir total langweilig ist und ich mich richtig drauf freue. Meist lege ich dann eine Serien-DVD ─ etwa von "Ein Fall für zwei" ─ ein. Eine alte Folge, die ich […] nahezu auswendig kenne, als Unterhaltung am Rande. Meist passiert das sonntagnachmittags."

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  • Antwort
    "[…] wenn der Berg an Aufräumarbeit so beeindruckend ist, dass Du keine […] Lust zum Anfangen hast, […] teile ihn Dir in Etappen ein. Erst mal nur der Tisch ─ ist dieser geschafft, kommt […] der Schrank dran ─ und so weiter. Das ist übersichtlicher und Du hast kleine […]

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  • Antwort
    "Am meisten Freude bereitet mir das Aufräumen, wenn ich dabei SCHWUNGVOLLE MUSIK hören kann. Dabei zerknüllt und zerreißt sich "Zettel- und Papierkram", der schon längst keine Bedeutung mehr hat, am aller leichtesten und "taktvollsten"."

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  • Antwort
    "Ich würde erst nur mal einen Rundblick machen und alles notieren, was Dich stört. Dann […] überlegen, wie Du es angehst […]. Du kannst alles, von dem Du nicht genau weißt, ob Du Dich trennen sollst, in eine Kiste in den Keller stellen. Solltest Du nach einem Jahr die Kiste nie […]

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Egal, für welche dieser erprobten Aufräumtipps Du Dich entscheidest ─ wichtig ist, dass Du erst einmal anfängst. Gehe dabei Schritt für Schritt vor und arbeite möglichst von Groß zu Klein: Konzentriere Dich zunächst auf alle Sachen, die Dir direkt ins Auge fallen ─ weil sie zum Beispiel auf dem Boden herumliegen, sich in hohen Stapeln auf dem Tisch türmen oder unter sich ganze Stühle und Hocker verschwinden lassen. So arbeitest Du Dich dann immer weiter vor. Wenn Du irgendwann bei dem Kleinkram angekommen bist, der überall herumliegt, fällt es Dir viel leichter, auch mal Überflüssiges zu entsorgen. Denn dann bist Du durch die ersten Aufräumerfolge schon motivierter

Wie kann ich mich zum Aufräumen motivieren?

Du findest Aufräumen furchtbar? Schon beim Anblick von Klamotten auf dem Boden, verstreuten Zetteln und jeder Menge Kleinkram in den Regalen fühlst Du Dich überfordert?  Dein innerer Schweinehund übernimmt das Kommando ─ und redet Dir ein, dass die ganze Arbeit sich doch ohnehin nicht lohnt? Keine Sorge, wir kriegen Dich ans Aufräumen ─ mit den Tipps unserer Community, die Dich motivieren und den Schweinehund in Dir zum Schweigen bringen: 

Tipps der gutefrage Community:

  • Tipp 1: Belohne Dich für die getane Aufräumarbeit.

  • Tipp 2: Schreibe kleine Aufgaben nieder und arbeite sie unter Zeitdruck ab. 

  • Tipp 3: Verstecke Geld an mehreren Orten, das Du dann beim Aufräumen wiederfindest.

  • Tipp 4: Halte alles, was Du schon geschafft hast, als Erfolg in einer „Done“-Liste fest.

  • Tipp 5: Stell Dir vor, dass Aufräumen Deine Lieblingsbeschäftigung ist.

  • Tipp 6: Frage Dich, welche Gefühle ein aufgeräumtes Zuhause in Dir hervorruft.
  • Antwort
    "Vielleicht belohnst du dich, wenn du fertig bist und dich an den Plan gehalten hast - je nach Alter - mit einem Eis, einem Stück Schokolade, einem guten Essen, einem Glas Wein, einer Tasse Kaffee usw., oder was du sonst gerne magst. Das motiviert zusätzlich."

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  • Antwort
    "Schreibe dir eine To-Do-Liste mit vielen kleinen Aufgaben und schreibe die Uhrzeit hin, wann du anfängst - Zeitdruck motiviert […], wenn man sich zum Beispiel vornimmt, in einer/zwei Stunden fertig zu sein […]. Während du aufräumst, kannst du immer wieder kleinere Erfolge […]

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  • Antwort
    "Ich hab früher immer mein Geld überall versteckt und nach dem Aufräumen war ich praktisch reich! So hab ich mich immer gezwungen aufzuräumen."

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  • Antwort
    „Nimm ein leeres Blatt und schreibe als Überschrift nicht "To-Do", sondern "Done". Notiere Deine Start-Uhrzeit und lege einfach los. Zum Beispiel damit, den Müll und die Wäsche aus deinem Zimmer zu schaffen. Wenn das erledigt ist, schreibst du das auf dein Blatt […] bis es voll […]

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  • Antwort
    "Denk Dir einfach, dass Aufräumen die allerschönste Tätigkeit Deines Lebens ist. Das kann klappen - alles nur eine Frage der Vorstellungskraft. Versuche jedes Mal nach dem Aufräumen traurig zu sein, weil die Arbeit leider schon fertig ist."

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  • Antwort
    "Manchmal stelle ich mir vor, wie es ist, wenn ich eine bestimmte Aufgabe erledigt haben werde. Welche Gefühle werde ich dann empfinden? Ich werde stolz auf mich sein und vor allem erleichtert! […]."

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Am besten probierst Du gleich mehrere der Tipps unserer Community aus. Und Du wirst sehen, dass Du Dich viel besser fühlst, wenn Du Deinem inneren Schweinehund Paroli bietest. Wusstest Du, dass Aufräumen glücklich macht? Das liegt daran, dass Du ein Ziel erreichst, das Du Dir vorher gesetzt hast ─ ein ordentliches Zimmer oder eine aufgeräumte Wohnung zu haben. Wenn Du dieses Ziel erreicht hast, wird Dein Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert und Glückshormone freigesetzt. 

Wenn Du Dich also mal wieder nicht zum Aufräumen aufraffen kannst, dann denke daran, was für ein schönes Gefühl Du danach haben wirst. Wenn das nicht hilft, kannst Du Dich vielleicht mit der Aussicht auf eine kleine Belohnung besser motivieren. Ein kleines Stück Schokolade, eine Kaffeepause oder ein Besuch in der Eisdiele sind dafür einige Ideen.   

Einen Motivationsschub kann es auch bringen, sich Anregungen von anderen zu holen: Schaue Dir zum Beispiel im Internet Fotos von aufgeräumten Wohnungen oder Zimmern an. Vielleicht stattest Du auch mal wieder einem Freund einen Besuch ab, bei dem es immer besonders ordentlich aussieht. Dann wird sich vielleicht das Gefühl bei Dir einstellen, auch so einen aufgeräumten Wohnraum zu haben. ​​​​​​

Wie kann ich Ordnung halten und Chaos verminden?

Du kannst es einfach nicht lassen: Du nimmst Dir vor, dass Du dieses Mal nach dem Aufräumen dranbleibst und es gar nicht mehr so weit kommen lässt. Aber kaum hast Du klar Schiff gemacht, nimmt Selbiges wieder rasant Kurs auf Richtung Chaos. Wenn Du das Ruder rumreißen und diesmal wirklich Ordnung halten willst, hat die gutefrage-Community einige Tipps für Dich, mit denen Du Unordnung künftig vermeiden kannst:

Antworten aus der Community:

  • Tipp 1: Lege eine To-Do-Liste an, die Du jeden Tag abarbeitest. 

  • Tipp 2: Weise jeder Sache einen festen Platz zu. 

  • Tipp 3: Räume jeden Tag nur so viel auf, wie Dir Spaß macht.

  • Tipp 4: Einmal wöchentlich aufräumen.

  • Tipp 5: Räume alles weg, was sich in 10 Sekunden wegräumen lässt.

  • Tipp 6: Gehe zuhause nie mit leeren Händen von A nach B.
  • Antwort
    "Mache dir doch einen Zettel, auf den Du draufschreibst, was in deinem Zimmer zu tun ist. Also z.B. Schreibtisch, Bett, Fußboden […]. Dann machst Du dahinter bis ans Ende des Blatts Zeilen. Darüber steht dann immer das Datum. 2 Zeilen für jeden Tag. Jeden Abend um z.B. 20 Uhr […]

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  • Antwort
    "Für mich habe ich die beste Lösung gefunden. Alles hat bei mir seinen angestammten Platz und wenn ich etwas benötige, nehme ich es da weg. Brauche ich es nicht mehr, dann lege ich es sofort wieder an seinem Platz zurück. Die Frage mit dem großen Aufräumen stellt sich dann gar […]

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  • Antwort
    "Mache jeden Tag nur ein wenig, nur so lange es dir Spaß macht, wenn nicht, brichst du sofort ab. Das stellt sicher, dass es kein Muss wird. Wenn Du nur 2 Minuten schaffst: das Bett machen oder den Müll wegbringen oder die Bücher sortieren usw. Nur eine Kleinigkeit, dafür aber […]

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  • Antwort
    "Da hilft eigentlich nur eine Radikal-Kur - Aufräumen einmal wöchentlich […]. Muss mich auch immer zusammenreißen, aber mein Vater hat mir sonst gedroht, Bilder davon ins Internet zu stellen."

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  • Antwort
    "Meiner Ansicht nach ist der beste Weg der, wie ich die "Anfänge" meinen Kindern beibrachte: Alles, was man innerhalb von 10 Sekunden "wegräumen" kann.... immer gleich wegräumen.... du wirst staunen, wie sauber dein Zimmer immer bleibt!"

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  • Antwort
    "Ich habe eine Regel: Nie "leer" irgendwo hingehen. Das heißt, wenn ich von A nach B, - --- und sei es nur innerhalb eines Raumes - gehe, schaue ich immer, was ich auf dem Weg gleich mitnehmen kann. Das spart deutlich Zeit und hält von vornherein einigermaßen Ordnung."

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Ein chaotischer Wohnraum kann zu einem Stressauslöser werden. Zum Beispiel dann, wenn es durch die Unmengen von Dingen, die überall herumliegen, nahezu unmöglich wird, Ordnung zu schaffen. Sie erinnern Dich daran, was Du noch alles zu tun hast: Die Wäsche, die sich auftürmt, muss noch gewaschen werden, der Papierstapel abgearbeitet oder die vielen Zeitschriften, die Du gesammelt hast, gelesen werden. 

Wenn Du verhindern willst, dass sich die Unordnung nach jedem Aufräumen erneut ihren Weg bahnt und Du auf die nächste große Aufräum-Aktion zusteuerst, dann hilft nur eines: Dranbleiben. Und gar nicht erst nachlässig werden. Dafür musst Du wohl oder übel Deine Gewohnheiten umstellen. Aber wenn Du das schaffst, dann wirst Du mit einem aufgeräumten Zuhause belohnt, in dem Du besser entspannen kannst und musst außerdem viel weniger Zeit fürs Suchen von Dingen aufwenden, die das Chaos scheinbar verschluckt hat. 

Eine sehr befreiende Wirkung kann es auch haben, wenn Du Dich von Dingen trennst, die Du nicht mehr benötigst. Zwar wird es Dir vermutlich am Anfang schwerfallen, Dinge zu entsorgen ─ auch wenn Du sie seit Ewigkeiten nicht genutzt hast. Aber genau sie sind es oftmals, denen wir das ganze Chaos erst verdanken. 

Eine sehr bewährte Methode zum Entrümpeln ist das Drei-Kisten-System. Es funktioniert folgendermaßen: In die erste Kiste legst Du alles, was Du aufheben möchtest. In die zweite kommen Dinge, die Du nicht mehr brauchst, mit denen Du anderen aber eine Freude machen könntest. Die dritte Kiste ist für den Abfall bestimmt. Du wirst Dich wundern, wie viele Dinge plötzlich ihren Weg in die zweite und dritte Kiste gefunden haben. Und das positive Gefühl, sich von unnötigem Ballast zu befreien, wird sich schnell einstellen und Dir die Sache erleichtern. 

Rund um das positive Gefühl, das ein Ausmisten überflüssiger Gegenstände bei uns hervorruft, dreht sich auch ein Ansatz aus Japan ─ die Konmarie-Methode. Wer sich mit dem Thema Aufräumen und Entrümpeln beschäftigt, kommt an der Methode der japanischen Aufräum-Expertin und Bestsellerautorin Marie Kondo nicht vorbei. Ihr Ansatz: Man sollte sich nur mit Dingen umgeben, die einem Freude bereiten. Oder anders: Was Dich nicht glücklich macht, kann weg. 

Dafür werden alle Dinge einer Kategorie zugeordnet ─ zum Beispiel Kleidung ─ und dann auf einen Haufen gelegt. Zu sehen, wie viele Sachen man tatsächlich besitzt, sorgt bei vielen für einen ersten Schockmoment, der dem Aufräumenden die Augen öffnet. Mit ihrer Methode hat Marie Kondo in Europa und den USA einen regelrechten Aufräum-Hype ausgelöst; auf Netflix hat sie sogar eine eigene Serie, für die sie zu Aufräumwilligen nach Hause kommt, um mit ihnen gemeinsam Ordnung zu schaffen.

Fazit: Aufräumen muss nicht langweilig sein, es gibt viele verschiedene Methoden, mit denen Du sogar Spaß dabei haben kannst. Aller Anfang ist zwar schwer, aber es gibt Wege, mit denen Du Dich motivieren kannst, es endlich anzugehen und Ordnung zu schaffen. Wenn Du jeden Tag ein wenig aufräumst und Deine Sachen immer gleich an ihren festen Platz legst, dann kannst Du die unbeliebten, großen Aufräumaktionen sogar vermeiden.  Grund genug also, am besten gleich heute mit dem Aufräumen anzufangen!

Über diesen Text

Aktualisiert am: 01. August 2019

Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.

 

Über die Autorin

Nadja Hinz hat als Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen und als Pressesprecherin gearbeitet. Seit 2019 schreibt sie für gutefrage.

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