Der Blickkontakt vermittelt - wie auch die Körpersprache und die Mimik - wortlos die Emotionen des Gegenübers.
Ein NT (Neurotypischer = Nicht-Autist) kann diese sofort empfangen und einordnen, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Er kann dies also mühelos während eines Gesprächs tun.

Die meisten Autisten hingegen sind darauf angewiesen, den gesehenen Ausdruck mit in der Vergangenheit gesehenen Gesichtsausdrücken zu vergleichen und auf diese Weise eine Emotion zuordnen zu können, da sie diese nicht so direkt wie der NT "lesen" können.

Diese Abläufe - und oft auch Gedanken wie "Wie lange ist es angemessen, den Blickkontakt zu halten?" oder "Starre ich mein Gegenüber zu intensiv an?" -  nehmen so viel Aufmerksamkeit in Anspruch, dass der Autist dem Gespräch nicht mehr folgen kann.

Kurz gesagt heißt das: Zuhören und sprechen oder Augenkontakt halten - denn beides über längere Zeit gleichzeitig aufrecht zu erhalten, ist entweder gar nicht erst möglich oder es erfordert extrem viel Energie.

 

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Ja

Ich glaube schon daran, dass es Dinge gibt, die wir mit dem momentanen Stand unserer körperlichen und geistigen Entwicklung nicht wahrnehmen können - bis auf wenige, auf diesem Gebiet hypersensible Ausnahmen - und die wir auch mit dem aktuellen Stand unserer Wissenschaft (noch?) nicht erklären können.

Vor der Entdeckung der Mikroorganismen gab es auch abenteuerliche, esoterisch anmutende Erklärungen für so manche Erkrankungen und Phänomene.

Wir Menschen setzen gerade mal zaghaft den Fuß "vor die Tür", indem wir beginnen, relativ nahe gelegene Himmelskörper zu erkunden.
Unsere Sinnesorgane und unser Verstand sind mit Sicherheit nicht die höchstentwickelten Modelle, die das Universum zu bieten hat. Wer kann schon verbindlich sagen, was sich auf Kanälen ereignet, die wir gar nicht wahrnehmen können?

Man kann das Ganze Über-Sinnliche auch ins Reich der Mythen verbannen. Muss man aber nicht. ;)

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Kopfkino kenne ich auch, aber die meiste Zeit habe ich eher "Kopfradio".
Häufig sind es Lieder, die ich mag oder oft gehört habe, gelegentlich sind es aber auch garstige Ohrwürmer. (Bierzeltschlager oder sehr eingängige Popsongs, uuaaaahh!)

Manchmal wiederholen sich kurze Songpassagen in Endlosschleife, was mit der Zeit auch nervig werden kann. Das steigert sich dann bis zu einem Punkt, an dem ich mich kurzzeitig nicht mehr an den stundenlang in Dauerschleife gehörten Songtext erinnern kann - egal, wie sehr ich es versuche.

Ach ja, ich mag mein Gehirn! :D

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England 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 ☔️🍵🗿

Die britische Mentalität sagt mir irgendwie eher zu als die US-amerikanische. Außerdem ist das Wetter auf den britischen Inseln schon eher nach meinem Geschmack.

Ich denke ich würde mich - stünde ich vor der Wahl zwischen diesen beiden Ländern - in Whitby niederlassen. Meer und Wald in der Nähe, und ich hätte zum Whitby Goth Weekend ein Heimspiel. ;)
So übermäßig weit wäre es zudem nach Schottland auch nicht.  

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Ich heiße wie meine Schwiegermutter, und das war noch nie problematisch. :P

Das Namen-Schreien während des Verkehrs kenne ich aber auch eher als romantisiert-erotisches Filmklischee. ;)

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Die Art von Namen, die man oft bei einer ganz bestimmten Zielgruppe hört, welche sie selbst nicht richtig aussprechen kann: Tschasstin, Käwinn, Scheroom (aka "Schrööm"), Tschenniffer, Anschelina, Dschessigga, Lutschien, Kässie, Schacklien, und so weiter...
Auch Neuschöpfungen aus englischen Wörtern wie "Cherry" oder "Summer" zähle ich dazu. Gruselig insbesondere zu Allerwelts-Nachnamen wie Schmidt oder Schulze. 

Zudem finde ich auch die derzeit so beliebten Abkürzungen von richtigen Namen - wie Mia, Lia, Ben, Lina, Tim, Tom usw. - sehr generisch und irgendwie unvollständig. Ich frage mich dann immer, ob das Kind denn keinen kompletten Namen verdient hat. (Abkürzen als Kosename kann man es dann ja immer noch.)

Auch Namen aus anderen Sprachen, die im Deutschen nicht vorhandene Umlaute und Akzentzeichen nutzen, machen es dem Kind später unnötig schwer. Zudem sollte man eben auch daran denken, dass längst nicht jede Person im späteren Leben des Kindes so gebildet und polyglott ist, dass sie einen französischen, altirischen oder nepalesischen Namen richtig ausspricht.

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Ja

In der Fußgängerzone nicht, aber in Bus und Bahn passiert das gelegentlich. Meist sind es irgendwelche schlecht erzogenen Kinder, denen die Eltern nicht beigebracht haben, dass man die Hand (oder meinetwegen den Arm) vor den Mund hält.

Eine Freundin von mir wurde mal im Bahnhofsgebäude auf der Treppe von hinten angebrochen. Eine Erfahrung, die ich nicht machen möchte!

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Unbeliebt - nicht erfolgreich

Rein finanziell kann ich zwar nicht wirklich von Erfolg reden  -  aber dass ich nach diversen Mobbingerfahrungen als unentdeckt-autistische Außenseiterin den daraus resultierenden Selbsthass überwunden, mein Leben in die Hand genommen und trotz Anlaufschwierigkeiten endlich den passenden Job für mich gefunden habe, würde ich schon als persönlichen Erfolg werten. :)

Vor allem, wenn ich im Vergleich dazu sehe, was aus einigen ehemals "coolen Kids" aus meiner Klasse geworden ist.

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Es könnte sein, dass Dein Niesen für die Katze wie ein Fauchen klingt. Deshalb reagiert sie so, als ob Du sie angefaucht hättest.

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Ich mach gar nicht erst auf, wenn ich nicht weiss wer klingelt.

"Einfach mal spontan vorbeischauen" gibt es bei mir nicht. Die meisten Verwandten und Bekannten wissen und akzeptieren das auch - und die wenigen Leute, für die ich eine Ausnahme machen würde, kennen das Klingelzeichen um sich quasi anzumelden.

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Städtetour

Ich mag Städtetouren, insbesondere wenn ein historischer Altstadtkern, eine Burganlage und/oder eine interessante Stadtgeschichte vorhanden ist.
Wenn man dann noch in der weitläufigeren Umgebung wandern und die Natur genießen kann, ist es umso besser.  

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Schwarze Augenbrauen können auch sehr zart und filigran sein, sie müssen nicht in dicke "Balken" ausarten. Ich würde mich farblich schon an die Haare anpassen.

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Ich bin nicht besonders.

Höchstens negativ besonders, mit meinen ganzen Unzulänglichkeiten. ;(

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Guten Morgen! :)

Die hebräische Herkunft des "Hals- und Beinbruches" wurde ja schon ausführlich erläutert.

Ein weiterer Deutungsansatz ist der (Aber-)Glaube, dass das Schicksal gute Wünsche meist ins Gegenteil verkehrt. Deshalb griff man vor und wünschte etwas Schlechtes, das sich dann ins Gute verkehren sollte.

Ich hörte aber auch schon, dass Mast und Schot bei einem Sturm Sollbruchstellen sein sollen, bevor etwas Schlimmeres kaputt geht.

Dir ebenfalls einen guten Tag! :)

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