grüss dich habilllo123.
ich glaube das ich gewisse dinge heraushören konnte und möchte dir gerne helfen. auf diesem portal gibt es viele gegner von gewaltverherrlichender erziehung und das muss ich gestehen ist auch richtig so.
kann es sein das du fan von CM bist? oder allgemein immer wieder 'hundeflüsterer' schaust? denn hier wirds kompliziert.
frage 1 - nunja, das schlimmste könnte passieren.
frage 2 - man geht davon aus das ein hund weiss was er macht. wenn er also spielen will wird der biss nie grob oder zumindest nicht gröber als ein kratzer. wenn er aber sein essen verteidigt (unerzogen) und das junge mädchen ihn aber nochmal füttern will dann wird er sein essen nicht hergeben und entsprechend reagieren.
frage 3 - also am besten bücher lesen, üben und geduldig bleiben.
das mit dem kneiffen ist aber etwas komplex. den du sagst es ist nicht grob. und ja ich weiss die leute hier lesen das und haben das gefühl du würdest ihn schwer misshandeln. bitte verstehe das wir besorgt sind denn dies kann durchaus sehr schlechte wirkungen haben welche uns dann auch betreffen. nach CM habe ich gefragt weil hier eben die gegner ein gutes argument haben. er gibt manchmal etwas 'falsche' tipps und viele leute nehmen dann gewisse aussagen zu wörtlich. bei seinem 'zwicken' geht es aber meist auch nur darum den hund aus dem jeweiligen zustand zu nehmen. danach mit ruhe und geduld, übungen und hilfsmitteln positive assoziation zu schaffen. weil aber viele besitzer so sind wie sie halt sind verlangen sie lösungen. als nächstes sieht man wie er den hund an ein für menschen gemachtes laufband bindet. diese besitzer dürften keinen hund haben denn sie sind einfach nur zu faul zum spazieren.
laufband ist besser als nichts. und so gesehen ist auch ein zwicken besser als einfach nichts zu tun. jetzt bedeutet dies aber das sowas ganz genau zum richtigen zeitpunkt kommen muss. zu früh oder zu späht verwirrt den hund lediglich. abgesehen davon kann es ihn verletzen und dann reden wir eben von gewaltvoller erziehung.
wie viele leute schon geschrieben haben geht das auch mit worten.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20872-2016-11-24.html
ich selbst mache es mit einem blick. ein traurig/wütender blick genügt damit die kleine weiss das mir letzteres nicht gefallen hat. ein lautes aua oder ein erregtes nein würde mich selbst lediglich nerven. ich muss aber gestehen das ich dass sehr lange üben musste.
wenn die kleine im spielmodus ist und bissig wird und du dann an ihrem ohr rumknabberst kann das eher wie ein mitspielen wirken als einer bestrafung.
als vergleich zum mensch;
das kind geht im laden zu den süssigkeiten und du kommst von hinten und ziehst sie am ohr zurück - zu früh, sie hat noch nichts falsch gemacht.
das kind geht hin. nimmt sich was in die tasche, fängt an zu essen, entleert sich auf dem boden, schmeisst irgendwas rundherum, macht sich nackt, rennt durch die gänge, kommt zu dir und du wartest noch bis du im auto bist um das zu klären - zu späht, sie wird sich kaum erinnern was alles falsch war.
nun kannst du dir einen mittelweg vorstellen welcher eben bei hunden anhand fehlender kommunikation noch schwieriger zu finden ist. dann lass es lieber.
fazit; ich habe vergessen auf was ich hinaus wollte. empfehlen würde ich kompetente hundetrainer und literatur zum thema.
empfehlungen von hundebuch.at;
„Alter Angeber!: Leinenaggression bei Hunden verstehen und beheben“ von Patricia B. McConnell
„Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt (Das besondere Hundebuch)“ von Patricia B. McConnell
„Das Wesen des Hundes. Verhaltenskunde für eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund“ von Weidt und Berlowitz – Besonders für Anfänger geeignet
„Der Hund: Abstammung – Verhalten – Mensch und Hund “ von Erik Ziemen
„Der Wolf im Hundepelz: Hundeerziehung aus unterschiedlichen Perspektiven“ von Günther Bloch
„Fährtentraining für Hunde“ von Armin Hölzle und Dorothee Schneider
„Hund-Deutsch, Deutsch-Hund“ von Martin Rütter – Witzig geschriebenes Hundebuch vom bekannten Hundetrainer über Hundeerziehung.
„Hunde brauchen klare Grenzen – Gesetze einer Freundschaft“ von Michael Grewe
„Hunde sind anders – das Praxisbuch: Positive Bestärkung erfolgreich anwenden“ von Jean Donaldson
„Hunde: Neue Erkenntnisse über Herkunft, Verhalten und Evolution der Kaniden“ von Ray Coppinger
„Hundepsychologie, mit DVD: Sozialverhalten und Wesen, Emotionen und Indivitualität Mit 90 Minuten Hundefilmen auf DVD“ von Feddersen Petersen – ein muss für Hundebesitzer, auch wenn der Stoff etwas schwer ist
„Ich lauf schon mal vor…: Hundeerziehung und vieles mehr“ von Thomas Baumann – Der Autor hat das Buch gut gegliedert und geht auf verschiedene Methoden ein.
„Kampfhund sucht Schutzengel“ von Su Winter – Für Soka Halter
„Kosmos Hunderzieher“„Liebst du mich auch?: Die Gefühlswelt bei Mensch und Hund“ von Patricia B. McConnell
„Mensch Hund!… Komm zurück!“ von Ariane Ullrich – Die Autorin vermittelt Schritt für Schritt wie die Theorie beim Kommando „Hier“ in die Praxis umgesetzt wird.
„Mensch Hund!… Warum ziehst du nur so an der Leine“ von Ariane Ullrich – Die Autorin vermittelt Schritt für Schritt mit Witz und Fachwissen wie die Theorie beim Laufen an der Leine in die Praxis umgesetzt wird.
„Richtig spielen mit dem Hund“ von Ekard Lind„So bleibt ihr Hund gesund“ von Bruce Fogle – Ein Hundebuch als Standardwerk über die Gesundheit des Hundes, Nothilfe, Pflege und mehr
„So denkt Ihr Hund mit: Der neue Weg zu Freude und Präzision im Hundesport“ von Nina Miodragovic
„Stress bei Hunden“ von Martina Nagel und Clarissa von Reinhardt
„Unser Chihuahua“„Was Hündchen nicht lernt: Welpen und Junghunde verstehen, prägen und erziehen“ von Thomas Baumann – Ein guter Einstieg für Hundeanfänger
„Wie Hunde denken und fühlen: Die Welt aus Hundesicht: So lernen und kommunizieren Hunde“ von Stanley Coren
„Wölfisch für Hundehalter: Von Alpha, Dominanz und anderen populären Irrtümern“ von Günther Bloch und Elli H. Radinger