Erbrecht - Eltern geschieden und Vater verstorben - Sohn Erbschaft?

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Eltern haben sich in 2002 scheiden lassen. Seitdem lebe ich mit meiner Mutter zusammen. Nach der Scheidung hatte sie auch das alleinige Sorge- und Umgangsrecht. Ich hatte seit 2002 keinen Kontakt mehr zu meinen Vater. Jetzt bin ich 20 Jahre alt. Vor ca. einer Woche kam mein Onkel bei uns vorbei und teilte uns mit, dass mein Vater verstorben ist. Da die beiden Familien nach der Scheidung zerstitten waren und man seitdem auch keinen Kontakt mehr hatte, weiß ich leider nicht wann und wo genau und an was mein Vater verstorben ist. Ein Freund hat mir gesagt, dass ich einen Anspruch auf sein Erbe hätte. Ich weiß, dass mein Vater nach der Scheidung eine Freundin hatte, vllt. hat er sie geheiratet, wie gesagt, ich hatte seit der Scheidung im Jahr 2002 kein Kontakt mehr zu ihm.

Wie sieht es rechtlich aus? Habe ich, trotz der Scheidung meiner Eltern, Anspruch auf ein Teil seines Erbes? Wenn ja, wie viel wäre der prozentuale Anteil, bzw. der Pflichtanteil? (Ich weiß nicht, ob er ein Testament hatte. Er war zum Zeitpunkt des Todes 53 Jahre alt.) Wohin müsste ich mich wenden, um herauszufinden, wann, wo und an was er gestorben ist und wo könnte ich meine evtl. Erbschaft, falls vorhanden, geltend machen? (Meinen Onkel brauche ich nicht zu fragen, die Familien wollen keinen Kontankt mehr zueinenander haben.)

Vielen Dank für Ihre Antworten!

Freundliche Grüße

officemanager

Testament, Tod, Erbrecht, Erbe, Scheidung, Vater, Eltern, Erbschaft
Mutter alkoholkrank, Sohn bei mir, alleiniges Sorgerecht beantragen?

Abend zusammen,

folgendes, seit knapp 3 1/2 Jahren wohnt mein Sohn (10 Jahre) bei mir.

Es war ein langer Weg vor dem Familiengericht bis dann die Kindsmutter zugestimmt hat, dass mein Sohn in Zukunft bei mir aufwachsen darf. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht, zudem darf ich Entscheiden wo mein Sohn wohnt, genauso darf ich alleine alle Angelegenheiten regeln wenn es um ärztliche und schulische Dinge geht.

Die Kindsmutter ist stark alkoholkrank, auch heute noch. Seit Monaten haben wir keinen Kontakt zu Ihr. Das letzte mal wo mein Sohn bei Ihr war musste er abgeholt werden weil Sie total betrunken war. Unterhalt zahlt Sie natürlich nicht, hat Sie noch nie. Über das Jugendamt und die Beistandschaft hat es auch nicht geklappt, sie hat sich auf Briefe vom Jugendamt nie gemeldet.

Mein Problem ist nun folgendes:

Ich bin verheiratet, wohne mit meiner Frau, unserer gemeinsamen Tochter und meinem Sohn zusammen. Was passiert nun, wenn mir was zustoßen sollte und ich sterbe, was geschieht dann mit meinem Sohn?

Muss er zurück zur Kindsmutter, kommt er ins Heim/Pflegefamilie oder darf er bei meiner Frau und seiner Halbschwester bleiben, was er übrigens gerne tun würde. Wir haben darüber schon mal geredet.

Würde es was bringen wenn ich das alleinige Sorgerecht beantragen würde, ein Testament mache? Ich würde es eben gerne vermeiden das mein Sohn wieder zurück müsste, genauso will ich nicht das sich dann meine Frau damit beschäftigen muss, ich würde es einfach gerne vorab geklärt haben. Natürlich habe ich nicht vor frühzeitig zu „gehen“. Aber es kann jederzeit was passieren.

Mein Sohn hat sich so gut entwickelt, ist gut in der Schule, hat Freunde usw. Ich will nicht das er dann aus seinem gewohnten Umfeld rausgerissen wird.

Was denkt bzw. würdet Ihr machen?

Gruß Steffen

Alkohol, Sorgerecht, Testament, Unterhalt, Familiengericht, Jugendamt, Pflegefamilie, Vormundschaft, Beistandschaft
Kann Mutter(Oma) der Enkelin Haus vererben und die eigene Tochter(der Oma bekommt nur ein Wohnrecht?

Hallo, irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr. Zur Sache: Meine Mutte ist das einzige Kind meiner Oma.Meine Mutter hat zwei Töchter, mich und eben noch eine. Meine Oma hat nun vor gut 2,5 jahren meiner Mutter eröffnet, das nicht sie, sondern meine jüngere Schwester ihr Haus erben soll. Sprich: Meine Oma vererbt ihr Haus an ihre jüngste Enkelin, also meine Schwester. Meine Mutter soll nur ein Lebenslanges Wohnrecht in der jetzigen Wohnung meiner Oma bekommen, wenn die Oma verstorben ist. Nach dem Tod meiner/unserer Mutter gehört meiner Schwester dann das ganze Haus (zu ihrer eigenen, freien Verfügung)Meine Schwester ist vor über 10 jahren auf bitten meiner Mutter zur Oma ins Haus gezogen, dass Oma etwas Hilfe hat(Arztfahrten usw.) Meine Schwester war damals in einem Alter, wo sie mit meiner Mutter nicht umziehen wollte und es sich bei Oma eben angeboten hat, in die Erdgeschosswohnung (3-Zi-Wohnung)zu ziehen(für ganz kleines Geld). Oma woht im 1. OG in der größeren Wohnung(5-Zi.+Kü. und Bad). Ich selbst gehe leer aus, bzw. bekomme ich eventuell ca. 5000 Euro vererbt. Aber das ist unwichtig und nur beiläufig erwähnt. Nun meine Frage: Ist das Wohnrecht auf Lebenszeit nicht geringer zu schätzen als wie ihr Plichtteil wäre? Kann sie das Wohnrecht ausschlagen und dann ihren Pflichtteil einklagen? Meine Oma möchte jetzt sogar alles schriftliche von meiner Mutter haben, was meine Oma meiner Mutter jemals im Leben an Geldgeschenken gemacht hat(hat Oma alles dokumentiert, aber nicht mit dem Zusatz, es auf den späteren Erbfall anzurechnen.) Wie kann meine Mutter herausfinden, ob meine Oma evtl schon einen Erbvertrag über das Haus mit meiner Schwester geschlossen hat? Kann meine Mutter ein berechtigtes Interesse beim Grundbuchamt darlegen, um zu sehen, ob meine Schwester evtl. sogar im Grundbuch steht?

Ich glaube, das reicht erstmal an Fragen...ist etwas kompliziert alles..ach ja, eine Lösung untereinander ist nicht möglich. Meine Schwester redet seit dem Tag, an dem sie erfahren hat, dss sie das Haus der Oma erben wird, kein Wort mehr mit meiner Mutter. Und Oma rückt von ihrem Testamaent nicht ab. Sie will es halt so....

Testament, Erbrecht, Erbe, Erbschaft
Onlineüberweisung nach Tod des Vaters

Hallo,

mein Vater ist vor 2 Tagen im Krankenhaus gestorben und er hat wohl mehrere Konten bei verschiedenen Banken. Die Mutter ist schon vor einigen Jahren gestorben. Meine Schwester die im selben Haus wohnt hat nun anscheinend per Online Überweisung von eines der Konten Geld auf ihr Konto überwiesen. Soweit ich weiss hat man Vater ihr aber keine Vollmacht über die Konten erteilt, sie kannte nur PIN/TAN Nr.. Da ich weiter weg wohne hatte ich auch nicht so oft Kontakt zu meinem Vater und weiss nicht bei welchen Kreditinstituten er Konten bzw. Depots hatte. Eine Zugangsmöglichkeit zu seiner Wohnung habe ich z.Zt. nicht!

  • Warum war dies möglich? Ich dachte die Konten werden im Todesfall gesperrt.
  • Wie bekomme ich eine Übersicht aller Konten meines Vaters und deren Kontostände zum Zeitpunkt seines Todes (ich weiss nur er hatte mehrere Konten bei verschiedenen Kreditinstituten, weiss aber nicht wo)?
  • Was passiert mit dem Geld das sich meine Schwester nach dem Tod vom Konto des Vaters überwiesen hat?
  • Wie bekomme ich heraus wo er überall evtl. Sterbegeld-/Lebensversicherungen hatte? Zugriff auf evtl. Unterlagen habe ich momentan nicht. Gibt es sowas wie eine zentrale Auskuntsstelle der Versicherer?

Ich weiss das sind viele Fragen, bin z.Zt. etwas überfordert und habe etwas bedenken das meine Schwester mich übers Ohr haut.

Danke schonmal im voraus, Linda

Testament, Tod, Erbrecht, Erbe, Lebensversicherung, Erbschaft, Bankkonto, Todesfall
Hausverkauf: Wohnrecht steht nicht im Grundbuch, aber im Testament

Hallo zusammen

Folgende Situation3 Personen wollen ein Haus + freistehendes Grundstück verkaufen, welches durch ein Erbe an sie gefallen ist.A und B sind die Eigentümer, C hat (laut Testament!) lediglich lebenslanges Wohnrecht und will sich vom Verkaufspreis 33% einstreichen.

A und B haben nun die Papiere besorgt, damit der Wert des Hauses ermittelt werden kann. Dabei ist den Beiden aufgefallen, dass das Wohnrecht von C gar nicht im Grundbuch eingetragen wurde. Soweit A und B informiert sind, gelten anderslautende Vereinbarungen aber nicht, wenn sie nicht im Grundbuch stehen.

Der Grundbucheintrag steht nun also im Konflikt mit dem Testament, wo C besagtes Wohnrecht vermacht wurde.

Da C bisher keine Gelegenheit ausgelassen hat, um sich so unkooperativ wie möglich zu verhalten und darüber hinaus durch konsequentes Nichts-tun den Wert des Hauses Tag für Tag mindert (es verfällt!), sind A und B daran interessiert, C "an die frische Luft" zu setzen und 50/50 zu machen - statt C für das Nichts-tun auch noch zu belohnen.

Besteht da eine Möglichkeit? Bevor A und B sich einen teuren Anwalt nehmen, wären sie an einer - wenn auch rechtlich nicht bindenden Auskunft von euch interessiert.

A und B bedanken sich freundlich im Voraus...und ich auch :P

Update an alle Interessierten, 5 Jahre später: A und B haben vor Gericht tatsächlich gewonnen, C hat dagegen bekommen, was er für das Herunterwirtschaften des Hauses verdient hat: Nichts.

Wohnrecht, Testament, Erbe, Grundbuch, Grundstück, Hausverkauf, Verkauf
was, wenn der einzige erbe den erblasser umbringt?

ich beschäftige mich gerade mit testamenten und pflichterbe usw. weil ich unverheiratet in einer beziehung bin und das geregelt haben möchte. und beim nachdenken hab ich mir folgende frage gestellt:

nehmen wir an: ein mann, einzelkind. eltern, ehefrau und sonst. Verwante sind gestorben, er hat nur noch 1 sohn. dieser ist dann alleinerbe (Geld, Haus, ...) und der mann hat dies auch nochmal in einem testament festgehalten. alles läuft prima, bis dem sohn eine sicherung durchbrennt und den vater umbringt. es wird ihm nachgewiesen, er wird verurteilt und kommt in den knast. Wer bekommt nun das Erbe? Es ist ja nur mehr der Sohn da, also müsste es an ihn gehen. Was aber in diesem fall - wenn der erbe den erblasser tötet? Bekommt er es trotzdem?

Ich hab ja mal gehört, dass wenn zB ein Kind dem Elternteil was schlimmes antut, der Elternteil das Kind enterben kann. Ein Mord wäre dann ja denke ich sowas "schlimmes". Aber in unserem Fall hier, hat das Elternteil gar keine Chance mehr, das Kind zu enterben. Springt hier der Vater Staat ein und regelt die Sache? Und wer bekommt dann das Erbe? Bleibt es an einem sicheren Ort, bis der Sohn wieder draussen ist? Oder bekommt eine Stiftung, ein wohltätiger Verein das Erbe vom Staat?

Keine Sorge, ich hab sowas nicht vor :D mich würd nur interessieren, was in so einem Fall passieren würde. 

Testament, Erbrecht, Erbe
Notarkosten bei Änderung eines Testaments

Meiner Mutter hat vor 3 Jahren beim Notar ein Testament erstellen lassen. Jetzt hat Sie in diesem Testament 2-3 Sätze umändern lassen. Ner Nachlass beträgt ca. 300.000 Euro. Der Notar verlangt allerdings die gleiche Höhe wie vor drei Jahren, nämlich eine Rechnung von ca. 1200 Euro. Als meine Mutter vor drei Jahren so eine Rechnung bekommen hat, dachte Sie das es normal sei. Nun verlangt der Notar allerding wieder so eine Summe. Ich habe mich jetzt mal im INternet etwas schlau gemacht. Notarkosten dürften demnach nur ca. 400 euro für den Nachlass sein zzgl. Mehwertsteuer und Schreibauflagen, Telefonkosten etc.. Darf ein Notar hierüber hinaus überhaupt andere Kosten verlangen? Meine Mutter spricht nicht so gut deutsch. Deshalb war sie mit meiner Schwester beim Notar. Seine Notarsgehilfin ist keine Dolmetscherin aber spricht türkisch. Er bestand darauf, dass sie bei der testamentsänderung dabei ist (hat ca. 15 min. gedauert). Obwohl meine Mutter gesagt hat, dass meine Schwester ausreicht, meinte der Notar dass es nicht geht und seine Mitarbeiterin dabei sein muss. Nun hat er auf der Rechnung für 15 Minuten 280 Euro für das "dolmetschen" seiner mitarbeiterin verlangt. Ist das rechtmäßig? Sie ist keine Dolmetschein, zu dem hätte auch meine Schwester soviel übersetzten können und dann für 15 Minuten 280 Euro verlangen? Insgesamt möchte er nun 1200 Euro nur für die Änderung des T

Testament, Notar, Notarkosten

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