Was passiert mit den Kindern, wenn beide Eltern plötzlich sterben?
Kann dann ein naher Verwandter sagen, dass er die Kids nimmt?
Oder kommen sie ins Heim, bzw die Obhut des Jugendamtes?
4 Antworten
Das Jugendamt wird auf jeden Fall involviert - aber keine Sorge, wir können auch bei einer "geeigneten Person" in Obhut nehmen. Wenn die heulenden Kinder sich an Oma und Opa klammern, dann ist es naheliegend, dass die Kinder zumindest die ersten Tage bei ihnen bleiben.
Parallel müsste das Familiengericht involviert werden, damit ein Vormund bestimmt werden kann. Grundsätzlich kann auch ein Verwandter die Vormundschaft übernehmen.
Jede Person die bereits eine Bindung zu dem Kindern hat und bereit ist sie aufzunehmen kommt in Frage.
Das können sowohl Freunde der Eltern sein, aber auch Onkel oder Tante.
Gibt es jemanden der bereits eine Bindung zu den Kindern hat und sie aufnehmen will wird das Jugendamt das immer einer Heim oder Wohngruppen Unterbringung vorziehen.
angeblich sind dann die Pateneltern am Zuge .. also Patentante und Patenonkel, es wird besonders hervorgekramt, daß Paten auch für den Todesfall der Eltern gefordert sind, und nicht nur für Kaffee und Kuchen bei der Tauffeier mit abschließendem Umtrunk - wie schön, dann gibt es ja keine Probleme
das ist sowieso eine ganz verlogene Kiste, denn dann könnte ja nur ein Häuslebauer und Immobilienbesitzer vom Platz her wenn überhaupt, die verwaisten im Grunde "fremden" Patenkinder aufnehmen
Die Obhut hat dann automatisch erstmal das Jugendamt. Findet sich ein geeigneter Verwandter als Erziehungsberechtigter, wird dieser bevorzugt. Ansonsten Pflegefamilie oder Heim.
Ne ob Pate oder nicht macht da keinen Unterschied.
Es könnte höchstens sein das ein Pate sich verpflichtet fühlt, und deshalb eher bereit ist die Kinder aufzunehmen.