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Ist es normal, dass ich nur eine offene Beziehung möchte?

Heey ich möchte euch gerne Fragen, wie ihr über meine Situation denkt:

Ich hatte mit 14 meinen ersten richtigen Freund und wir waren auch 2 Jahre zusammen. Dabei hatte ich aber immer wieder Gefühle für andere Jungs und manchmal auch Mädchen aber ihn habe ich trotzdem immer geliebt und auch mit ihm mein erstes Mal gehabt.

Er ist dann ausgewandert mit seiner Familie und wir haben darum die Beziehung beendet.

Als ich dann Single war hatte ich immer wieder mal etwas Jungs und auch Beziehungen aber die hielten nicht lange, weil ich mich nie richtig wohl gefühlt habe obwohl ich immer Gefühle hatte.

Das Ganze ging dann halt eine Weile und irgendwann habe ich gelesen, dass es offene Beziehungen gibt. Also halt Beziehung wo man mit jemandem fest zusammen ist aber auch mit anderen etwas haben darf.

Seither möchte ich nur noch das haben weil ich sexuell offen bin und viel zu geben habe und auch will. Leider ist es immer wieder so, dass andere das dann nicht wollen oder komisch finden, was mich verunsichert.

Ich bin jetzt 19 und habe mich in einen ehemaligen Klassenkollegen verliebt und ich glaube er mag mich auch. Aber ich habe angst, dass er mich nicht versteht und er gegen eine offene Beziehung ist.

Natürlich ist es gegenseitig offen und er darf auch mit anderen Frauen etwas haben wenn er das möchte, so lange wir uns lieben.

Bin ich irgendwie komisch und stimmt etwas nicht mit mir?

Sooorryy für den ewigen Text 😅 Es tat gut das einmal alles los zu werden. Danke wenn du bis hier gelesen hast.

Luana 🫶🏻

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Warum mögen mich andere Frauen nicht?

Ich bin absolut pro Feminismus, supporte jede Frau erstmal und würde auch behaupten, dass ich sehr nett bin. Ich kann zuhören, ich nerve die Personen nicht (warte bis sie von sich aus das Gespräch eröffnen), geiere keine Männer an, geb keine Pick me- Scheiße von mir und versuche bei Problemen zu helfen und bin weder schrill noch aufdringlich. Ich gebe mir wirklich Mühe, mich mit anderen Frauen anzufreunden. Bei Männern klappt das oft ganz gut. Aber Frauen geben mir in 99% der

Fälle das Gefühl, dass sie mich nicht mögen. Pampen mich voll, versuchen mich auszunutzen, zeigen kein Stück weit zwischenmenschliches Interesse, reden hinter dem Rücken... Warum ist das so? Das ist keine Geschlechterfrage. Aber warum werde ich von mehr Männern akzeptiert als von Frauen? Ich habe auch vergleichsweise weniger Freundinnen als Freunde, dabei fühle ich mich zwischen anderen Frauen viel wohler als zwischen Männern. Ich schaffe es aber einfach nicht, mich mit ihnen anzufreunden. Selbst wenn mich mal eine nicht scheiße behandelt, nach ner Weile verliert sich der Kontakt trotzdem wieder.

Ich bin, finde ich, auch keine langweilige Person, im Gegenteil. Ich habe relativ intensive Interessen und auch bisher schon viel gesehen und erlebt über das ich sprechen kann und auch große Ziele und zu vielen Dingen eine Meinung. Ich bin nur kein extrovertierter Mensch.

Haben andere auch diese Erfahrung gemacht? Woran liegt das?

Spart euch bitte sexistische Sprüche, sowas ist ziemlich verletzend.

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Was ist ein Transmann oder eine Transfrau?

Bei uns in der "Uni-Sprechstunde" im Bereich der Uro- und Andrologie wird oft solche Frage gestellt.Unsere Kollegin Kirstin Anschütz hat dazu mal etwas verfasst:

Vielfach ist auch die Zuordnung der Begriffe Transmann und Transfrau unklar (Tabelle 1).

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Zum besseren Verständnis daher ein Beispiel: Bei der Geburt wird ein Kind anhand seiner äußeren Geschlechtsmerkmale als Mädchen erkannt. Bei einem Gentest würde man die Chromosomen für das weibliche Geschlecht finden, also meistens XX. Dieses Kind wächst heran, entwickelt ein Geschlechtsbewusstsein und sagt irgendwann von sich: Ich bin eine Frau. Die körperlichen Geschlechtsmerkmale stimmen also mit der Geschlechtsidentität überein; es handelt sich um eine Cisfrau. »Cis« wird hier als Gegensatz zu »Trans« verwendet.

Die Einordnung in »Mann/Frau« ist eindeutig, weshalb die Person als »binär« bezeichnet wird (von bi: zwei, also zwei Geschlechter). Genauso funktioniert die Zuordnung bei einem Mann, der bei der Geburt dem männlichen Geschlecht zugeordnet wurde.

Bei einem transidenten Menschen läuft das etwas anders ab.
Ein Baby wird aufgrund seiner Genitalien bei der Geburt dem weiblichen Geschlecht zugeordnet; der Gentest ergibt ein weibliches Geschlecht. Aber im Lauf seines Lebens stellt dieser Mensch fest: Nein, ich bin gar keine Frau, ich bin ein (Trans-)Mann!

Das Wissen um die falsche Geschlechtszuordnung kann sich bereits sehr früh entwickeln, manchmal schon im Kindergartenalter. Wenn Kinder beginnen, sich mit dem Thema Geschlechter zu beschäftigen, können sie bemerken, dass es sich falsch anfühlt, wie sie jetzt leben.

Ein weiterer Peak bezüglich der Erkenntnis findet sich in der Pubertät. Es gibt aber auch viele transidente Menschen, die erst im höheren Lebensalter erkennen, was sich all die Jahre falsch angefühlt hat und dann erst die Angleichung beginnen.

Ein Transmann ist ein Mann. Da seine Geschlechtszuordnung eindeutig ins Zweigeschlechtersystem passt, nennt man ihn auch binär.

Analog ist die Zuordnung bei Transfrauen: Eine Transfrau ist eine Frau, die bei der Geburt dem männlichen Geschlecht zugeordnet worden ist - Also rein körperlich z.B. als Junge geboren worden ist.

Nicht-binäre Personen

Passt die Zuordnung der eigenen Geschlechtsidentität nicht in das Schema Frau oder Mann, spricht man von nicht-binären (non-binary) Personen. Sie können heute die Geschlechtsbezeichnung »divers« wählen.

Als »divers« gelten aber auch Menschen, die kein eindeutiges Geburtsgeschlecht haben, das heißt, dass die äußeren Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig sind, zum Beispiel ein kleiner Penis und gleichzeitig eine rudimentäre Vagina. Dies sind intersexuelle Menschen .

Sie wurden früher fast immer äußerlich zu Mädchen »umoperiert« (Aussage von Chirurgen: »Es ist leichter, ein Loch zu graben als einen Baum zu pflanzen«), was im späteren Leben oft zu großen Problemen geführt hat.

Seit einer Gesetzesänderung vom Mai 2021 sind solche geschlechtsangleichenden Operationen an Kindern unter 14 Jahren untersagt. Die Kinder sollen erst einmal die Chance bekommen, eine eigene Geschlechtsidentität zu entwickeln und sich dann gegebenenfalls für ein Geschlecht entscheiden – oder auch nicht.

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Männer, Frauen, Sexualität, Transgender, LGBT+

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