"Netter Mann" = langweilig, nicht der Rede wert, ganz okay, richtig?
Wenn Frauen einen Mann als "nett" bezeichnen, kommt er als Partner für sie nicht in Frage. Gewollt ist der härtere Typ mit Ecken und Kanten nach außen, der aber in der Beziehung nett zu ihr ist.
Wenn Männer eine Frau als "nett" beschreiben, ist es eher ein Kompliment und steht der Partnerwahl nicht entgegen.
Seht Ihr das auch so?
5 Antworten
Ne, im Gegenteil. Gerade wenn ich einen als "nett" bezeichne, finde ich ihn symphatisch, was schonmal eine Grundlage für eine Beziehung darstellen würde.
Nein. Nett können beide sein. Ein netter Mann ist nicht unbedingt langweilig, nur sollte auch er vorzugsweise voller Überraschungen stecken. Denn die Frauen wollen ja etwas beim Mann erobern, was sie an ihm noch nicht kennen.
Ja, kann schon hinkommen
Das alles ist Küchenpsychologie. Entweder es passt, oder es passt nicht. Es gibt Standardphrasen, die gesellschaftlich akzeptiert und allgemein verständlich sind. Egal, ob es passt oder nicht, irgendein Muster lässt sich immer finden. Menschen sind halt kompliziert, und aus Bequemlichkeit bedienen sich die meisten Menschen anhand dieser Phrasen. Man muss zuerst mit sich selbst im Reinen sein und nicht ständig an sich selbst zweifeln.
Wenn Frauen einen Mann als "nett" bezeichnen, kommt er als Partner für sie nicht in Frage. Gewollt ist der härtere Typ mit Ecken und Kanten nach außen, der aber in der Beziehung nett zu ihr ist.
Worauf basieren deine Behauptungen?
Sie sagen nicht, dass du nett bist sondern ZU nett. Das ist ein Unterschied. Du lässt dich rumschubsen.
Ja, da ist was dran. Bin ein recht empathischer Mensch und verteidige meine Positionen nicht besonders nachdrücklich. Beruflich klappt das prima, nur bei den Damen leider nicht.
Tja, der Weg von nett nach vermeintlich unsicher scheint nicht weit zu sein. Ich glaube, es ist eher das erotische Knistern, das Spiel, was die Damen wollen. Und das beherrschen nette Männer tendenziell nicht so perfekt. Anziehung ist nicht verhandelbar...
Nein, nicht jede Frau will ein Spiel. Sie wollen einfach einen Mann der für sich einstehen kann.
Ah, o.k., danke. Wie gesagt: Beruflich klappt das Wechselspiel zwischen Geben und Nehmen prima, aber privat lässt es bei mir zu wünschen übrig. Wenn ich der Frau einen Gefallen tun kann, stelle ich meine Wünsche gern zurück. Das ist leider unattraktiv, wie es aussieht.
Das sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Unsicher sein und der Frau einen Wunsch erfüllen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Danke für Deine Geduld. Das stimmt, doch als unsicher wurde ich bislang auch nie bezeichnet, sondern eben wörtlich "zu nett", also im Sinn von konfliktscheu, ruhig, immer auf Ausgleich bedacht. Das kommt bei den mir bekannten Damen privat nicht gut an.
Dan würde ich diese Damen mal fragen, was sie genau damit meinen und dass sie dir ehrlich sagen sollen, wie du auf sie wirkst. Dann weisst du es genau.
Wie schon gesagt, es fehle die erotische Anziehung. Die hat man(n) oder eben nicht, meinen die Kolleginnen. Klassisches Friendzone-Problem halt...
Vielfach selbst erlebt. Arbeitskolleginnen meinen oft, "Wir mögen Dich, aber anders. Du bist einfach zu nett"