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Probleme mit Sozialverhalten, was tun?

Hallo. Ich melde mich an das Internet, weil ich keine Freunde habe, mit meiner Therapeutin schlecht harmoniere und mit meinem Partner nicht reden möchte. Ich habe eine schwere Depression, PTBS und Sozialphobie, also bin ich wohl nicht ganz normal.

In den letzten 4-6 Monaten habe ich mich stark isoliert, d.h. mich weder mit Freunden getroffen noch mit ihnen geschrieben oder telefoniert. Ich hatte nur zwecksgebundene Kontakte in der Hochschule. Ab und zu sehe ich meine Familie, doch dann möchte ich sie am liebsten so schnell wie möglich aus meiner Wohnung raushaben.

Bei vielen Menschen stört mich sogar ihre Existenz in meiner Nähe. Sie werden mir schnell anstrengend, auch, wenn sie nichts Außergewöhnliches machen. Ich werde oft wütend (entweder innerlich, unterdrückt oder nach außen aggressiv und handgreiflich), misstrauisch und verachte die Menschen um mich herum. Dann möchte ich eigentlich allein sein und nur kommunizieren, wenn es zwingend notwendig ist, z.B., um gemeinsam eine Aufgabe für die Hochschule zu bearbeiten. Ich empfinde nahezu jede soziale Interaktion, die nicht leistungsorientiert ist als Zeitverschwendung und verachte Menschen, die nicht genauso leistungsorientiert sind wie ich. Ich halte mich dann für etwas Besseres.

Manchmal tut es mir weh, weil ich mich einsam fühle. Es fühlt sich an, als würde ich mich bestrafen, da ich meinen Wert an meiner Arbeit und Leistung messe, anstatt mir auch Freizeit zu gewähren und sie so zu gestalten, dass sie mir Spaß macht und mich erfüllt. Ich denke oft, ich habe es nicht verdient etwas Anderes zu tun als mich nützlich zu machen und verachte meine Mitmenschen dafür, dass sie nicht derselben Meinung sind. Das sorgt in mir für viel Hass, Wut, Aggression gegenüber anderen, mir selbst und der Welt.

Ich finde es schade, dass ich keine bedeutungsvollen Freundschaften habe, aber das geht nicht, wenn ich jeden um mich herum in meinem Kopf als wertlos degradiere. Es kann doch nicht sein, dass jeder das Problem ist. Ich bin das Problem.

Schade ich mir oder bin ich einfach nur ein Feigling, weil ich meine Gefühle nicht unterdrücken kann? Brauche ich bedeutungsvolle soziale Kontakte, die über das akademische Kommunizieren hinausgehen oder bin ich einfach unselbstständig und inkompetent?

Einsamkeit, Freunde, Soziale Kontakte, Wut

Wie würdet ihr auf "ignorieren/übergehen" antworten?

Ich hab es in letzter Zeit echt satt. Ich war schon immer ein guter Zuhörer. Aber sobald ich was erzählt habe, wurde ich ignoriert. Es wurde nicht darauf eingegangen oder man hat einfach von sich erzählt.

Beispiel: (Freunde)
Ich frage sie wie ihre Meinung zu einem Whatsappverlauf ist. Ob ich im Unrecht bin oder wie sie reagieren würde.
Sie: "...ja was soll ich dazu sagen..."
Ich: "Deine ehrliche Meinung, auch wenn es gegen mich gehen würde."
Sie:......nichts kam mehr
Von mir dann auch nicht mehr.

Beispiel: (Mutter)
Sie fragt wie es mir geht
Ich antworte, dass ich total erschöpft bin, keinen guten Tag hatte
Sie: "...ich komme gerade vom Arzt und bekomme nun doch Antibiotika..."

Ich dachte mir "echt jetzt? Na danke das du dich wieder in den Vordergrund rückst. Schrieb stattdessen aber nur "bin jetzt erst mal 3 Tage krankgeschrieben". Wenn sie schon nicht auf mich eingehen kann, wieso sollte ich auf sie eingehen? Ach ja...mein anerzogenes schlechtes Gewissen. Doch diesmal wars zuviel. Zurück kam ein "gute Besserung uns beiden zwinker kuss"

Im Grunde läuft das aber immer so. Als würde ich nicht existieren. Ich bin auch schon öfters einfach aufgestanden und gegangen mit "danke fürs Gespräch, aber wenn mir keiner zuhört, spar ich mir die Zeit". Danach jammern sie ich wäre zickig, schwierig, empfindlich. Gelernt haben sie aber nichts daraus. Das schlimme ist, es ist nicht nur innerhalb der Familie/Freunde, sondern überall. Schon immer so. Ich bin klein. Wirke nicht gerade respekteinflößend. Wenn ich aber mal mit dem Fuß aufstampfe oder sage STOP, dann gelte ich sofort als aufmüpfig und zickig.

Mein Bruder hingegen kann sagen was er will, egal wie respektlos, er wirkt charmant. Ich könnt so kotzen...das Problem, wenn ich anfange alle zu eliminieren, dann bin ich am Ende völlig allein.

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Schlimmer Albtraum, Bedeutung?

Hallo,

Ich hatte letzte Nacht einen schlimmen Albtraum.

Davor müsst ihr folgendes wissen: Es gibt einen Mitschüler, mit dem ich gut befreundet bin. Aber er erlaubt sich oft Scherze und gibt mir einen Spitznamen, den ich gar nicht mag. Es ist zwar keine Beleidigung oder so, aber ich mag das nicht so, habe aber bisher immer nie was getan.

Und das habe ich geträumt:

Wir sitzen in Latein, vorne steht der Mitschüler und stellt seine Hausaufgaben vor. Da weist ihn die Lehrerin darauf hin, dass er ein Wort vergessen hat, und der Mitschüler sagt: "Ja, aber der *mein Spitzname den ich nicht mag* hat das bestimmt auch nicht!". Und dann bin ich auf einmal ausgerastet, stürme an die Tafel und fange an, auf den Jungen einzuprügeln. Ihr müsst dazu wissen, dass ich in meinem Leben noch nie so etwas getan habe. Schließlich stehen alle Schüler und die Lehrerin auf und stehen wild im Klassenzimmer rum, dann gehen alle.

Auf einmal bin ich in einem anderen Raum, in dem mein Biolehrer sitzt und sagt: "Tja, das war die Reiz-Reaktions-Kette" (Wir hatten dieses Thema im Schuljahr). Dann setze ich mich neben meine Chemielehrerin und will über den Vorfall sprechen, aber auf einmal verschwindet sie. Dann fahre ich mit dem Fahrrad nach Hause über eine Straße, die ich noch nie gesehen habe und hätte fast einen Unfall gebaut, weil ich daran dachte, wie ich den Jungen verprügelt habe. Dann bin ich aufgewacht.

Ich finde den Traum furchtbar! Kann der was bedeuten?

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