Wissenschaft – die besten Beiträge

Macht das Unterbewusstsein aus dem vorigen Tag eine Story im Traum?

Wenn wir im Schlaf alles an Verarbeitung mitbekämen und viel mehr Bilder sehen würden, wieso beginnt es nicht immer mit der Kindheit?

Ich hatte 1988 mit 7 Jahren einen sehr langen Traum mit vielen Bildern und es wurde der vorige Tag verarbeitet, die erste Traumszene spielte im Traum in Jahr 2015 und ich war in einen rot beleuchteten Raum in einen Raumschiff (aus dem Spiel Starmade) und die letzte Traumszene kurz vorm Aufwachen war in einen Leben danach (nächste Möglichkeit eines Lebens) und spielte sich im Traum in Jahr 1987 ab.

Knüpft das Unterbewusstsein vielleicht da an, wo es in letzten Traum aufgehört hat, aber verändert?

Mal angenommen, ich hätte genau diesen Traum am 3. Juni 1988 gehabt.

Theorie:

  • letzte Szene im Traum in der Nacht zum 2. Juni 1988: Das man sich in einer ähnlichen Umgebung befand, aber verändert war und in der Traumszene ebenfalls das Jahr 2015 gewesen ist.
  • erste Szene im Traum in der Nacht zum 4. Juni 1988: Die Kindheit spielte sich in einer anderen Umgebung ab, aber im Traum war es das Jahr 1987.

Was meint Ihr? Sind solche chronologischen Story Fetzen im Traum normal oder hat es etwas mit Autismus zutun?

Leider bekommt man es ab dem 7. Lebensjahr nicht mehr komplett mit und es sind immer nur einzelne Fetzen kurz vorm Aufwachen, die sich jeweils zu Unterschiedlichsten Zeiten abspielen.

Mögliche Jahre im Traum eines Erwachsenen:

  • Nacht 1: Jahr 2015
  • Nacht 2: Jahr 1992
  • Nacht 3: Jahr 2012
  • Nacht 4: Jahr 1986
  • Nacht 5: Jahr 2025

usw., jeweils nur eine Szene und ohne irgendwelche Zusammenhänge zueinander, da man alles andere nicht mitbekommen hat und man keine Erinnerung daran hat.

Habe Autismus, bei mir wird der vorige Tag immer komplett der Reihe nach verarbeitet? Hat man am Tag als Beispiel erst die Stephanie gesehen und kurz danach den Jens, wird zuerst die Stephanie verarbeitet.

Geschichte, Fortsetzung, Kreativität, Gefühle, Menschen, Träume, Schlaf, Story, Traum, Gehirn, Wissenschaft, Autismus, Emotionen, Fantasie, Forschung, Hirnforschung, Neurologie, Psyche, Traumforschung, Unterbewusstsein, Verarbeitung, Eindrücke, Autismusspektrumsstörung, Erfahrungen

Philosophie These entkräften?

Hallo,

ich soll im Fach Philosophie folgende These entkräften:

Descartes Aussage „Ich denke, also bin ich“ sollte zu „Ich bin, also denke ich“ umgewandelt werden.

Meine Entkräftung:

Descartes: Die eigene Existenz ist für Descartes durch das Denken bedingt. Selbst wenn die Außenwelt und der eigene Körper nicht existiert, garantiert das Bewusstsein über das eigene Denken die eigene Existenz. Für ihn steht das Denken über der materiellen Welt.

—> Dualismus – eine klare Trennung von Geist und Körper.

Wuketits ist der Meinung, dass die biologische Existenz dem Denken vorausgeht. Erst weil wir als biologische Wesen existieren – ausgestattet mit einem Gehirn und Nervensystem – können wir denken. Für ihn ist das Denken eine Funktion des Körpers und untrennbar mit diesem verbunden (Materialismus).

Die Annahme, dass der Geist nur durch den Körper funktioniert, könnte durch radikalen Zweifel hinterfragt werden: Wenn die materielle Basis des Geistes (Körper, bzw. Gehirn) angezweifelt wird, verliert die Theorie an Beweiskraft. 

Andererseits könnte argumentiert werden, dass der Zweifel selbst eine Bestätigung des Denkens und somit der Existenz ist – unabhängig von deren materieller oder immaterieller Grundlage (was mich zurück zu Descartes führt).

Religion, Tod, Spiritualität, Christentum, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Atheismus, Gesellschaft, Glaube, Gott, Physik, Psyche, Sinn des Lebens, Descartes

Sind traumlose Nächte nur rasend schnelle Zeitraffer?

Man träumt eigentlich immer, auch wenn die Nächte traumlos erscheinen und kurz vorm Aufwachen blitzt die letzte Szene auf.

Wenn der Zeitraffer schwarz erscheint, das innerhalb von Stunden viele Leben mit unterschiedlichsten Möglichkeiten durch dem Kopf rauschen und am Schluss taucht eine bestimmte Traumszene auf.

Wenn der Zeitraffer langsamer wäre und es würden zwischendurch Bilder aufblitzen.

Beispiel:

  • Irgendwann im Laufe des Tages hat man eine Stephanie gesehen und 5 Minuten später ist man Jens begegnet.
  • In der Nacht darauf werden im Schlaf beide Personen verarbeitet.
  • Man ist eingeschlafen und der Zeitraffer beginnt.
  • Traumszene 1 blitzt auf (Assoziation zu einer Situation mit Stephanie)
  • Traumszene 1 spielt sich im Traum z.B. in Januar 2018 ab.
  • Zeitraffer läuft weiter bis zum Tod in 2025 und der Übergang in die nächste Möglichkeit eines Lebens.
  • Zeitraffer bleibt in Februar 2018 stehen und die nächste Traumszene blitzt auf.
  • In der Traumszene 2 wird ein Erlebnis mit Jens verarbeitet und es ist ebenfalls eine Assoziation.

Also bei einen langsameren Zeitraffer würde man alle Assoziationen zu Eindrücken und Erfahrungen des Tages mitkriegen , aber in der Realität ist der Zeitraffer im Schlaf viel schneller und man bekommt davon nichts mit.

Was meint Ihr?

Zeitraffer, Geschwindigkeit, Menschen, Träume, Schlaf, Traum, Gehirn, Wissenschaft, Forschung, Hirnforschung, Psyche, Unterbewusstsein, Verarbeitung, Erfahrungen

Woran kann es liegen, das man ab 4:00 Uhr morgens nicht mehr einschlafen kann?

Es gibt Menschen, die können ohne Probleme bis Mittag durchschlafen, bei mir ginge so etwas nicht.

Ich habe Autismus, gehe ich als Beispiel um 21:00 Uhr ins Bett, kann ich ab 4:00 Uhr nicht mehr richtig einschlafen, gehe ich später ins Bett, ist auch das nicht mehr richtig einschlafen entsprechend später.

War ich z.B. in meiner Schulzeit auf einer Klassenfahrt und war von morgens bis abends mit anderen Mitschülern zusammen, konnte ich zwar gut schlafen, aber mir erscheinen die Nächte traumlos, da zu viele Reize durch dem Kopf schießen.

Wenn in meinen Kopf, je nach Anzahl der gesehenen Menschen auch entsprechend viele Leben durch dem Kopf rasen und sehe nur schwarz, scheint es ein rasend schneller Zeitraffer sein.

Bis zum 7. Lebensjahr waren die Zeitraffer langsamer und wechselte sich mit dem Bildern ab, wenn ich geschlafen habe, seit dem 7. Lebensjahr sind die Bilder immer jeweils die Stellen, wo ich hinterher aufgewacht bin, wenn ich etwas geträumt hatte.

Falls Ihr Autismus habt, ist bei Euch ein ähnliches Problem und könnt ab einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr einschlafen?

Bei mir hilft es, wenn z.B. beim Computerspielen die ganze Zeit ein Foto eines Menschen in Sichtfeld ist, das lenkt mich von dem reizen ab und kann auch etwas träumen, da es das Gehirn stimuliert.

Gefühle, Menschen, Träume, schlafen, Traum, Gehirn, Gedanken, Wissenschaft, Autismus, Betroffene, Emotionen, Forschung, Hirnforschung, Neurologie, Psyche, Schlafstörung, Unterbewusstsein, Eindrücke, Reizüberflutung, bilder im kopf, Autismusspektrumsstörung, Erfahrungen, Neurodiversität

Wäre es gut, wenn im Kopf alle Leben in normaler Geschwindigkeit ablaufen würden?

Wenn wir schlafen, wird alles von Tag vorher verarbeitet.

Wenn die Nächte traumlos erscheinen, ist es ein sehr schneller Zeitraffer, der schwarz erscheint, da es sehr schnell durch dem Kopf schießt.

Wenn wir am Tag als Beispiel 100 Menschen gesehen haben, werden die betreffenden Personen ebenfalls im Schlaf verarbeitet.

Wenn man 2 Personen nebeneinander gesehen hat, egal ob in echt oder auf Foto, überlappen sich 2 Leben im Kopf und es kommt zum Durcheinander.

Wenn wir schlafen und es werden alle am Tag gesehenen Menschen nacheinander verarbeitet, wäre es gut, wenn wir auch dem entsprechend alle Leben komplett von Anfang bis Ende in normaler Geschwindigkeit (wie in der Realität) durchträumen würden, bei 100 Menschen z.B. 100 Leben, auch die sich überlappen, wenn man mehrere Menschen gleichzeitig gesehen hat.

Hat man dieselbe Person mehrmals gesehen, da es Unterbrechungen gab, das es auch zu ähnlichen Leben käme.

Wenn z.B. die Arbeitskollegen verarbeitet werden, die in derselben Stadt oder Umgebung wohnen, das es ebenfalls zu ähnlichen Leben käme, wo man ebenfalls in der betreffenden Umgebung wohnt.

Was meint Ihr? Man hätte Nächte, die einen wie Jahrhunderte oder viel mehr vorkämen.

Wäre so etwas gut? Natürlich mit dem Unterschied, das man sich nicht selber bewegen kann wie in der Realität, da es nur Träume sind.

Gäbe es auch irgendwelche Vor- und Nachteile? Wenn ja, welche?

Zeitraffer, Kopf, Kreativität, Geschwindigkeit, Menschen, Träume, Körper, Schlaf, Traum, Gehirn, Wissenschaft, Psychologie, Fantasie, Forschung, Hirnforschung, Neurologie, Philosophie, Psyche, Theorie, Traumforschung, Unterbewusstsein, Verarbeitung, ausruhen, These, bilder im kopf, Erfahrungen

Philosophie: „Ich bin, also denke ich“?

Hallo, 

Ich muss für das Fach Philosophie zu diesem Text eine Stellungnahme schreiben. Was haltet ihr von meiner Stellungnahme?

Moderne Erkenntnistheorie - Franz M. Wuketits (geb. 1955):

„Ich bin, also denke ich"

[...] [A]lles Wahrnehmen und Denken - und mit dem Denken auch jeder Zweifel an der Existenz der Außenwelt - [hängt] letztlich von biologischen Strukturen (Sinnesorganen, Gehirn) ab [...] und [...] nur die entsprechenden Funktionen dieser Organe (lassen] überhaupt erst mein Denken und Zweifeln zu [...]. Das Denken ist ja selbst eine Funktion des Gehirns!

Warum wohl ist ein Betrunkener nicht fähig klare Gedanken zu fassen? [...]

Es kann also nicht erst das Denken sein, das meine Existenz bestätigt, sondern vielmehr geht dem Denken meine Existenz also biologisches Wesen voraus. Historisch, genetisch primär bin ich, und weil ich bin, weil ich als biologisches Wesen - ausgestattet mit meinem Nervensystem, einem Gehirn - existiere, ist mir auch das Denken möglich. Descartes* Ausspruch müssen wir also verändern: „Sum ergo cogito" - „Ich bin, also denke ich" [...].

Mein Denken, meine Erkenntnis [...] und ebenso mein möglicher Zweifel an der Außenwelt (oder gar an meiner eigenen Existenz) sind bestimmte Gehirnfunktionen; sie sind Resultat meiner individuellen Entwicklung als Lebewesen und Resultat der Entwicklung des Menschen in der Stammesgeschichte [...).

Meine Stellungnahme zu dem Text: 

Wuketits stellt die These auf, dass Descartes Ausspruch geändert werden müsste: die biologische Existenz geht dem Denken voraus: Ich bin, also denke Ich.

Bezogen auf die Evolutionstheorie ist Wuketits Theorie nachvollziehbar. Zuerst war das Organische, das Gehirn da, und allmählich hat sich auf dieser Basis auch das Bewusstsein entwickelt. Als Beispiel: Wenn die kleine Tochter von Herrn Mustermann sich erst ab einem gewissen Zeitpunkt im Spiegel erkennt, dann beruht das darauf, dass sie sich als biologisches Wesen und als Individuum allmählich entwickelt. 

Auf der anderen Seite ist seine Theorie kein Beweis für die eigene Existenz, denn er geht schlichtweg davon aus, dass etwas Materielles existiert. Descartes hingegen hat durch den methodischen Zweifel seine eigene Existenz bewiesen, weshalb der Satz unzweifelhaft wahr ist. Wuktetits Theorie könnte ich hingegen widerlegen: Zwar folgt aus der eigenen Existenz die Fähigkeit zum Denken, jedoch könnte man daran zweifeln, ob sein eigenes Gehirn wirklich existiert (was mich zurück zu Descartes führt…)

Religion, Islam, Tod, Spiritualität, Christentum, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Atheismus, Erkenntnistheorie, Existenz, Glaube, Gott, Physik, Psyche, Sinn des Lebens, Descartes, Empirismus

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wissenschaft