Wirtschaft – die besten Beiträge

Ist Europa klein, oder macht es sich klein?

Ist Europa aufgrund seiner Uneinigkeit oder aufgrund seiner Kleinräumigkeit so schwach und verletzlich?

Abgesehen von relativem Wohlstand, der aber ein transitives Pfund ist, hat Europa derzeit nicht viel Gewicht, wirtschaftlich preschen Indien udn China und bald noch andere vor und dann wird der Erhalt des Wohlstandes zunehmend schwieriger.

Politisch bestimmen die Großmächte und auch verschiedene kleinere über das Wohl der Welt. Europa bezieht derweil moralische Standpunkte und predigt Hoffnung.

In Bildung und Wissenschaft ist Europa (vermutlich) noch vorn dabei, aber um da dabei zu bleiben braucht es Investitionen in die Zukunft - es reicht nicht Universitäten zu haben, man braucht auch Unternehmen, die absolute Spitzentechnologie umsetzen und Märkte und ein Recht, das deren Nutzung begünstigt.

Europas entscheidendes Pfund derzeit ist Arbeit - die Erkenntnis, das es mit dem Ausruhen auf anderen Ressourcen nichts erreicht - Arbeit (qualitativ hervorragend), ist das einzige worauf Europas Rolle ruhen kann - dazu bedarf es aber auch einer Aktivierung der entscheidenden Ressource, nämlich der Arbeitskraft und ihrer Bereitschaft. Diesen Bonus, verliert Europa bei zunehmender Automatisierung nicht aufgrund des Einflusses von "KI", sondern aufgrund der Verallgemeinerung hinreichend guter Arbeit in anderen Teilen der Welt und hervorragender Leistungen in den wissenschaftlich-industriellen Zentren überall auf der Welt. Europa muss sich sputen, wenn es das Bindemittel, das Geld, den sozialen Kitt, nicht verlieren will und damit das letzte seiner bisher zuverlässigen Pfründe.

Arbeit, Geld, Wirtschaft, Kapital, Sozialstaat, Wohlstand, kompromiss, Technologie und Wirtschaft

Findet Ihr die staatliche Geschlechterquote für Führungskräfte beim Staatskonzern „Deutsche Bahn“ sinnvoll?

Die Bahn gehört dem Bund zu 100 Prozent. Der Bund hat seit 2020 gegen den Widerstand des Vorstandd eine staatliche Geschlechterquote für Führungskräfte der Bahn durchgedrückt. Dafür feiert sich nun die Bahn:

„Mehr Chefinnen: DB erreicht 30-Prozent-Marke − neues Ziel: 40 Prozent Frauen in Führung

Meilenstein mit 30 Prozent weiblichen Führungskräften erreicht • Neue Zielvorgabe für 2035 • Personalvorstand Seiler: „Vielfalt macht die Bahn stärker für die großen Aufgaben der Transformation“

Mehr Chefinnen bei der Deutschen Bahn! Der Konzern hat sich ein neues Etappenziel auf die Fahnen geschrieben: Bis Ende 2035 sollen 40 Prozent der leitenden Positionen von Frauen besetzt sein.

Die bisherige Zielgröße von 30 Prozent Frauen in Führung bis Ende 2024 hat die DB indes erreicht. Mit diesem Meilenstein und dem neuen Vorhaben setzt der Konzern seinen Weg zu einem immer weiblicheren und vielfältigeren Unternehmen mit gleichberechtigter Teilhabe konsequent fort. Gemeinsam mit der Initiative FKi Diversity for Success (FKi) hat die DB heute das Vorhaben erläutert.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Vielfalt macht die Deutsche Bahn stärker, auch für die großen Aufgaben der Transformation, durch die wir gerade gehen. Dass wir das Ziel `30 Prozent Frauen in Führung` bereits erreicht haben, macht mich stolz. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die diesen Erfolg mit ihrem Einsatz möglich gemacht haben. Jetzt nehmen wir die 40 Prozent in Angriff.“

Barbara Lutz, Initiative FKi Diversity for Success (FKi): „Das Gegenteil von Diversität ist Monotonie. Monotonie verhindert Veränderung und Innovation. Ein Mangel an Vielfalt in den Teams beeinträchtigt die Innovationskraft sowie die Leistungsfähigkeit der Organisation. Das Ziel von 40 Prozent Frauen in Führung bei der Deutschen Bahn ist daher absolut folgerichtig! Wir freuen uns darauf, den weiteren Prozess zur Erreichung dieses ambitionierten Ziels mit unseren Analysen weiter begleiten zu dürfen.“

Vielfalt zu fördern, ist erklärtes Ziel des DB-Vorstands und fest in der Konzernstrategie der Starken Schiene verankert. Maßnahmen und Fortschritte werden regelmäßig überprüft.

Die Initiative FKi ist mit der DB im engen Austausch zu Diversity-Themen und Projekten. Sie zeichnet Unternehmen aus, die sich in besonderer Weise national und international um Diversitäts- und Inklusionsvorhaben verdient gemacht haben. Der FKi verlieh der DB im März 2024 die zweite Auszeichnung in Folge als „Frauenfreundlichstes Unternehmen in Deutschland“.

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Mehr-Chefinnen-DB-erreicht-30-Prozent-Marke-neues-Ziel-40-Prozent-Frauen-in-Fuehrung-12986704

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