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Mitbewohner weg - Zimmer stinkt immer noch (3 Jahre her)

Hallo

Also, hier weiter Infos, die nicht schon mit dem Titel erklärt wurden:

Mein Mitbewohner musste gerade wegen des zunehmend unerträglichen Gestankes gehen. Eine Zimmerbesichtigung ist grundsätzlich schwierig einzufordern, da gerade nach mehrfachen Hinweisen auf das Problem immer wieder äusserst glaubwürdig beteurt wurde, sich darum zu kümmern.

Nun ja, als also "alles hätte draussen sein sollen", war ich wegen eines Schlüsselverlustes beim Feiern dazu gezwungen, durch das einzig erreichbare und gekippte Fenster einzusteigen... dieses Zimmer.

Es waren zwar tatsächlich keine Möbel u.ä. da, dafür aber der ganze Dreck. Diverse Gefässe mit verschimmeltem Essen, mehrere Urin gefüllte Flaschen, Kippenreste u.v.m., ich musste fast kotzen. Ich hatte danach lange Schwierigkeiten etwas meiner Wohnung zu essen, ein Trauma also.

Irgendwann habe ich es geschafft bzw. es nicht mehr ausgehalten und das Zimmer wieder betreten (es wurde vom Mitbewohner vom restlichen Müll befreit, Reinigung aber maximal mangelhaft, egal, haubtsache raus und weg dieser Mensch) ..betreten, um es gründlich zu reinigen, zu befreien sozusagen.

Das Fenster ist praktisch permanent offen, Wände sind mit Apfelessigwasser mehrmals abgerieben worden, den Boden hab ich so lange geschrubbt, bis das Wasser klar blieb, Heizkörper, Fenster, alles, mehrere Vesuche mit diversen Hausmittelm drinnen stehen lassen, ausräuchern, Duftkerzen etc. haben es auch nur annähernd geschafft, den Muff, der sich nach diesem Fiasko im Zimmer eingefressen hatte, zu vertreiben, oder langfristig zu überdeken.

Nach der grossen Reinigung habe ich es - weil nichts geklappt hat - als Schleifzimmer verwendet. Ich habe sicher 1 Jahr lang dort alle Sachen drin geschliffe, die ich so schleifen musste. Da ich zwei grosse Tiergehe aus Holz und diverse Möbel (gemacht) habe, war das einiges.

*In einem geschlossenen Zimmer schleifen ist nicht wirklich ratsam... Aber dabei roch es immer gut nach Holz und ich wusste es nicht besser.*

Nun, das Zimmer soll wieder ein Zimmer sein. Nach dem Schleifen kam logischerweise nochmals eine grosse Reinigung.

Das Zimmer stinkt immer noch.

Ich werde es sicher jetzt auch noch streichen, ABER den Muff einfach so zu überstreichen fühlt sich falsch an.

Habt ihr eine Idee, einen Tipp, wie ich das schaffe, die/der nicht schon auf den ersten 5 Google-Pages erklärt wird?

Reinigung, Wohnung, Gestank, WG

Diskussionsthread: Achtung an alle Leser – Verdacht auf Troll-Account

Liebe Community,

ich möchte eure Aufmerksamkeit auf den User "Inkognito" lenken, der sich meiner Meinung nach als Troll entpuppt. Dieser Account nutzt bewusst die Inkognito-Funktion, um seinen Nachrichtenverlauf zu verbergen, stellt jedoch widersprüchliche Fragen – was auf manipulative Absichten hindeuten könnte.

Aktuelles Beispiel:

Heute fragte "Inkognito":

"Warum bekomme ich weniger Essen? Meine Eltern geben mir nur eine Scheibe Brot, während mein Bruder Joghurt oder Mini-Pizzen bekommt, angeblich weil er mehr Sport treibt – obwohl ich auch viermal pro Woche trainiere."

Widersprüche zu früheren Fragen:

  1. Vorherige Frage: "Kann man das Jugendamt anzeigen?"
  2. "Das Jugendamt verbietet mir den Kontakt zu meiner Mutter und behauptet, ich raste wegen ihr aus, obwohl ich die WG dafür verantwortlich mache."
  3. Noch früher: "Warum ist Ehrlichsein frech?"
  4. "In meiner WG gab es Ärger, als ich sagte, ich wolle nicht dort leben – die Betreuer nannten es 'unangepasst', erklärten aber nicht warum."

Meine Beobachtungen:

  • Die Fragen passen nicht zusammen: Mal geht es um familiäre Ungerechtigkeit, mal um Konflikte mit dem Jugendamt, dann um WG-Regeln.
  • Der Account vermeidet Spuren (Inkognito-Modus), was ungewöhnlich ist, wenn es um echte Hilfegesuche ginge.

Frage an euch:

Was denkt ihr? Handelt es sich hier um einen Troll, der die Community testet? Oder übersehe ich etwas? Ich bitte um eure Einschätzungen – falls ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Account gemacht habt, teilt sie bitte!

➜ Siehe auch meine bisherigen Antworten an "Inkognito" in meinem Profil.

(Diskutiert sachlich – falls Troll: Nicht provozieren, sondern melden!)

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Unsere Freundschaft ist nur noch eine Hülle – ich verstehe nicht, wie es so weit kommen konnte?

Hallo zusammen.

Es folgt ein etwas längerer Text. Danke an alle, die sich die Zeit nehmen ihn zu lesen und zu antworten.

Ich lebe seit einem Jahr mit meinem besten Freund in meiner Wohnung. Es war nie eine klassische WG, wo einfach jemand einzieht, weil ein Zimmer frei ist. Er ist als mein bester Freund, fast wie ein Bruder, in meine bereits bestehende, fast 1000km entfernte Wohnung gezogen. Der Plan war, das auf ein neues Level zu bringen. Eine richtig geile Zeit zusammen. Zwei Menschen, die sich vertrauen, miteinander leben, sich Raum geben, aber auch gemeinsame Zeit genießen. Und ja, jeder braucht sein eigenes Ding, das war immer so. Ich habe auch nie etwas dagegen gehabt, wenn er mit anderen was macht. Ich mache das ja genauso. Aber das hier ist kein normales „jeder lebt sein Ding“. Das hier ist einfach gar nichts mehr.

Früher war da Nähe, Vertrautheit, Spaß. Unsere Geschichte ist nahezu filmreif. Sowas habe ich noch nie erlebt, werde ich wahrscheinlich auch nicht wieder. Heute ist von dieser Verbindung nur noch ein belangloses Nebeneinander übrig. Jeder Vorschlag von mir, ob Film schauen, zocken, feiern, was unternehmen, egal was, wird grundsätzlich abgelehnt. Aber sobald ich nicht da bin, geht alles. Sogar die Dinge die ich ihm immer vorschlage. Dann ist er unterwegs, auf Stadtfesten, zockt mit anderen, trifft sich, lacht, lebt. Wichtig scheint nur, dass ich nicht dabei bin. Ich werde ersetzt. Immer. Und das zieht sich seit Monaten so. Diese Entwicklung kam nicht über Nacht, aber sie ist konstant. Und es wird nicht besser.

Ich bin der tragende Pfeiler in seinem Leben. Ich habe ihm alles ermöglicht, was er hier hat. Ohne mich hätte er diese Wohnung nicht, diesen Job nicht, diese Sicherheit nicht. Wenn er mich verliert, verliert er alles. Er könnte sich hier aktuell auf keinen Fall alleine etwas leisten. Er hätte keinen Ort, wo er einfach so unterkommen könnte, außer zurück ins Elternhaus, was auch sehr problembehaftet wäre. Vielleicht ist genau diese Abhängigkeit das Problem aber das sind nun mal die Gegebenheiten.

Trotzdem spüre ich von ihm nichts. Keine Wertschätzung. Keine Nähe. Keinen Respekt. Nichts. Der finanzielle Aspekt dieser WG, Haushalt und das zwischenmenschliche - nichts davon funktioniert mehr. Ich werde ausgenutzt. Ich habe ihn nie eingeengt. Ich schreibe ihm nichts vor. Kann ich ohnehin nicht. Ich erwarte nicht, dass wir jeden Abend zusammen auf der Couch hocken. Ich erwarte einfach nur Respekt, eine Verbindung, Verlässlichkeit. Dass man sich sieht. Dass man sich füreinander interessiert. Meines Erachtens nach alles Selbstverständlichkeiten in einer Freundschaft. Ich erwarte nicht, dass er vor mir auf die Knie fällt, bei dem was ihm alles ermögliche, bei dem was er mir zu verdanken hat. Aber es kommt nichts zurück. Ich mache einen Schritt vor – er geht zwei zurück. Immer.

Ich frage mich inzwischen, ob ich ihm einfach zu viel Stabilität biete. Ob ihn das überfordert. Ob er sich nur wohlfühlt, wenn alles aufregend ist, wie damals, wenn er alle paar Monate zu Besuch war. Aber ich bin kein Freizeitpark. Ich bin nicht dafür da, ständig neue Reize zu liefern. Das war vielleicht früher so. Jetzt biete ich Loyalität, Sicherheit, Verlässlichkeit. Wenn das nicht reicht oder ihn sogar abschreckt, dann ist er im wahrsten Sinne an der falschen Adresse.

Und ja, es wird ein ernstes Gespräch geben müssen. Aber ich habe aus der Vergangenheit gelernt, dass solche Gespräche nie wirklich etwas bewirkt haben. Danach war es immer für ein paar Tage besser und dann wurde es schlimmer als vorher.

Ich bin an dem Punkt, wo ich ernsthaft darüber nachdenke, das Ganze zu beenden. Es würde mich innerlich zerstören, weil ich immer noch an uns glaube. Ich möchte das auch nicht tun, aber ich muss endlich mal an mich denken, um meine eigene mentale Gesundheit zu schützen. Weil das Ganze mich aktuell viel mehr belastet, als es mir gibt. Um ehrlich zu sein: Es gibt mir gerade gar nichts mehr.

Es nützt mir aber auch nichts, wenn er mir diese alte Verbindung nur vorspielt um seine Existenz zu retten. Es soll auch nicht so klingen, als müsse er all meinen Anforderungen entsprechen, damit er bleiben kann aber so wie es jetzt ist, geht es auf keinen Fall weiter. Was nun dafür die Lösung ist liegt in seiner Hand. Alleine der Gedanke daran, das zu beenden erschreckt mich. Ich dachte immer wir sind besser als das, sind wir aber offensichtlich nicht...

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wie soll ich mich verhalten? Sehe ich das zu eng? Erwarte ich zu viel? Oder ist das einfach der Punkt, an dem man erkennen muss, dass etwas nicht zu retten ist?

Freundschaft, Gefühle, Freunde, Beziehungsprobleme, WG

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