WG – die besten Beiträge

Wie umgehen mit toxische Mensch?

Es geht um eine Mitbewohnerin. Fast jeder in der Wohngruppe hat ein Problem mit ihr. Wenn es nämlich nicht nach ihrem Kopf läuft, macht sie Stress. Aus jeder Mücke wird ein Elefant gemacht. Sie hat mich schon öfter auf etwas hingewiesen und ich habe dann versucht, ihr gerecht zu werden. Als ich ihr dann man was gesagt habe, ist sie total ausgerastet und ihre Welt ist irgendwie voll zusammen geklappt. Und ich habe keine Lust stundenlang über so Kleinigkeiten zu diskutieren und passe mich lieber an. Wir hatten gestern einen Meinungsverschiedenheit wegen einer kleinen Sache, eine Sozialarbeiterin war sogar dabei. Danach hab ich gemeint, dass es mir leid tut die Sache angesprochen zu haben - ich wollte da gar kein Fass auf machen. Und abends kurz vor dem Schlafen als ich mir Tee machen wollte, hat sie mich in der Küche nochmal darauf angesprochen, ich hab die sache schon verdrängt aber dass sie nochmal das hoch holen muss hat mir echt den Rest gegeben. Die Dame kennt mich nichtmal richtig aber nimmt dann ihr Alter (31) zum Vorwand für ihre Reife und dass sie ja kein Stress will. Vermutlich weiß sie nichtmal, wie alt ich bin. Sie hat mich noch nie gefragt. Das hat mich so getriggert. Wegen ihr laufen alle rum und müssen aufpassen ja nix falsch zu machen in ihrer Gegenwart weil sie das sonst ja stressen würde. Aber sie macht uns anderen Stress und Bad Vibes und kommandiert herun! Ich hab ihr zu verstehen gegeben, dass ich um solche Unzeiten nicht darüber reden will. Sie sagte dan, ich solle nicht mehr mit ihr reden und sie ab sofort in Ruhe lassen, spricht mich nach der Aussage aber von selbst wieder an. Das macht mich richtig aggressiv, obwohl eigentlich viel aushalte und sehr pflegeleicht bin. Bis ich jemanden nicht mag und akzeptiere, dauert es eigentlich sehr lange. Mir kommt es fast schon so vor, als hätte sie es mit ab sicht drauf angelegt meine schlechte Seite aus mir heraus zu kitzeln. Soll ich sie ignorieren oder einfach so tun als wäre nichts gewesen? Musste mein Frust auch mal los werden.

Stress, Streit, WG, Wohngemeinschaft, Mitbewohnerin, Nervige Menschen, toxische Beziehung

Hatte die Betreuerin recht?

Also die seltsamste Aussage einer Betreuerin beim Betreuten Wohnen (Nicht meine Bezugsperson) aber ich hab halt mit ihr geradet über Zukunftsängste, die Angst, dass ich für immer in einem Betreuen Wohnen leben muss, Berufliche Zukunft etc.

Und was antwortet sie? Ach, ist doch schön wenn man nicht mehr Arbeiten muss, und nichts mehr übernehmen muss. Ich solle mich nicht so anstellen, und einfach akzeptieren, und geniessen, dass ich theoretisch nie mehr arbeiten muss, oder gross sonstige Verpflichten habe. Ist doch schön wie Dauerurlaub meinte sie.

Sie würde auch gerne den ganzen Tag nichts tun.

Das war sehr Unprofessionell oder? Wieso glauben Leute, dass auf Dauer nichts zu tun zu haben irgendwie schön ist?

Oder, dass es toll ist durch die psychische Krankheit vielleicht Erwerbsunfähig zu sein?

Ich will doch nicht mein ganzes Leben lang dahinvegetieren. Natürlich werde ich nicht auf sie hören, und trotzdem zu Kämpfen um ein normales Leben zu erreichen, völlig egal wie unwahrscheinlich es ist. Ich habe keine Lust ein Leben lang so zu leben.

Aber das war nicht die einzige Person die meinte ich soll mehr oder weniger aufgeben.

Aber wieso denken diese Leute, dass man aufgeben soll, und sich auf seiner Diagnose ausruhen? Sowieso ein Betreuer der eigentlich Leuten helfen sollte selbständigkeit zu Lernen?

Oder hatte sie recht?

Beruf, Selbständigkeit, Wahrheit, Zukunft, Angst, Menschen, Kampf, Diagnose, Armut, Heim, Psychologie, Aufgabe, Aussage, Behinderung, Betreuer, betreuerin, Lust, Psyche, Verpflichtung, WG, Absurd, erwerbsunfähig

Wieso haben es in Deutschland alle so eilig mit dem Ausziehen? Bekomme öfter doofe Kommentare?

Ich stamme eher aus einer kollektivistischen Gesellschaft, wo es normal ist, dass man mit den Eltern zusammen wohnt bzw. auch einfach ein enges Verhältnis hat und FAMILIE ist.
Auch wenn ich hier geboren und aufgewachsen bin, finde ich es doch sehr befremdlich, dass die meisten mit 18 aus dem Haus sein und ,,auf eigenen Beinen stehen‘‘ wollen, als würde das bedeuten seiner Familie den Rücken kehren zu müssen. Für mich bedeutet es eher, dass man selbständig ist, Verantwortung übernimmt, eigene Entscheidungen treffen kann und einfach ein eigenständiger Mensch ist. Klar, wenn man einen festen Partner hat und heiraten und Kinder bekommen möchte, ist das was anderes, weil es sonst zu Konflikten führen kann. Das ist auch meistens erst der Zeitpunkt, wo man dann auszieht. Dennoch ist man in der Nähe und sieht sich fast täglich, ist Bestandteil des Alltags usw.

Ich verstehe den Hype nicht und werde oft doof angeschaut, weil ich mit Mitte 20 mit meiner Mama partnerschaftlich zusammen wohne. Das heißt wir machen beide unser Ding, aber unterstützen uns (im Haushalt und privat) und Entscheidungen bezüglich der Wohnung treffen wir zusammen. Ich werde nicht ausgefragt wohin ich gehe, was ich mache, oder muss irgendwelche Regeln befolgen. Wenn ich es ihr erzähle, dann aus freien Stücken und weil ich sie in mein Leben miteinbeziehen möchte.

Mein Vater starb vor vielen Jahren und weitere Familie gibt’s auch nicht. Nach der Schule bin ich aus bestimmten Gründen ausgezogen und habe knapp ein Jahr alleine gewohnt, einfach um mich selbst zu finden und erwachsen zu werden.

Als ich mein Studium anfing, ist sie eingezogen, weil es finanziell zu knapp wäre und sie sowieso eine neue Unterkunft brauchte.
Ich gebe mein Geld lieber dafür aus die Welt sehen zu können oder zu sparen, statt mir ein Studentenzimmer mit jemand Fremden zu teilen, oder jeden Euro 2 mal umdrehen zu müssen, nur um mir 30qm inklusive Küche und Klo leisten zu können.
ist das so befremdlich??😅

Leben, Mutter, Familie, wohnen, Student, WG

Wie umgehen mit neuem Mitbewohner?

Hallo liebe Community,

seit einigen Wochen haben wir einen neuen Mitbewohner.

Wir leben in einer 5-er WG und hatten Mühe, einen passenden Bewerber zu finden.

Nun, da es geklappt hat, sind alle sehr zufrieden, bis auf mich, jedenfalls mein erster Eindruck.

Meine Mitbewohner scheinen von seiner extrovertierten, kommunikativen Art mitgerissen, auch wenn sich manche von ihnen bereits über ihn lustig machen, vermutlich wegen seiner naiven, dennoch altersgerechten Fokussierung auf bestimmte Themen.

Und hier setzt mein Problem an: er ist Anfang 20. Ich bin Ende 20, und war früher Leistungssportler, habe 6 mal die Woche trainiert, sag entsprechend aus, nur habe ich dafür jetzt keine Zeit mehr und sehe entsprechend nicht mehr so aus.

Seine Hauptthemen gehen über Ernährung und Kohlenhydrate und Trainingsmethoden und Tabellen zu Nahrungsmitteln nicht wesentlich hinaus, und mich langweilt das, weil ich diese Gespräche vor über 10 Jahren schon geführt habe, als sie für mich aktuell waren.

Nun weiss ich nicht, wie ich damit umgehen soll, ich möchte keine Schützengrabenverteilung innerhalb unserer Wohngemeinschaft, und ich möchte nicht herablassend wegen der meiner Ansicht nach oberflächlichen und eindimensionalen, seichten Themen werden, kann mir aber nicht mehr so wirklich helfen, auch wenns erst einige Wochen sind, die wir zusammen verbracht haben.

Inputs? Danke!

Ernährung, Kommunikation, Thema, Altersunterschied, WG, Wohngemeinschaft, mitbewohner, Themenwahl, Wohngemeinschaft WG

Meistgelesene Beiträge zum Thema WG