Ich bin leider vor kurzem durch Betriebspleite Arbeitslos geworden und beziehe nun Hilfen. Hilfen beziehe ich leider nun schon seit über einem Monat.
Ich komme aus einer eher kleineren Stadt, in der es leider nicht so viel Angebot gibt.
Ich bin 30, habe studiert und nach meinem Studium diverse teure Kurse zur Weiterbildung aus eigener Tasche abgeschlossen.
Das Arbeitsamt hat derzeit leider keine Stellenangebote im Umfeld für mich und mein Berater pocht auf eine Umorientierung, weil er diverse Stellenangebote aus anderen Berufen hat, die keiner machen möchte.
Er droht damit mir die Gelder zu streichen, sollte ich mich nicht umorientieren wollen.
Ist das zulässig? Kann er von jemanden mit klarer beruflicher Orientierung mit 30 Jahren verlangen, einen kompletten Neustart hinzulegen?
Mal ganz abgesehen davon, wäre ich in anderen Berufen völlig nutzlos. Ich habe nicht umsonst studiert und diverse Lehrgänge aus eigener Tasche bezahlt.
Ich weiß ganz genau welchen Beruf ich gut kann, was meine Kompetenzen sind und wo ich was reißen kann. Genau das will mir der Berater streitig machen. Er redet aus einer hohen Position heraus mit mir und tut so als würde er wissen was ich kann und was nicht.
Wie stehen völlig im Konflikt.