Vertrauen – die besten Beiträge

Flirt-Urlaub für schüchternen Single?

Folgende Situation, die wir gerade im Freundeskreis diskutieren:

Ein Kumpel hatte erst mit 30 seine erste Freundin. Mit der steckte er 12 Jahre lang in einer sehr toxischen Beziehung. Trotzdem hätte er nach dem Schluss war ganze 3 Jahre gebraucht um seine Trauer zu verarbeiten. Jetzt ist er also 45...

Er hat uns gefragt ob wir nicht alle zusammen einen Partyurlaub machen wollen, aber wir haben ihm geraten alleine zu verreisen. Er ist nämlich sehr introvertiert und schüchtern, und wir denken so ein Single- bzw. Solourlaub ist genau das richtige für ihn. Dann ist er nämlich gezwungen aus sich raus zu gehen, und es würde seinen Charakter und seine kaum vorhandenen sozialen Fähigkeiten sicherlich langfristig verbessern.

Wir fänden es toll wenn er im Urlaub auch die eine oder andere Frau kennenlernt, denn so richtig ist er über seine Ex immer noch nicht hinweg. Problem: Er kann nicht auf Frauen zugehen und ist auch kein Adonis, daher wäre ein Land gut in den er auch als unterdurchschnittlicher Mann bei Frauen gute Chancen hat - und sei es nur durch den "Westler-Bonus"...

Welches Land würdet ihr für so eine Reise empfehlen, wo die Frauen möglichst flirtwillig sind und er es somit einfacher hat welche kennenzulernen?

Bitte nur abstimmen wenn ihr dort eigene Erfahrungen gemacht habt, und schreibt wenn möglich noch eine kurze Antwort dazu.

(In der Umfrage sind nur Länder von denen er meinte sie sind für ihn interessant, bitte keine anderen Länder vorschlagen)

Philippinen 83%
Kolumbien 17%
Jamaika 0%
Brasilien 0%
Männer, Liebeskummer, Gefühle, Sex, Trennung, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Ex, Fremdgehen, Freundin, Partnerschaft, Streit, Vertrauen, Crush

Freundin verändert sich?

Ich (w15) bin seit fast zwei Jahren mit meiner Freundin (w16) zusammen. Das wird ein langer Text aber vielleicht liest es sich ja doch jemand durch.

Verliebt habe ich mich in sie vorallem, weil sie sehr spannend für mich war und ich noch nie jemanden getroffen hatte, der ihr wirklich ähnlich war. Sie war vom Style her alternative, ein pubertierendes junges Mädchen, das sich stark gegen ihre Eltern gewehrt und rebelliert hat und war insgesamt sehr intensiv in allen Gefühlen. Sie war sehr entschlossen und von Grund auf ein wenig wütend, hat Konflikte und Gefahr manchmal aktiv gesucht.

Ich war zu der Zeit sehr sanft, habe mich nicht getraut für mich einzustehen und war nicht gerade selbstsicher. Sie war deshalb ein starker Kontrast zu mir, der mir gut gefallen hat.

Innerhalb der letzten zwei Jahre haben wir uns natürlich viel besser kennengelernt und ich habe angefangen, sie für ganz andere Sachen zu lieben, als die oben genannten Gründe. Wir sind ein wenig zusammengewachsen und haben uns natürlich beide verändert. Ich bin selbstsicherer geworden und kann inzwischen für mich einstehen. Sie hat gelernt, mit ihren Gefühlen besser umzugehen und ist deshalb weniger wütend und weniger rebellisch geworden. Ihr Leben ist dadurch natürlich entspannter geworden und ich freue mich für sie, dass sie diese Wut und Härte loswerden konnte.

Trotzdem vermisse ich diese Entschlossenheit ein wenig. Sie macht sich beispielsweise inzwischen oft Gedanken darüber, was andere von ihr denken, obwohl ihr das früher komplett egal war und ist insgesamt vernünftiger geworden. Auch ihr Style und ihre Klamotten haben sich verändert, weil sie weniger gegen ihre Eltern rebelliert. Natürlich liebe ich sie sehr und bin gern mit ihr zusammen. Es ist auch sehr schön, dass sie so viel gelernt hat und ihr Leben jetzt entspannter ist. Trotzdem vermisse ich ein wenig, wie sie früher war.

Ist das verwerflich? Eigentlich sollte ich mich ja für sie freuen. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Meinung zu der Situation? Sollte ich sie darauf ansprechen oder warten, bis das Gefühl von selbst verschwindet?

Es tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe. Das ist meine erste Beziehung und ich weiß nicht ganz, wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll.

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Wie geht man trotz enormer Stille in einer Beziehung ein?

Hallo,

ich habe mentale Probleme seit 2 Jahren, weil eine Beziehung zerbrach. Ich wechselte nämlich von der Oberschule zum Gymnasium, habe den Kontakt zu Freunden verloren und wurde ausgeschlossen und halbwegs gemobbt (nicht richtig gemobbt aber eher fies geärgert). Sie war die einzige Person, die noch da war, aber sie hatte auch mentale Probleme gehabt, was mich nicht wirklich störte, aber mehr Rücksicht gab. Sie antwortete nicht auf meine Nachrichten und sogar die Nachricht, wo ich ihr geschrieben habe, wie schlecht es mir geht ignorierte sie. Ich habe mir große Sorgen gemacht, dass sie sich in ihrer mentalen Gesundheit verloren hat, aber sie machte 1 Tag danach Schluss.

Ich war so verloren und fühlte mich so leer, dass ich die Schmerzen bis heute noch trage und diese Schmerzen prägen sich mehr aus. Ich werde immer stiller und stiller und bin heute so still, dass ich kaum noch was sage (bei wenigen Freunden bin ich aktiver, aber bei sehr vielen anderen stumm). Ich fühle mich wie ein schlimmer Mensch und als ob ich einfach für jeden ein Hindernis wäre.

Ich habe so gutes getan und jeden wirklich gerne bei allem geholfen. Meine Großzügigkeit wurde so sehr ausgenutzt, dass ich 140€ in einem Monat verlor in der 8. Klasse, einfach weil ich so dämlich bin und den wirklich alles abkaufte und das waren Jüngere Schüler von 5.-7. Jahrgang.

Ich habe vertrauen somit verloren, bin außerdem häufig misstrauisch geworden auchmals, habe das Gefühl von Liebe verloren und auch Trauer, verspüre nur noch Sehnsucht an Liebe, auch wenn ich das Gefühl verloren habe und bin komplett stumm

Es gibt eine Person, die es nach langer Zeit schaffte, dass ich Gefühl von Liebe wieder spürte. Sie war in meiner Oberschule in meiner Klasse. Als ich in der 8. Klasse (2. HJ) wechselte aufs Gymnasium, wechselte sie plötzlich in der 9. Klasse mit. Wir waren dann in getrennten Klassen. In der 10. Klasse wurden wir durch Zufall in die Klasse wieder gesetzt (in der 10. Klasse wurden Klassen gemischt und wir beide kamen in einer Klasse, obwohl es 6 Klassen insgesamt gab, also eine geringe Chance von 1/6, wie als wenn man Würfeln würde). Unsere Wege trennen sich aber in der 11. Klasse, also in 2 Monaten, weil sie die Schule wechselt und ich hier bleibe und dort mein Abi mache.

Wir waren gut befreundet, waren am Anfang in andere Freundesgruppen, aber wir kamen irgendwann in einer gemeinsamen Freundesgruppe in der Oberschule. Wir sind nun immer noch gut befreundet, machen aber kaum was zusammen, obwohl wir uns gut verstehen. Ich könnte nicht sowas ansprechen, weil ich viel zu still und zurückhaltend geworden bin.

Ich versuche demnächst ein Gespräch anzufangen ganz alleine mit ihr und mit vollem Mut, dass ich es traurig finde, dass wir uns seit 5 Jahren kennen, so gut befreundet sind und unsere Wege so oft kreuzten und wir sogar mit Zufall Glück hatten in die selbe Klasse wiederzukommen, aber so wenig gemeinsam machen und unsere Wege sich nach 2 Monaten trennen, denn keiner meiner Freundschaften hielt länger als 3 Jahre an und wir sind 5 Jahre befreundet und würde sie dann Fragen, was sie davon hält und wie sie es findet. Meine Hoffnung dabei ist es einfach nur die Freundschaft zu halten, zu bessern und mehr als nur eine Freundschaft drauszumachen (eine Beziehung).

Das Problem dahinter ist aber, dass ihre Freunde so gut, wie immer bei ihr sind, aber ich ein Einzelgespräch will, aber nicht wirklich fragen könnte, ob wir kurz alleine reden könnten, weil das für mich viel zu unangenehm rüberkommen würde und ich mich Tage damit quälen würde, warum ich dies nur tat. Ich warte, bis ihre Freunde einen Tag abwesend sind in der Schule, um es am besten gestalten zu können, nur passiert dies sehr selten. Wir haben in einem Monat eine Klassenfahrt und da könnte ich es versuchen vielleicht, weil weniger ihrer Freunde dabei sind, weil sie in andere Klassen sind, aber dennoch sind trotzdem einige dabei. Ich weiß nicht, wie ich das angehen sollte und zufällig zu schreiben finde ich auch sehr unangenehm und selbst wenn weiß ich nicht, wie ich das Gespräch einleiten sollte und wie ich das einleiten sollte.

Das einzige, was ich brauche ist eine gesunde und heilende Beziehung mit einer Person, die ich sehr gut kenne und wir unseren eigenen Humor haben (und das ist sie).

Ich brauche dringend Rat und Hilfe und schätze wirklich jeden Rat und jede Hilfe, die mir angeboten wird und ich bedanke mich wirklich wirklich sehr herzlich dafür, dass ihr mir helfen wollt

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Bleiben oder gehen? Liebe trotz Betrug, täglicher Konflikte, Grenzüberschreitungen und toxischem Umfeld – wie treffe ich die richtige Entscheidung?

Ich (17, cis-männlich) stecke in einer extrem schwierigen Lebenssituation und bitte um ernsthafte, reflektierte Meinungen von Menschen, die entweder selbst Erfahrung mit Trauma, komplexen Beziehungen oder sehr schwierigen Lebensphasen haben.

Zur Beziehung:

Ich liebe meinen Partner (Sadeq) wirklich. Wir haben auch gute Zeiten und ich sehe grundsätzlich Potenzial für eine Zukunft mit ihm.

Allerdings hat er mich emotional betrogen (Sexting mit anderen), schlecht über mich gesprochen (“Shittalking” im Internet) und in Zeiten, wo wir getrennt waren, schnell neue Partner oder Sexualkontakte gesucht.

Außerdem respektiert er meine Grenzen oft nicht: Nach mehreren Trennungen (3–4 Mal) hat er immer wieder neue Wege gefunden, mich zu kontaktieren, obwohl ich den Kontaktabbruch klar kommuniziert hatte. (Neue Gmail-Adressen usw.)

Unsere Beziehung ist voller täglicher Konflikte. Es fühlt sich nicht mehr wie normale Anfangsprobleme an, sondern wie eine dauerhafte Belastung.

Dennoch sehe ich bei ihm auch Veränderungen. Er bemüht sich in einigen Bereichen und zeigt den Wunsch, gemeinsam zu wachsen. Das macht es für mich noch schwieriger.

Zur psychologischen Situation:

Ich habe bereits Bindungstrauma entwickelt durch die ständigen Trennungszyklen und die Tatsache, dass meine klar gesetzten Grenzen nie vollständig respektiert wurden.

Außerdem bin ich in der Beziehung emotional hin- und hergerissen:

• Ich spüre echte Liebe und sehe schöne Seiten und Entwicklungen.

• Gleichzeitig fühle ich mich oft gebremst, kontrolliert und emotional erschöpft.

• Mein rationaler Verstand sagt mir oft, dass diese Beziehung langfristig schädlich ist.

• Mein Herz und meine Angst vor Einsamkeit (vor allem wegen meiner Lebenssituation) halten mich zurück.

Zur sozialen Situation:

Das macht die Sache noch viel komplexer als für viele andere in Beziehungsfragen:

• Ich lebe aktuell in einer WG/Einrichtung.

• Mein Vater weiß nichts davon, kontrolliert aber meine Konten und reagiert mit massiver Wut, wenn ich eigene Wege gehe.

• Meine Familie ist emotional toxisch und hat mich in der Vergangenheit stark belastet. Ich möchte den Kontakt komplett abbrechen, kann das aber erst in 190 Tagen tun, wenn ich 18 bin und rechtlich unabhängig bin.

• Ich habe keine engen Freunde oder ein unterstützendes soziales Umfeld. Niemand versteht wirklich, was ich machen möchte oder wofür ich kämpfe.

• Sadeq ist aktuell der einzige Mensch, mit dem ich über all diese Dinge reden kann.

• Wenn ich ihn verlasse, stehe ich komplett allein vor extremen Problemen, die ich nicht aktiv lösen kann, sondern nur aussitzen muss (Warten auf rechtliche Selbstständigkeit, eigene Wohnung, etc.).

Meine emotionale Lage:

Ich habe gelernt, mit schweren Phasen umzugehen (z. B. Depression, Suizidgedanken), aber ich weiß auch, dass ich in dieser Phase nicht wieder komplett auf mich allein gestellt sein sollte.

Ich weiß auch: Man sollte aus Liebe bleiben, nicht aus Not. Aber es ist schwer, wenn man objektiv keine Alternative zur Not hat.

Ich möchte ihn auch nicht unfair behandeln, indem ich “nur” aus Not bleibe. Aber die realen Umstände lassen aktuell kaum eine andere Lösung zu.

Was mich quält:

Wenn ich die Beziehung beende:

→ Kurzer, starker Schmerz. Rückfallgefahr wegen der Co-Abhängigkeit. Absolut niemand mehr zum Reden. Warten auf 18. Geburtstag in Isolation.

Wenn ich bleibe:

→ Dauerhafte Konflikte, Grenzverletzungen, Unsicherheit. Aber zumindest emotionale Stabilisierung im Chaos.

Ich frage euch:

• Was würdet ihr in meiner Situation tun?

• Gibt es überhaupt einen klugen, psychologisch gesunden Weg?

• Kann so eine Beziehung noch einmal „neu“ beginnen, wenn sich beide bemühen?

• Oder ist Loslassen (wenn auch verschoben) die einzige Lösung?

Ich danke euch von Herzen für jede ernstgemeinte Antwort. Es geht hier nicht um „Jugendbeziehungsprobleme“, sondern um existenzielle Entscheidungen. Bitte keine oberflächlichen Ratschläge. Ich wünsche mir reife Einschätzungen, auch gern von Menschen mit psychologischem oder therapeutischem Hintergrund.

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