Offene Beziehung: Wie ist deine Erfahrung?
Mich würde interessieren, ob es Phasen in deinem Leben gab, in der du in einer offenen Beziehung warst. Oder würdest du es gern mal ausprobieren?
Wie hast du dich dabei gefühlt? Hat es gut funktioniert oder hast du keine gute Erinnerungen daran? Was waren jeweils die Gründe?
8 Antworten
Haben wir und würden nie wieder etwas anderes wollen.
Da ich gerne Sex ohne Kondom habe, geht so etwas nicht als offene Beziehung, wegen der ganzen Geschlechtskrankheiten.
Außerdem , wenn man guten Sex mit dem Partner hat, braucht man doch auch keinen Sex mit dem Plan B.
Dann möchte man doch auch Sex mit der ersten Wahl?
Funktioniert gut, wenn sich beide voll darauf einlassen. Man muss aber völlig transparent und ehrlich sein, außerdem müssen aufgestellte Regeln eingehalten werden, sonst leidet das Vertrauen und ohne das geht es nicht.
Bin da (von Anfang an) sogar noch einen Schritt "weiter" gegangen; l(i)ebe Polyamor. Heist die PartnerInnen dürfen nicht nur sexuell unterwegs sein, sondern auch weitere intime Partneschaften haben.
Ist sicherlich nicht für alle Menschen machbar, braucht viel Innenarbeit und sich auseinandersetzen mit den dann auftauchenden Themen: Selbstzweifel, Eifersucht, Zeitaufteilung, Qualität statt Quantität, wie sieht es dann mit Kindern aus, wie Verhüttung & Geschlechtskrankheiten vermeiden, was denken da nun andere über mich, Kommunikationszeit mit mehr Menschen notwendig, ....
Ebenso immer wieder regelmässig die eigenen Schwächen/Schatten/Bedürftigkeiten zu erkennen, anzunehnem und dann wo passend nachzunähren und zu verändern hin zu mehr wahrhaftiger inneren Freiheit. Kommunikation und Lebensaurichtung mit mehr erwachsenen Menschen auch mehr Zeitbedarf ist. Ein Wohlwollen & Akzeptieren aller Liebenden durch alle Beteiligten. Im Idealfall auch regelmässige Treffen mit Allen und dort Raum auf das Liebesnetzwerk zu schauen.
Aber die Freiheit sich selber viel mehr zu leben, andere Menschen nicht als dein Besitz zu betrachten, wahrhaftig zu lieben (= das Beste für den Anderen zu wollen, auch wenn ich dies selber dann nicht an allen Punkten bin), PartnerInnen ihren Weg gehen lassen, statt den zu beschränken, mehr als einen zu lieben (was ja bei mehreren Kindern völlig normal) ohne den anderen verlassen zu müssen, sexuell auch andere Bedürfnisse auszuleben, die eben dein 1.PartnerIn nicht hat, offen durch die Welt laufen zu dürfen ... machen es wert diesen Einsatz zu bringen und sich auf dieser Reise zu begeben.
Hatte ich noch nie und will es auch nicht