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Jungfrauen/Jungmänner in der Gesellschaft, warum diese Verzweiflung und dieser Druck?

Hallo. :)

Da ich seit den letzten Tagen im Bett gefesselt bin, schaue ich hin und wieder mal Dokumentationen, schaue mir Fragen auf gutefrage an und und und.

Und bei einem Thema bin ich in letzter Zeit öfter hängengeblieben, weil in mir das Gefühl aufkommt, dass es für viele Menschen einfach einen sehr hohen Stellenwert hat, was ich persönlich nicht so richtig nachvollziehen kann - ohne das jetzt böse zu meinen.

Und zwar geht um das Thema Jungfräulichkeit bzw. Sex und Beziehungen.

Ich habe sehr oft Beiträge gelesen und auch Dokumentationen und auch Aufklärungsvideos geschaut. Und auch da in den Kommentaren haben sich viele Menschen über dessen Jungfräulichkeit geäußert.

Ganz besonders oft habe ich die Frustration vieler raus gelesen (oft Männer ab 25 aufwärts), die auf mich richtig verzweifelt wirkten, dass sie noch Jungmänner sind und Angst haben, mit ansteigenden Alter nicht mehr "zum Zug" zu kommen.

(Bei Frauen habe ich dann öfter gelesen, dass sie glauben, sie seien zu hässlich und niemand möchte sie haben. Allerdings habe ich von Frauen nicht sooo viel gelesen).

Viele machen sich dann automatisch schlecht. Sie sind zu klein, zu unattraktiv, es liegt an deren Unerfahrenheit, sind zu schüchtern.... Oder sie sehen die Schuld nicht bei sich, sondern bei anderen. Alle Männer/Frauen sind schlecht, niemand will mich, also sind alle sch*iße usw.

Auch ich bin unerfahren und bald 25 (weiblich). Ich habe kein Problem damit, es offen preis zu geben. Warum auch? Es ist ja nichts Schlimmes. Daher hat das Thema schon größeres Interesse für mich geweckt. Erst recht, weil ich es ganz anders sehe. Und ich vieles dennoch nicht verstehe.

Zum Beispiel verstehe ich nicht, wie die Menschen sich da so sehr Druck machen lassen. Die Gesellschaft schreibt doch einem nicht vor, mit wann man die erste Beziehung und/oder Sex haben muss. Woher kommt dieser Drang?

Warum haben auch viele Menschen mitunter das Gefühl, allein zu sein und suchen deshalb eine/n Partner/in? Ist man denn wirklich alleine? Ich mein, man hat doch Freunde und Familie (zumindest die Meisten), inwiefern ist da man da alleine? Oder spricht man da von einem anderen Alleinsein?

Und warum ist dieser Stellenwert, Nicht mehr Jungfrau/mann sein zu wollen und so früh wie Möglich Sex und eine Beziehung haben zu wollen so groß?

Warum machen die Menschen sich so verrückt, dass einige sogar so verzweifelt sind, dass sie sich am liebsten das Leben nehmen wollen?

Das sind so Dinge, die ich mich wirklich frage und das, ohne jemanden verurteilen zu wollen. Weil das für mich so schwer vorzustellen ist.

Für mich hat das alles keinen hohen Stellenwert und wenn es bei mir so kommt, dass sich was ergibt, passiert es. Wann und ob ist mir nicht wichtig. Man kann ja auch schlecht etwas "vermissen", was man nicht einmal kennengelernt hat, oder?

Daher frage ich mich, woher kommt das alles?

Ich bitte euch, das auch ernst zu nehmen, da es auch ein ernstes Thema ist. Danke. :)

Einsamkeit, Druck, Gesellschaft, Jungfrau, Verständnis, Verzweiflung, Jungmann

Ist meine Freundin ein Energieräuber?

Hallo Zusammen. Folgendes,

ich studiere zur Zeit und hab ein nettes Mädchen kennen gelernt. Wir wurden sofort Freunde, da wir einiges an Gemeinsamkeiten haben. Ich glaube, dass wir es beide irgendwie gebraucht haben, eine Person zu kennen, die hier im Studium dabei ist. Doch seit einem halben Jahr merke ich, dass es manchmal besser ist allein zu sein. Sie ist eine selbstkritische Persönlichkeit. Sie stellt sich selber ständig so dar, als ob sie zu nichts fähig währe. Darauf hin habe ich schon des öfteren ein ernstes Gespräch mit ihr geführt. Ich sagte, dass sie nicht so selbstkritisch sein darf, dass es Menschen gibt, die es ausnutzen könnten. (Damit wollte ich vermitteln, dass sie ihre Opferhaltung ablegen sollte.) Bei derartigen Gesprächen hörte sie jedoch nicht richtig zu. Sie antwortete in langgezogenen Wörtern, wie  jaaaa; hmm; sorry. Im Alltag versuchte ich sie aufzubauen. Nach jedem solcher kritischen Bemerkungen, sagte ich ihr, dass sie es es schaffen wird; dass es Sachen gibt, die sie gut kann etc. Doch sie reagierte abwelzend. Ich blieb mit dem Gefühl zurück, ihr nicht genug zu sein, nicht genug trösten zu können. Von der anderen Seite, glaube ich, dass sie diese Aufmerksamkeit braucht. Sie entschuldigt sich ständig für alles. Z.b. wenn sie zu besuch ist und den Wasserhanh betätigt. Anschließend kommt ein, "sorrrryyyy ich hab dein Wassen benutzt".  Aber sie meint das nicht ernst.Sie sagt es nicht so, als ob es ihr leid tun würde, sondern, so "komisch" langgezogen. Bei jedem normalen Mensch folgt, darauf ein "du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Wenn dies bei jeder Verabredung vier bis fünf mal passiert, wird man irgendwann genervt. Es liegt daran, wie sie sagt. Nach jeder ihrer Aussagen, habe ich das Gefühl sie trösten oder übertreiben zu müssen: nein ist schon gut; alles gut; jaaaaa; oooh schööön; oder ohaaaa

Heute morgen habe ich mich mit ihr getroffen. Ich habe mir vorgenommen, dass ich ganz "normal" auszugehen werde. Es ging zu einem Konzert. Ich wollte keine großen Reaktionen. Heißt, ich war nett, hab sie begrüßt, gefragt, wie es ihr geht... bla bla. Doch der "Energiehanh" blieb zu. Einfach Musik hören ohne groß was "zu geben". Sie versuchte es ein paar mal, doch ich wimmelte es ein wenig ab, und lächelte sie ganz normal ohne große Emotionen an. Später sagte sie zu mir, dass ich sehr unglücklich aussehe. Und fragte ob bei mir alles okay ist. Ich merkte, dass sie mein Zustand nicht wirklich interessiert, sie wollte es einfach alles irgendwie auf mich abwelzen. Ich hab die Nacht davor gearbeitet. Das wusste sie. Aber sie wollte wahrscheinlich, dass ich ihr dramatisch erzähle wie müde ich bin. Und sie dann sagt oh wie schrecklich, obwohl es alles nicht so schrecklich ist. 

Auf meine Gespräch reagiert sie nicht. Und wenn ich so handel, dass es mir dabei gut geht, wird sie passiv-aggressiv. 

Im Alltag merke ich , dass ich ein wenig ihre Verhaltensweisen übernehme und das "Sorryy" mal sage. Bin dann geschockt. 

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