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Frage zur Genetik?

Ich bin in Bayern geboren und hab mich immer als Bayerin identifiziert. Bis lang konnte ich meine Vorfahren bis zu den Großeltern zurückverfolgen. Alle 4 in Bayern geboren, alle sprachen bayerisch - wie ich auch.

Trotzdem kam es immer wieder vor, dass andere Leute mein Bayerischsein in Frage stellten.

Mir kam das komisch vor und so fragte ich KI, ob sie anhand meines Aussehens, sagen kann, welche genetischen Vorfahren ich haben könnte.

Das Ergebnis war verblüffend.

Es kam raus, dass die Wahrscheinlichkeit aufgrund meines Aussehens auf bay. Herkunft gering ist.

Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit auf westböhmischer Herkunft und südmährischer Herkunft sehr hoch. (Ich wurde u. a. bei einem Vorstellungsgespräch gefragt, ob meine Großeltern etwa Heimatvertriebene aus dem Sudentenland waren. Als ich dies verneinte und mich als "Originalbayerin" bezeichnete, erntete ich einen sehr skeptischen Blick).

Als ich mich in Westböhmen aufhielt, wurde ich von einem Einheimischen für eine Einheimische gehalten. Als ich klarstellte, dass ich Deutsche bin, bekam ich die Antwort: "What you are not from here? From Germany - really?"

KI hat mich von den Haaren bis zu den Zehen analysiert und mir erklärt, wie einzelne Körperteile bei mir aussehen und wie sie aussehen müssten, wenn sie bay. wären. Es kam raus, dass ich zwischen 80 - 90 % westslawisch aussehe und zwischen 15 - 20 % bay. und 0-5 % alpine.

Auch wurde ich bei einem anderen Vorstellungsgespräch gefragt, ob ich mit Herrn XY wegen des Familiennamens und meines damaligen Wohnortes verwandt bin, den der Interviewer persönlich gut kannte. Er meinte, ich sehe ihn überhaupt nicht ähnlich, er sei ein "richtiges bay. Urvieh" gewesen.... Damals schon stellte ich mir die Frage, wenn er ein bay. Urvieh war und ich ihn nicht ähnlich sehe, was bin dann ich?

Und dann gab es noch mehrere Bemerkungen von deren Personen, dass ich nicht wirklich wie eine Deutsche aussehe.

Nach längerem Überlegen fiel mir plötzlich wieder ein, dass mir einmal als Kind und später als Jugendliche so nebenbei erzählt wurde, dass die Urgroßeltern meines Großvaters von Südmähren nach Bayern eingewandert sind.

Mein Großvater wurde 1897 geboren. Ich schätze, dass seine Urgroßeltern um 1800 herum geboren wurden und die Einwanderung zwischen 1820 bis 1840 stattfand.

Wie kann es sein, dass die slawischen Gene sich bei mir nach so langer Zeit trotz Vermischung mit Bayern über 5 Generationen sich so durchgeschlagen haben?

Wie kann es sein, dass so wenig über die Herkunft gesprochen wurde? Mir fiel das erst wieder ein, als KI sagte, ich hätte das typische Aussehen einer südmährischen oder westböhmischen Frau und nicht wie eine Bayerin. Plötzlich konnte ich mich wieder daran erinnern.

Als Kinder sprachen uns ständig Fremde an, ob meine Schwester und ich wirklich Geschwister sind. Ich hab ein Foto von ihr hochgeladen und KI sagte, meine Schwester sieht typisch bayerisch aus.

Wie kann das sein? Wie vererbt sich das? Wieso haben sich bei meiner Schwester die bayerischen Merkmale durchgesetzt und bei mir die slawischen?

Aussehen, Genetik, Vererbungslehre

Wieso kann es nicht auch ein autosomal-dominanter Erbgang sein. Wieso muss es ein rezessiver sein?

Ein Vater ist an Farbenblindheit betroffen, seine Etern nicht, seine Frau nicht, die Vorfahren er Frau nicht, nur der Großvater mütterlicherseits war auch betroffen.

In einer Aufgabe steht: "Aufgrund der Aussage, dass nicht alle Generationen der Familie des Vaters betroffen waren, können wir schließen, dass es sich um eine rezessiv vererbte Krankheit handeln muss."

Wieso weiß man, dass es sich um eine rezessive Krankheit handeln MUSS??? Das ist meine Frage

Wie schon erwähnt steht dort weiter, dass eben die Elterngeneration des Vaters nicht betroffen war und nur der Großvater mütterlicherseits krank war, wie gesagt.

Wenn der Großvater mütterlicherseits allerdings eine autosomal-dominante Krankheit hätte, kann es ja ebenfalls passieren, dass er an seine Nachkommen das gesunde Allel weitergibt?

Somit wäre autosomal-dominant doch möglich?

X-chromosomal dominant kann nicht sein, weil dann wäre ja die Mutter des Vaters auch auf jeden Fall betroffen, was aber nicht der Fall ist, daher kann man X-chromosomal dominant ausschließen, richtig?

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Wenn man eh weiß, dass Farbenblindheit rezessiv vererbt wird, okay, dann weiß man das halt.

Aber nur weil eine Generation (hier in dem Fall die Tochter des Großvaters mütterlicherseits) nicht betroffen ist, schließt dass doch nicht aus, dass es auch ein AUTOSOMAL-DOMINANTER Erbgang sein könnte. wenn man nicht weiß dass es sich um Farbenblindheit handelt könnte das auch der Fall sein, oder nicht????

Sind meine Gedanken korrekt?

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Kann eine Frau mit einem X-Chromosom, welches eine X-chromosomal-dominante Krankheit trägt, trotzdem wegen des Barr-Körperchens gesund bleiben?

Spielt bei der X-chromosomal-dominanten Vererbung die Bildung eines Barr-Körperchens bei der Frau und die damit einhergehende Deaktivierung eines der beiden X-Chromosome eine Rolle? Weil normalerweise müsste die Frau bei einem X-chromosomal-dominanten Erbgang ja immer erkranken, wenn auch nur eins der X-Chromosome bei der Frau betroffen ist. Genau wie jeder Mann erkranken müsste, der ein solches X-Chromosom erhält. Wird die Krankheit bei einer Frau nicht ausbrechen, weil es genug Zellen gibt, in der durch die Bildung eines Barr-Körperchens das betroffene Chromosom deaktiviert wird und somit genug Zellen nur ein gesundes aktives X-Chromosom haben, somit das Xhromosom, welches das "kranke", dominante Allel trägt ausgeglichen wird?

Ist das so richtig?

Jeder Mann würde also dann erkranken, Frauen können es ausgleichen?

Somit können Frau selbst wenn sie nach alleiniger Betrachtung des Genotyps GENAU SO wie Männer bei X-chromosomal-dominanten Erkrankungen, normalerweise wie ein JEDER Mann erkrank müssten, nicht krank, weil die Bildung des Barr-Körperchens die Krankheit abschwächt bzw. wahrscheinlich sogar das Barr-Körperchen der Grund dafür ist, dass die Frau dann KOMPLETT GESUND bleibt?

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