Vater – die besten Beiträge

Erziehung?

Sorry das wird vielleicht etwas lang, bitte nur lesen wenn ihr Kinder habt, irgendwann mal welche bekommen wollt oder euch für Erziehung interessiert...

Also gleich vorweg, um Missverständnissen vorzubeugen:

Meine Frau ist eine tolle Mutter. Ich habe noch nie eine Mutter gesehen, die so viel Liebe für ihre Kinder hat. Beide Kids (9 und 20) sind total lieb und haben mich von Anfang an gut aufgenommen und vorurteilsfrei akzeptiert. Das große Kind ist super, sehr selbstständig und zieht bald aus. Der kleine Junge jedoch braucht viel Aufmerksamkeit, und war letztes Jahr lange beim Ergotherapeuten und beim Logopäden. Er ist sehr auf die Mutter fixiert. Soweit, so gut - ist ja nicht schlimm und ich finde es toll dass meine Frau trotz der großen Herausforderung so geduldig und reflektiert auf ihn eingeht.

Nun wollen wir jedoch bald ein eigenes Kind haben und hatten kürzlich eine kleine Diskussion bezüglich der Erziehung. Ich finde es gibt Dinge, die bei unserem Kind anders laufen müssen als bei ihren Sohn und dazu hätte ich gerne eure Meinung - denn die Tatsache dass er geistig mindestens ein Jahr zurück ist im Vergleich zu Gleichaltrigen liegt meiner Meinung nach zu großen Teilen an ihr.

Punkt 1: Der Junge kann mit fast 10 Jahren immer noch nicht mit Messer und Gabel essen. Er stopft alles mit den Händen in sich herein. Dementsprechend sieht auch immer das Esszimmer aus wenn er gegessen hat. Kein schöner Anblick und wenn man mal ins Restaurant geht auch peinlich - schließlich ist er nicht geistig behindert und sogar hoch intelligent, die Mutter zeigt ihm nur nicht wie es geht. Sie schneidet lieber das ganze Essen für ihn anstatt ihm zu zeigen wie man es selbst macht. Meine Meinung ist, bei unserem Kind müssen wir es ständig vormachen und täglich zeigen/beibringen bis das Kind es von selbst kann. Sie denkt, wir setzen das Kind damit unter Druck. Was denkt ihr, sollte ein Kind mit 9 Jahren nicht so langsam mal in der Lage sein alleine mit Messer und Gabel zu essen? Beziehungsweise ab welchem Alter sollte/muss ein Kind das können? Unsere Hunde jedenfalls essen ordentlicher und hinterlassen nach ihren Mahlzeiten weniger Sauerei 🙈

Punkt 2: Der Junge muss jeden Tag ins Bett gebracht werden. Einer von uns muss sich dann mindestens eine halbe Stunde neben ihn legen bis er eingeschlafen ist. Man kann ihn nicht einfach ins Bett bringen und dann gehen. Der Fejler liegt hier such wieder bei ihr meiner Meinung nach... Früher schlief der Junge mal alleine. Nach der Trennung von ihr und dem Vater holte sie ihn oft zu sich ins Bett wenn er nachts aufwachte und sie weckte weil sie ihn nicht zurück in sein Zimmer bringen wollte. Also reine Faulheit ihrerseits. Er gewöhnt sich daran und konnte irgendwann nicht mehr alleine einschlafen. Ich meinte dann, bei unserem Kind müssen wir folgendes machen: Schon früh damit anfangen es ans alleine schlafen zu gewöhnen. Das Kind soll maximal die ersten 6-12 Monate in unserem Bett schlafen. Danach ein eigenes Bett direkt neben unserem. Und dieses eigene Bett soll schrittweise alle paar Monate ein paar cm weiter von unserem gestellt werden - so dass das Kind spätestens mit 3 Jahren nicht mehr bei uns im Zimmer schläft. Ich möchte schließlich auch etwas Privatsphäre mit meiner Frau. Sie findet das herzlos und möchte das Kind genießen so lange es uns braucht. Wie seht ihr das, ab wann kann man von einem durchschnittlichen, normalen Kind erwarten im eigenen Zimmer zu schlafen? Sind 3 Jahre da wirklich so utopisch?

Wir lieben beide Kinder, aber bei uns prallen auch 2 total unterschiedliche Lebensphilosophien aufeinander. Sie möchte ein mögliches Kind am liebsten so lange wie möglich wie ein Baby behandeln u d für das Kind da sein so lange es sie braucht, was grundsätzlich auch ein richtiger Gedanke ist. Ich jedoch denke man kann nur sagen dass man alles richtig gemacht hat, wenn das Kind einen nicht mehr braucht. Ihr Sohn kann ja noch nichtmal Schuhe binden und ist auch nicht gewillt es zu lernen weil Mama es doch für ihn tut. Meiner Meinung nach macht sie die Kinder von sich abhängig um möglich lange etwas von ihnen zu haben. Aber sollte es nicht umgekehrt sein? Also, dass man erst sagen kann man ist guter Vater bzw. gute Mutter wenn das Kind einen eben NICHT mehr braucht? Wie kann man stolz darauf sein alles für sein Kind zu tun? Natürlich würde ich für mein Kind auch alles nötige tun, auch Schuhe binden und Essen schneiden, ist ja selbstverständlich... Ich wäre jedoch nur stolz wenn ich nichts mehr für mein Kind tun müsste. Genau das sollte doch das Ziel sein oder? Wie sind eure Gedanken zu dieser leicht philosophischen Frage? Und was denkt ihr zu den Punkten 1 und 2?

Liebe, Kinder, Mutter, Schule, Familie, Erziehung, Schwangerschaft, Sorgerecht, Baby, Beziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Erzieher, Familienprobleme, Jugendamt, Kindergarten, Kinderwunsch, Partner, Partnerschaft, Patchwork, Patchworkfamilie, Philosoph, Philosophie, Psyche, schwanger, Streit, Vaterschaft

Vater lässt mich nicht rein um meine Sachen zu holen?

Am Sonntag wurde ich M/21 von meinem Vater körperlich angegriffen, erlebe schon von klein auf physisch und häusliche Gewalt von ihm. Hab mich dann zur Wehr gesetzt und ihm mit einem Schlag ausgeknockt, hab ihm anscheinend 4 Zähne ausgeschlagen. Naja, meine mom Bruder & Schwester haben dann auch die initiative ergriffen abzuhauen, wir leben jetzt bei meiner Tante, Gott sein Dank hat sie‘n großes Familienhaus, in dem wir unterkommen können. Nur hab ich all meine Sachen zuhause gelassen, und er will mich nichtmehr rein lassen, er sagt das er meine Sachen verkaufen will um sich neue Zähne machen zu lassen, in meinem Zimmer befinden sich Wertgegenstände im wert von mehr als 10.000€ (MacBook für die Uni, Gaming Laptop, Gaming Pc, Gaming setup mit jeglichen Schnickschnack) hab vorher bei einer Beratungsstelle angerufen, die meinten das ich die Polizei anrufen kann und sie mir solange den Rücken freihalten, sie meinten aber das aufgrund von zeitlicher Kapazität ich höchstens nur den Laptop und meinen Reisepass und co. Mitnehmen kann. Denkt ihr die Polizei könnte mir 10-15 min. Die Möglichkeit geben meine Sachen zu holen, würde einen Freund 2 Onkel und meinen Cousin mitnehmen, also „tragstärke“ hab ich genug, nur er lässt mich nicht rein, hab Nichtmal einen Schlüssel.

Kinder, Mutter, Angst, Polizei, Beziehung, Vater, Trennung, Eltern, Gewalt, Psychologie, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, häusliche Gewalt, Jugendamt, Jura, Partnerschaft, Psyche, Streit, Beratungsstelle, gewalttätig

Ich weiß nicht was ich fühlen soll. Ich glaube ich mag meinen Vater nicht?

Ich möchte dass sich meine Eltern endlich scheiden lassen, aber gleichzeitig weiß ich nicht wie ich damit klarkommen würde.

Ich habe schon immer bemerkt dass meine Familie nicht normal ist. Nicht nur weil mein Vater sehr alt ist, aber auch, weil sich meine Eltern immer so heftig gestritten haben, geschrien und bedroht haben. Je älter mein Vater wird, desto egoistischer und unhöflicher wird er, er hat keinen Respekt und anstand und hat kein bisschen Liebe in sich. Ich weiß das klingt sehr unrealistisch, aber er ekelt mich an. Alles an Ihn nervt mich und er ist so ekelhaft unhygienisch, und meine Mutter muss alles hinter ihm aufräumen. (Wenn er zum Beispiel seine Fäkalien im Badezimmer Waschbecken lässt). Es klingt klein aber es nervt mich so sehr, wenn er seinen Teller in die Mitte des Tisches schiebt, sein halbes Essen aus dem Mund fällt, und er seine benutzen Fleischmesser in die Butter tut. 

In letzter Zeit ist er auch sehr sehr misstrauisch meiner Mutter gegenüber. Diesen Sommer hat es einen heftigen streit gegeben, weil Meine Mutter im Wald geparkt hat um sich zu entspannen, und mal weg von Lärm und Genörgel meines Vaters ist. Mein Vater hat sie aufgesucht, ist Ihr hinterhergefahren, und hat sie angeschrien dass sie Ihn betrügt. Danach hat er sie nach Hause gebracht und hat Ihr verboten dass Haus zu verlassen. Er hatte anscheinend dass Gefühl das sie Ihn betrügt. Es stimmt nicht. Er ist der jenige der immer seine Ex-Frau nach Hause einlädt. Auch wenn Ich weiß das Meine Eltern keine Gefühle mehr für sich haben, ist es komisch. Ich habe noch nie gesehen wie sich meine Eltern ehrlich und aufrichtig mochten. 

Später hatte ich dann auch gehört wie mein Vater seinen Anwalt angerufen hatte und über meine Mutter geredet hatte, wie sie ein schlechter Manipulativer Mensch ist, und hat so viele schlechte Wörter über sie gesagt, und so viele rassistische Sachen gesagt weil sie nicht aus Deutschland kommt. Dennoch ist sie immernoch besser beim Kommunizieren als er.

Letztes Jahr wäre er fast gestorben und wir mussten Ihm ins Krankenhaus bringen. Und dass schlimmste ist, ich hatte mir ehrliche Sorgen um Ihn gemacht. Doch es stellte sich dann heraus, die Person die Ihn fast umgebracht hätte, Ihm noch lieber als Ich, meine Schwester oder Meine Mutter. Er lud diese Person nach seinem Wochenlangen Krankenhaus besuch jeden Tag ein, weil er wusste dass ich diese Person verabscheute. 

Er hatte auch alle Karten und Konten meiner Mutter gesperrt, wahrscheinlich damit sie nicht von Ihm abhauen kann. Und er redet jeden Tag mit seinem Anwalt und seiner Ex-Frau, und immer wenn ich meine Mutter verteidige, sagt er dass sie mich Manipuliert und dass ich eh alles sage was meine Mutter sagt. Es ist auch so frustrierend dass er nicht einsieht dass ich auch eigene Meinungen und Gefühle pflege. Jetzt wo meine Schwester studiert, und auf einem anderen Kontinent ist, ist alles schlimmer. Mein Vater ist dreckiger und unhöflicher als je zuvor. Ich bin 13, fast 14 und habe es nicht ertragen. Jetzt gehe ich auf ein Internat in England und meine Eltern lassen sich einfach nicht scheiden. Meine Mutter versucht es wirklich, aber mein Vater versucht mit allen wegen und Mitteln es meiner Mutter schwer zu machen. Und dass schlimmste ist, dass mein Vater mein Internat bezahlt, und jetzt Respektiert meine Mutter Ihn wieder mehr. Immer wenn ich mich meinem Vater widersetze, sagt meine Mutter dass ich aufhören soll, und dankbar sein soll, aber sie versteht einfach nicht dass er nicht mehr ganz richtig im Kopf ist. 

Er ist unerträglich viel am Handy, 12 Stunden am Tag, und sonst Isst und schläft der. 

In England hatte ich komplett vergessen was er gemacht hatte, und habe gedacht dass ich Ihn verzeihen könnte. Jetzt sind Ferien und ich bin in Deutschland, und wo ich Ihn so wiedersehe denke ich so viele schreckliche Sachen. Ich will etwas sehr schreckliches dass ich nicht aufschreiben will und der Gedanke geht mir einfach nicht aus dem Kopf.

Ich bin so unglücklich, ein Jahr zuvor erzählte ich es einer Freundin. Sie konnte es nicht Nachvollziehen, und danach habe ich es nie wieder erwähnt.

Ich glaube dass ist auch der Grund warum ich Eltern komisch finde, wenn sie zeigen dass sie sich lieben. Und manchmal weine ich auch, weil ich noch nie eine komplette Familie gehabt habe. Es klingt übertrieben, und vielleicht ist es dass ja auch. Aber mein Vater Respektiert mich nicht, und ich weiß dass er mich nicht sehr gerne mag.

Ich weiß nicht ob ich ein schlechter Mensch bin weil ich meinen Vater nicht sehr mag, der vielleicht bald nicht mehr da ist, und ich weiß nicht was meine Frage ist, aber ich möchte Antworten, ob mein Vater normal ist oder nicht.

Nachdem Ich einer Freundin erzählt hatte dass ich die Scheidung möchte, habe ich nie wieder davon gesprochen.

Ich möchte mich nicht so fühlen, und so eine wütender Mensch gegenüber meinem Vater sein. Ich weiß ehrlich nicht ob ich dass Problem bin.

Mutter, Angst, Erziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Gewalt, Ehe, Familienprobleme, Hass, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Vater