Trauer – die besten Beiträge

Nicht richtig glücklich im Urlaub?

Hey, ich bin mit 4 Freunden gerade im Urlaub. das Haus mit Garten und Pool usw sind perfekt. Es ist wunderschön hier. Ich bin mit 3 meiner besten Freunde da und es ist wirklich ein Traum. Allerdings hab ich mich zb richtig darauf gefreut hier aufzuwachen und dann rauszugehen usw und irgendwie hab ich das Gefühl ich „fühle“ alles nur noch so halb. Ich hatte als wir hier angekommen sind nicht richtig die Euphorie und Vorfreude wie ich dachte und alle waren so überwältigt von dem Haus ( das echt toll ist) und ich hab das gar nicht so richtig gespürt obwohl ich’s toll fand. Ich habe auch den Drang, ständig etwas machen zu wollen/müssen und komme davon nicht weg. Zb Quad fahren, feiern gehen, tauchen etc und wenn die anderen lieber mal einen Tag chillen wollen bin ich fast schon „enttäuscht“ obwohl es ja ein Privileg ist hier am Pool zu liegen. Auch mache ich mir ständig Gedanken, wenn die anderen zb früher schlafen gehen, ob das andere zweierzimmer dann noch Gespräche führt bei denen ich nicht dabei bin oder ich da was lustiges verpasse oder so. Total dumm. Ich habe irgendwie den Druck die bestmögliche Woche hier draus zu machen. Hat jemand Tipps oder Gedankensätze die ich anwenden kann, dass ich solche Gedanken loswerde und einfach genieße ohne Stress ? Ich weiß nicht woher das kommt und irgendwie macht mich das traurig :(

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Was soll ich machen? Einen Callboy beauftragen? Einen ONS arrangieren? Oder meine Sehnsucht nach Sex nicht beachten?

Hallo ihr Lieben,

Bitte verurteilt mich nicht, mir geht's grad echt nicht gut, ich bin gerade so wütend und so traurig zugleich, auf mein Schicksal, auf meine Lebenssituation, auf mich, weil ich mich nicht unter Kontrolle halten kann.

Ich bin keine junge Frau, sondern alt und gesundheitlich extrem eingeschränkt. Meine Lebenserfahrung habe ich gemacht, vom Verstand her weiß ich ganz genau, was richtig wäre in meiner Situation, aber vom Herzen her bin ich sehr durcheinander fühle mich so hilflos!

Früher, wo meine Krankheit mich nicht so in der Hand hatte, ich jünger war, war ich in festen Partnerschaften.

Heute geht's mir irgendwie besonders beschissen, und ich weiß auch weswegen, weil mir einfach nur der verfluchte Sex fehlt! Ich könnte echt gerade ausrasten bei dem Gedanken, dass gerade in diesem Moment Millionen von Menschen Sex haben!!!

Ich kenne meinen Marktwert. Der ist ganz unten. Wegen meinem Alter und insbesondere wegen meiner Krankheit. Deswegen habe ich mich schon lange damit abgefunden, nie wieder eine schöne Partnerschaft führen zu können. Ich bin mir meine starke Einschränkung sehr bewusst und will damit keinen Partner belasten.

Aber irgendwie kann ich mit yiesem Wunsch nicht endgültig abschließen. Ich weiß auch warum. Ich habe ständig das Gefühl, dass es noch einmal sein muss - der Sex!

Wegen Diskretion und natürlich zu meiner eigenen körperlichen Sicherheit habe ich gedacht: komm, dann wird es halt ein Callboy.

Heute recherchiert und den Schlag des Todes erlebt! Für 2 Stunden 400€?!?! Das ist das Einkaufsgeld von ganzen 2 Monaten!!

Dann habe ich noch eine große Angst. Wirklich große Angst: nämlich, dass ich mich in den Callboy verliebe! Das wäre die absolute Katastrophe für mich!

--- Gegen Callboy spricht das finanzielle und meine Angst, mich zu verlieben, wenn er sanft mit mir umgeht.

--- Gegen ONS spricht, dass ich nicht aus dem Haus kann, hier zuhause meine Nachbarin es SOFORT mitkriegen würde und dass ich mir da einen kranken Psychopathen ins traute Heim hole

Ich bin so frustriert, so fertig. Mich nervt mein sexuelles Verlangen so sehr. Wenn ich sb mache, überschlagen sich meine Gedanken! Statt befriedigt und glücklich zu sein, nein, entfacht sb meine Sehnsucht so gewaltig!

Ich habe sogar schon überlegt, eine Prostituierte zu kontaktieren, ihr meine für mich schier ausweglose Situation zu schildern und sie darum bitten, dass sie mir einen freier "ausleiht' oder so. Wahnsinn! (Wenn meine Leute nur ahnen würden, was für dreckige Gedanken mir durch den Kopf gehen, oha, die würden das Glauben verlieren hahah)

Bitte, was würdet ihr in so einer verflucht ausweglosen Situation tun?

Bitte seid freundlich, mir geht's schon genug schlecht. Ich schäme mich auch extrem, deshalb inkognito.

DANKE!

Noch eine Bemerkung bitte: Ich bin NICHT einsam, mir geht's sonst sehr gut. Einzig was mir fehlt, sehr fehlt, heute ganz intensiv, sind die innigen Momente, mit heißem, leidenschaftlichem, sanften, dominantwn Sex

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Ist es normal das Trauerbewältigung so lange dauert?

Mein bester Freund ist mit 21vor einem Jahr bei einem tragischen Motorrad Unfall gestorben.

Wir waren zum Sport und er fuhr nur 10 min vor mir dort weg . Ich werde nie vergessen können als ich zum Unfallort kam und von einem zum anderen Moment alles vorbei war.Ich mache mir vorwürfe das ich nicht früher da war und ihn von der Strasse hätte ziehen können. Warum war ich nicht da.

Ich werde dieses Bild nicht los als er im Sarg lag. Als wir seinen Sarg trugen.

Ich kann seit einem Jahr kaum schlafen . Wenn ich mit Freunden unterwegs bin spiele ich Cool aber es macht mich kaputt. Er fehlt mir so sehr!!

An der Unfallstelle werden immer noch Blumen und Kerzen aufgestellt und dort haben wir vor kurzem in seinen 22ten Geburtstag gefeiert. Seine Freundin hat ein mega schönes Gedicht vorgelesen . Um Mitternacht haben wir Kerzen und Wunderkerzen angezündet.

Seit der Beerdigung bin ich jedes Wochenende an seinem Grab. Sitze auf einer Bank stundenlang Esse dort bin einfach bei ihm. Einmal in der Woche stelle ich eine Kerze an der Unfallstelle auf.

Regelmäßig treffen wir uns mit den Eltern zusammen Essen, reden , verstehen.

Wir haben eine Trauerseite im Internet eingerichtet dort schreiben wir aber auch fremde Leute . Auf seinem Grab haben wir eine Steinschale mit Deckel in der wir Briefe und Schoko Riegel für ihn reinlegen.

Aber ich schaffe das alles nicht. Musste in Trauma Therapie aber es hilft nicht.

Wir hatten noch soviel vor . Ich möchte ihm in die Augen sehen, ihm so vieles sagen.

Ich schaue Nachts in den Himmel und sage ihm das ich da bin und manchmal weiss ich das er mich hört. Aber nicht s ist mehr so wie es war!!

Normal 100%
nicht Normal 0%
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Was tun bei extremen existenziellen Ängsten?

Vor 3 Wochen hat es begonnen. Nichts ist mehr so wie es einmal war. Die Tage vergehen wie im Flug.

Wenn man sich erst einmal bewusst wird dass das Leben hier endet, und es sich visualisiert, ist nichts mehr so wie es einmal war.

Kotzanfälle, Brustschmerzen, existenzielle Ängste, warum bin ich genau hier genau jetzt, was mache ich wenn die Nuklearraketen fliegen, wenn das Wasser ausgeht, ich habe eine schwere neurologische Entwicklungsstörung, niemand wird sich mit mir verbünden, kann absolut gar nichts mehr machen, bin in Delirium...

Ich ersticke an existenziellen Ängsten, ich weiß nicht ob ich einfach meinen Verstand verliere und es daran liegt dass ich pessimistisch denke, aber es kommt mir als ummantle und umarme mich der Tod.

Mittlerweile denke ich mir, nimm, nimm alles, meine Liebsten, meine Erinnerungen, meine Erlebnisse, meinen Körper, Hauptsache, Hauptsache Bewusstsein. Bitte oh bitte kein absolutes Garnichts.

Ich versuche mich rauszudenken aber mit mal nur 5-6 Std. Schlaf, mal mehrmals in Panik klappt das nicht.

Mit 25 bin ich statistisch 1/3 durch, ich denke mir bis 50 ist noch viel Zeit und bis dahin möge ich endlich was herausgefunden haben, aber dann wieder lähmende Angst.

Ich hatte Depression, ich hatte Sozialphobien, ich hatte Psychosen. Nichts. Nichts kann sich damit messen. Nichts ist schlimmer. Ich bin zu Ende.

Ich fürchte meine Zeit läuft früher ab als erwartet. Es gibt keine Expositionstherapie.

Soll ich mich kurz abknallen und dann wieder hoch mit ner Therapiekraft verarbeiten was passiert ist?!

Ich versuche so gut es nur geht mich zu lösen, mich zu distanzieren, nicht an Sachen zu hängen.

Im Fall der Fälle würde ich es nämlich sofort hinter mir bringen wollen um die Wahrheit zu sehen.

Gibt es irgendeine Chance noch normal zu leben? Steckt etwas Tiefenpsychologisches hinter, vielleicht ein unerfülltes Dasein, was meine neur. Entwicklungsstörung bewirkt hat?

Ich bin gläubig, recht frisch wieder drin, aber denke dennoch so.

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Gibt es Selbsthilfegruppen, die aus Menschen besteht, die später bestattet werden und nicht alleine sein möchten?

Hallo,

gibt es Selbsthilfegruppen oder ähnliches, wo sich Menschen treffen, die während einer Bestattung nicht alleine sein möchten und keine Angehörigen haben oder die Angehörigen nicht bei der Bestattung dabei haben möchten?

Ich meine damit, dass diese Menschen in dieser Selbsthilfegruppe sich gegenseitig unterstützen und aufeinander aufpassen, es kontrollieren, wenn einer von ihnen auf die Beerdigung vorbereitet wird und auch eventuell mit bei der Beerdigung sind und eventuell den Sarg oder die Urne persönlich in das Grab legen?

Die sich natürlich auch schon zu Lebzeiten vorher treffen und sich gegenseitig austauschen, wie es dann weitergeht, wenn der Fall des Ablebens eines der Mitglieder eintritt. Also Leute, die die Aufgabe eines Angehörigen übernehmen.

Es geht mir nicht um Bestattungsvorsorge, und die kann jeder ja einzeln treffen, sondern darum das während der Bestattung und der Beerdigung Menschen dabei sind, damit man nicht alleine dort ist. Ich möchte nicht so gerne, dass unbekannte Leute mich bestatten, ohne Begleitung von Menschen zu haben, denen man vertrauen hat

Und meinte die das gleiche Schicksal haben, kann man dann schon eher vertrauen, weil man sich untereinander in die Lage hineinversetzen kann

Vielen Dank und lg

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