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Partnerin will mich nach dem Tod des Vaters verlassen. Was kann ich tun?

Hallo! Gerade geht bei mir alles drunter und drüber und ich dachte dass vielleicht hier mir jemand einen Ratschlag geben kann oder vielleicht sogar selbst in einer ähnlichen Situation war und seine Erfahrungen mitteilen kann.

Nun zu meiner Situation:

Meine Freundin (24) und ich (32) sind jetzt seit 1,5 Jahren in einer Beziehung. Kurz nachdem wir zusammengekommen sind, bekam ihr Vater die Diagnose „Speiseröhrenkrebs“.

Nun hatte der Vater lange gegen den Krebs gekämpft und leider ist er nun vor kurzem verstorben. Bis dahin gab es mal bessere Prognosen und mal wurde es wieder schlechter. Die Zeit war für meine Freundin sehr schwierig.

Wir hatten uns dazu entschieden zusammenzuziehen. Für sie wäre es die erste eigene Wohnung gewesen. Wir beide haben uns sehr auf die gemeinsame Wohnung gefreut und zwischen uns war auch alles sehr schön.

Nun rückte der Tag des Umzuges immer näher. Zeitgleich ging es ihrem Vater auch immer schlechter und es wurde klar, dass er nicht mehr lange leben wird. Ich hab sie mehrfach gefragt ob ich vorbeikommen soll doch sie meinte, dass das etwas ist was die Familie angeht und dass ich lieber den Umzug alleine machen soll. Das habe ich auch getan und in der Zeit blieben wir auch jeden Tag in Kontakt. Sie sagte mir dass sie mich liebt und dass sie sich auf die Wohnung mit mir freut!

Ein Tag nach dem Umzug ist nun ihr Vater verstorben. Die beiden hatten eine sehr starke Bindung und ich weiß dass sie unter Schock steht und einen emotionalen Schmerz spürt, der unvorstellbar sein muss.

Seit diesem Tag hat sie sich komplett verändert. Sie sagt mir dass ich ein schlechter Mensch wäre. Dass ich sie und ihren Vater trennen wollte und das ich ihr nicht guttun würde. Sie will nun auch die Beziehung beenden und nicht mehr mit mir in der Wohnung leben. Sie lässt mich überhaupt nicht mehr mit ihr reden und schließt mich aus ihrem Leben aus. Sie hasst mich regelrecht.

Ich weiß dass sie gerade unter Schock steht. Sie nimmt deshalb auch das Medikament Tavor seit mehreren Tagen.

Ich weiß nicht was ich nun tun soll. Wir haben bei der Wohnung eine einjährige Kündigungsperre und stehen beide im Mietvertrag. Trotzdem habe ich Angst dass jetzt alles in Gefahr ist.

Ich mache mir große Sorgen um sie und um ihre Psyche. Ich würde ihr so gerne helfen. Aber immer wenn ich Kontakt aufnehme ist sie aggressiv zu mir. Sie hat nun keine Familie mehr in Deutschland weil ihre Mutter mit einem neuen Mann seit 10 Jahren im Ausland lebt. Gerade ist sie zu besuch und hält sich mit meiner Freundin im Haus des Vaters auf. Doch sie will auch keinen Kontakt mehr, obwohl ihre Mutter und ich uns eigentlich immer gut verstanden haben.

War schonmal jemand in einer ähnlichen Situation und kann davon berichten und dieses Verhalten erklären? Und mir vielleicht Tipps geben was ich tun kann?

Vielen Dank schonmal!

Trauer, Tod, Trennung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Psyche

Hab neuen Job angefangen?

Also hab einen neuen Job angefangen fühle mich dort wohl das Team ist familiär aber fühle mich auch sehr schlapp weil es Schichtarbeitern ist zb heute von 12-20 Uhr morgen 7-15 Uhr und es ist auch 1 std entfernt Muss also schon um 5 den Wecker stellen, und es ist auch viel dort zutun, hab oft das Gefühl ich kann meine Arme nicht hochhalten oder ich gähne ständig obwohl ich viel Kaffee trinke, und ich hab das Gefühl ich hab durch diese Erschöpfung herzrasen kann nach der Arbeit nicht mehr stehen, ich komme zb nach Hause muss bis 23 Uhr wach bleiben weil ich bete ich liege erst mal im Bett muss alles nach beten fühle mich so schlapp das ich nicht aufstehen kann ich muss mich erstmal im Bett ausruhen, und ich schaffe normale Tätigkeiten nicht wie kochen oder duschen muss mich dazu zwingen also ich wohn alleine bin auch am nächsten Tag wenn ich aufwache erschöpft, und ich hab alle Blutuntersuchungen machen lassen da ich dachte das könnte daran liegen das mit Vitamine fehlen aber das stimmt nicht alles ist okay Eisen, Vitamin d, hab keine Schilddrüsen Probleme, Leberwerte gut alles in Ordnung, also woran könnte das liegen? Weil ich schaffe es auch nicht mehr Sport zu machen ich fühle mich so herzschwach in diesem Job irgendwie ich muss die ganze Zeit gähnen trotz viel Kaffee unf ich fühle mich so herzschwach hab Schwierigkeiten die Treppen hoch zu steigen fühle mich dann immer so erschöpft bekomme herzrasen und war schon bei Kardiologen da ist auch alles ok, und ich stelle meinen Wecker 20x ein wenn ich um 5 aufstehen muss ich hör den Wecker gar nicht komme zuspät so erschöpft ich bin, und ich hab am 1.8 erst angefangen , also woran könnte es liegen oder was kann man dagegen tun?

Schule, Angst, Schlaf, Trauer

Umgang und Möglichkeiten mit Thanatophobie?

Wie gehe ich vor? Was kann ich dagegen tun? Welche Möglichkeiten habe ich? Wie sind Sie damit umgegangen?

Das ist lediglich etwas, was ich loswerden möchte:

Ich weiß, dass es rational gesehen keinen Sinn ergibt, wenn man nur von empirischen Daten ausgeht, denn solange man lebt, besteht immer eine Chance und der Tod ist nicht sicher.

Aber sobald der Tod eintritt, gibt es keine Sorgen mehr. Sicher, deine liebsten Menschen können dich nicht mehr erleben. Aber du wirst einen Eindruck hinterlassen.

Sorgen betreffen nur die Lebenden. Ich weine und trauere um meine Familie, meine wertvollen Menschen, Fähigkeiten und Erinnerungen, aber wenn ich dann abschalte, ist es nicht so, dass ich mir bewusst bin, dass meine Wahrnehmung verloren gegangen ist.

Was das angeht, was danach passiert, bin ich davon überzeugt, dass es nach dem Tod ein Bewusstsein gibt. Und wer weiß, wie viele verschiedene Realitäten es da draußen gibt?

Stellen man sich vor, wie schön es ist, wenn man aus dieser Realität verschwindent und die Liebsten sich erinnern. Ein neues Wesen wird in einer anderen Realität geboren, mit dieser subjektiven Perspektive aus der ersten Person, die plötzlich erwacht.

Kein formales System logischer Regeln ohne ein Modell, das es interpretiert. Wenn es nur elektrische Aktivität und Feedback sind, die unser heiliges und mächtiges Bewusstsein aufbauen, dann ist jede Vakuumfluktuation ein Wahrnehmungsquantum. Nur können sie aufgrund ihrer Schnelligkeit und des Mangels an Feedback nicht erinnert werden.

Braucht unser Gehirn nicht Zeit, bis Signale verarbeitet werden? Was dann? Bevor die Signale auftauchen, die die Wahrnehmung auffrischen, ist man nicht in einer infinitesimalen Zeitspanne bewusstlos? Ist es nicht so, dass schwankende Wahrnehmungen durchlaufen, an die man sich nicht erinnern kann, bis die Neuronen depolarisieren?

Ich wünschte, ich wäre immer noch so tief religiös wie vor Jahren. Das machte die Dinge so einfach. Aber die Tatsache, dass man den Tod durch ein Leben nach dem Tod nicht völlig loswird, gibt mir zu verstehen, dass ich im Unrecht bin, wenn ich versuche, mit einer Naturgewalt zu verhandeln.

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