Umgang und Möglichkeiten mit Thanatophobie?
Wie gehe ich vor? Was kann ich dagegen tun? Welche Möglichkeiten habe ich? Wie sind Sie damit umgegangen?
Das ist lediglich etwas, was ich loswerden möchte:
Ich weiß, dass es rational gesehen keinen Sinn ergibt, wenn man nur von empirischen Daten ausgeht, denn solange man lebt, besteht immer eine Chance und der Tod ist nicht sicher.
Aber sobald der Tod eintritt, gibt es keine Sorgen mehr. Sicher, deine liebsten Menschen können dich nicht mehr erleben. Aber du wirst einen Eindruck hinterlassen.
Sorgen betreffen nur die Lebenden. Ich weine und trauere um meine Familie, meine wertvollen Menschen, Fähigkeiten und Erinnerungen, aber wenn ich dann abschalte, ist es nicht so, dass ich mir bewusst bin, dass meine Wahrnehmung verloren gegangen ist.
Was das angeht, was danach passiert, bin ich davon überzeugt, dass es nach dem Tod ein Bewusstsein gibt. Und wer weiß, wie viele verschiedene Realitäten es da draußen gibt?
Stellen man sich vor, wie schön es ist, wenn man aus dieser Realität verschwindent und die Liebsten sich erinnern. Ein neues Wesen wird in einer anderen Realität geboren, mit dieser subjektiven Perspektive aus der ersten Person, die plötzlich erwacht.
Kein formales System logischer Regeln ohne ein Modell, das es interpretiert. Wenn es nur elektrische Aktivität und Feedback sind, die unser heiliges und mächtiges Bewusstsein aufbauen, dann ist jede Vakuumfluktuation ein Wahrnehmungsquantum. Nur können sie aufgrund ihrer Schnelligkeit und des Mangels an Feedback nicht erinnert werden.
Braucht unser Gehirn nicht Zeit, bis Signale verarbeitet werden? Was dann? Bevor die Signale auftauchen, die die Wahrnehmung auffrischen, ist man nicht in einer infinitesimalen Zeitspanne bewusstlos? Ist es nicht so, dass schwankende Wahrnehmungen durchlaufen, an die man sich nicht erinnern kann, bis die Neuronen depolarisieren?
Ich wünschte, ich wäre immer noch so tief religiös wie vor Jahren. Das machte die Dinge so einfach. Aber die Tatsache, dass man den Tod durch ein Leben nach dem Tod nicht völlig loswird, gibt mir zu verstehen, dass ich im Unrecht bin, wenn ich versuche, mit einer Naturgewalt zu verhandeln.
3 Antworten
Erstmal tief einatmen und ausatmen. Ich weiß jetzt nicht genau woraus du hinaus wolltest,
aber jeder hat Angst vorm Tod. Selbst ein Religiöser Mensch, weil das in unserer Natur ist.
Such nach Gott und nach der Wahrheit. Vergleiche die Religionen und geh ohne Vorurteile ran.
Schau dir die Beweise mit Herz und Verstand an, und bitte Gott dir den richtigen Weg zu zeigen. Wer nach der Wahrheit sucht, den leitet er auch.
Und danach wirst du auch immernoch Angst vorm Tod haben, Aber weißt, dass er nicht das Ende von allem ist.
Auf den Tod kann man sich meiner Meinung nach gar nicht vorbereiten, da man nicht wissen kann, was einen erwartet. Sich damit zu beschäftigen, wenn sowohl der eigene Todeszeitpunkt und die -ursache davon sowieso ungewiss ist, ist eher weniger sinnvoll. Jedenfalls wird man wahrscheinlich nicht zu einen zufriedenstellendem Ergebnis kommen.
Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge.
Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.