Helft mir?
Welches metaphysische Dilemma birgt für dich die größere intellektuelle Herausforderung: die Konzeption eines Bewusstseins, das außerhalb der Grenzen der menschlichen Wahrnehmung existiert, oder die Absicht hinter dem Schleier der kausalen Verknüpfungen in einer sich ständig wandelnden Realität zu ergründen?
5 Antworten
Die Vorstellung eines Bewusstseins außerhalb menschlicher Wahrnehmung könnte ein quasi göttliches Wesen darstellen, das der Mensch mit seinem begrenzten Verstand nicht vollständig erfassen kann. Hinter dem Schleier der Kausalität, der eine sich ständig wandelnde Realität darstellt, könnte das Nichts oder die absolute Leere liegen, die für den begrenzten menschlichen Verstand unergründlich bleibt. Diese Überlegungen sind reine metaphysische Spekulationen und in unserer beschränkten menschlichen Erfahrung weder verifizierbar noch falsifizierbar.
Da ich nicht den Eindruck habe das sich die Realität ständig wandelt, nehme ich das Bewusstsein ausserhalb der Grenzen unserer Wahrnehmung. Doch von was sprechen wir hier? Von Gott, einer KI, von Außerirdischen oder gar unseren Vorfahren die viel weiter entwickelt waren als wir Heute, die uns als eine Art Geschichtsunterricht "missbrauchen" oder gar von uns selbst? Sind wir nur Programme, wie die Agenten in der Matrix, mit einem künstlichen Bewusstsein außerhalb eine Programms? Ist nicht jedes Bewsusstsein irgendwie künstlich, ausgeghend davon das es hauptsächlich durch die Eindrücke die wir mit unseren Sinnen aus unserer Umwelt wahrnhemen entseht?
Helft mir
Sehr gerne. Du kannst die Antwort auf Deine Frage selbst viel einfacher finden oder wenigstens annähern, indem Du.
- Die Fremdwörter soviel als möglich in Deutsch übersetzest. Grund: Einige Fremdwörter werden falsch verwendet.
- Keine ,,Metaphern" benützt (,,Schleier") In philosophischen Texten können Metaphern oft mehr berbergen als erklären.
Ich halte beide Fragestellungen für metaphysischen Unsinn.
Eine operationalistische Definition von Bewußtsein gibt es nicht und die Existenz einer Vermutung für nicht nachgewiesene Zusammenhänge ist ebenfalls kein sinnvoller Ansatz. Für die starke Kausalität können die notwendigen Voraussetzungen nicht erstellt werden und für die schwache Kausalität gibt es Gegenbeispiele.
Die operationalistische Definition von Bewusstsein kann in der Tat eine komplexe Angelegenheit sein, da es schwierig ist, eine allgemeingültige und präzise Definition dafür zu geben. Ebenso kann die Existenz von Vermutungen über nicht nachgewiesene Zusammenhänge zu Ungenauigkeiten führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Aussagen verschiedene philosophische und wissenschaftliche Perspektiven berühren. Einige würden argumentieren, dass Bewusstsein aufgrund seiner subjektiven Natur schwer operationalistisch zu definieren ist, während andere möglicherweise betonen, dass Vermutungen ohne nachgewiesene Zusammenhänge nicht immer einen sinnvollen Ansatz darstellen.
Die Herausforderungen bei der Einrichtung der notwendigen Voraussetzungen für starke Kausalität und das Vorhandensein von Gegenbeispielen für schwache Kausalität verdeutlichen die Komplexität solcher Fragestellungen.
Ein Bewusstsein, das außerhalb der Grenzen menschlicher Wahrnehmung existieren soll, ist ein Alien-Bewusstsein oder was?