Transgender – die besten Beiträge

Meinen sie es ernst, oder veräppeln sie uns?

Meine Runde von männlichen Freunden hat kürzlich beim Ausgehen zwei Leute kennengelernt, beide wohl nach dem biologischen Geschlecht weiblich. Die eine sieht zu 100% wie eine "typische Frau" aus: lange Fingernägel, Makeup, lange Haare, große Brüste, Rock, eher sanfte, leise Stimme. Als wir sie als Frau angesprochen haben, erklärte sie uns dann aber, dass sie sich als Mann identifiziert.

Als wir uns daran gewöhnt hatten, stellte sie uns dann ihre/n Partner/in vor. Ebenfalls eine biologische Frau, die sich laut eigener Aussage als Mann identifiziert. Diese sieht aber auch nach Mann aus, also kurze Haare, keine Brüste, männlicher Tonfall, männliche Ausdrucksweise, Hemden und Jeans.

Auch daran haben wir uns rasch gewöhnt. Als dann unlängst einer von meinen Freunden so sagte "Na bei euch ist zumindest klar, wer die männliche und wer die weibliche Rolle in der Beziehung hat", korrigierten sie ihn daraufhin.

Sie sagten, sie sind beide biologische Frauen, die sich beide als Mann fühlen, aber der/diejenige, die wie eine Frau aussieht, ist in der Beziehung der Mann, während der/diejenige, die wie ein Mann aussieht, in der Beziehung die Frau ist und er/sie möchte keinesfalls in der Beziehung den männlichen Part haben, sondern unbedingt den weiblichen.

Also eine biologische Frau, die sich als Mann identifiziert und wie ein Mann aussieht, aber in der Beziehung mit einer biologischen Frau, die sich als Mann identifizeirt und wie eine Frau aussieht, unbedingt die Rolle der Frau haben möchte.

Das verstehe ich nicht wirklich und ich frage mich nun ernsthaft, ob sie sich nur einen Spaß auf unsere Kosten machen.

Männer, Frauen, Sexualität, Gender, Geschlecht, Transgender, Transsexualität, LGBT+

Wie weit sollte Toleranz und Akzeptanz gehen?

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin NICHT homophob oder sonst etwas dergleichen. Ich möchte aber mal gern wissen, wie ihr folgendes Thema seht:

Gerade sah ich ein Video eines Transmannes mit tiefer, eindeutig männlicher Stimme und Frauenkleidern, Lippenstift etc, der sich darüber echauffierte, dass er im Restaurant nicht auf die Damentoilette durfte. Seine Frage war: "Wo leben wir denn?", weil er davon ausgeht, dass man seine Lebenseinstellung gefälligst zu respektieren hat, dass er sich als Frau fühlt.

Da ich selbst missbraucht wurde, kann ich aber schon auch Argumente dafür finden, warum jemand eben keine gebürtigen Männer auf einer Damentoilette sehen möchte. Gerade dort wo man die Hose runterlässt und quasi "verletzbar" ist, finde ich, zählt das Gefühl der Sicherheit mehr als das Gefühl der sexuellen Orientierung. Warum möchte dieser Mann nicht verstehen, dass es Frauen gibt, die Angst vor Männern haben, oder sich unwohl fühlen, besonders auf dem Klo?

Wenn ich jetzt ne Frau bin die aufs Männerklo marschiert, wird dort sicher auch der ein oder andere sein, der mit Frauen schlimme bis sehr schlimme Erfahrungen gemacht hat. Warum müsste dieser Mann jetzt damit klarkommen, wenn ich sage: "Tja, ich fühle mich aber als Mann"? Gibt es da nicht irgendwo eine Grenze? Was, wenn demnächst Spanner auf die Idee kommen zu behaupten, sie würden sich als Mann/Frau fühlen und das ausnutzen auf das entsprechende Klo zu kommen? Oder eben keine Spanner, sondern Leute die andere Leute belästigen wollen?

Und für alle die finden, als Frau muss man es aushalten, dass ein Mann in Frauenkleidung auch aufs Frauenklo darf, bzw. eine Frau in Männerkleidung ein Recht auf das Herrenklo hat, wo hört das dann auf?

Morgen kommt dann ein Zwitter mit Brüsten und Schniedel und sagt, er möchte gern eine Zwittertoilette. Soll man die dann bauen?

Übermorgen kommt dann ein Zwitter mit Scheide und Adamsapfel und möchte aber nicht auf die vorhandene Zwittertoilette gehen, sondern auch seine eigene.

Dann kommen sämtliche Ausländer und möchten auch eine eigene Toilette. Was man den einen erlaubt, kann man den anderen ja nicht verbieten.

Wo hört das auf, wenn jetzt jeder auf sein Recht pocht, dass man seine sexuelle Gesinnung akzeptiert und sie dort duldet, wo sie eigentlich keinen Zutritt hätte? Und was ist mit denen, die wie gesagt Probleme mit dem anderen Geschlecht haben und sich dadurch bedroht fühlen? Zählen die etwa nicht? Ist ein vergewaltigter Mann weniger wichtig als eine Frau, die sich als Mann empfindet und aufs Männerklo will?

Wie gesagt - ich bin nicht homophob und habe null Probleme mit was auch immer für einer Gesinnung. Aber wenn jetzt jeder auf sein Recht besteht, wird Deutschland bald "Land der Toiletten" sein, denn hier kriegt jeder seine Extrawurst. Muss das sein, oder kann man sich vielleicht auch einfach mal mit gewissen Dingen abfinden?

Als Blinder werde ich doch auch kein Chauffeur, damit muss ich einfach leben.

Penisträger gehören aufs Männerklo, Vaginaträger aufs Frauenklo 55%
Jeder sollt frei entscheiden, auch wenn andere sich unwohl fühlen 22%
Anderer Vorschlag - Lies meinen Kommentar 19%
Es sollte maximal eine weitere Toilette für "Divers" geben 4%
Männer, Frauen, Sex, Sexualität, Biologie, Penis, Gender, Geschlecht, Geschlechtsteil, Transgender, Transsexualität, Vagina, zwitter, LGBT+, non-binary

Meistgelesene Beiträge zum Thema Transgender