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Das Gleichnis vom Hochzeitsfest, fair, unfair?

Das Gleichnis vom Hochzeitsfest (Lukas 14,16‒24)

22 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: »Mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem König, der für seinen Sohn ein großes Hochzeitsfest vorbereitete. Viele wurden zu der Feier eingeladen. Als alles fertig war, schickte der König seine Diener, um die Gäste zum Fest zu bitten. Aber keiner wollte kommen.

Da schickte er andere Diener und ließ den Eingeladenen nochmals ausrichten: ›Es ist alles fertig, die Ochsen und Mastkälber sind geschlachtet. Das Fest kann beginnen. Kommt doch zur Hochzeit!‹ Aber den geladenen Gästen war das gleichgültig. Sie gingen weiter ihrer Arbeit nach. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Geschäft. Einige wurden sogar handgreiflich, misshandelten und töteten die Diener des Königs.

Da wurde der König sehr zornig. Er sandte seine Truppen aus, ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken. Dann sagte er zu seinen Dienern: ›Die Hochzeitsfeier ist vorbereitet, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, an diesem Fest teilzunehmen. Geht jetzt auf die Landstraßen und ladet alle ein, die euch über den Weg laufen!‹ 10 Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: böse und gute Menschen. So füllte sich der Festsaal mit Gästen.

11 Als der König kam, um die Gäste zu sehen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war. 12 ›Mein Freund, wie bist du hier ohne Festgewand hereingekommen?‹, fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten. 13 Da befahl der König seinen Knechten: ›Fesselt ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt!‹ 14 Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind auserwählt.«

Hoffnung für alle Übersetzung

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Die Frucht des Geistes (Gott) erkennen – durch Achtsamkeit?

Hallo, meine Frage richtet sich an Christen:

Wenn ich aktiv versuche im Moment zu leben, mich auf das konzentriere, was im Hier und Jetzt passiert, mich auf die Gegenwart Gottes konzentriere, um mich rum …; dann erlebe ich folgende Dinge sehr stark: Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Diese Dinge werden in der Bibel in Galater 5 beschrieben. Das heißt, wenn sich der Geist Gottes in einem breit macht, wird man zwangsweise die Früchte des Geistes erleben. Durch Achtsamkeit lenkt man den Geist ja in den Moment und man ist SICH SELBST und nicht das, was man in seinen Gedanken über sich selbst denkt – wenn man also mit Gott verbunden ist. Kann es dann sein, dass man Gott durch sich selbst sieht? Die Bibel sagt ja auch: Wenn wir in Gott sind, ist Er in uns und wir in Ihm; wir sind also EINS. Wenn wir eins sind, ist es ja nur logisch, dass ich Gott sehe, wenn ich mich selbst sehe? Es heißt ja auch, wir sollen Licht sein, sodass andere Menschen Gott durch uns erkennen. Wieso sollten wir dann auch nicht Gott in uns erkennen können, wenn es andere tun?

Sehr abstrakte und tiefsinnige Gedanken, doch mich lässt der Gedanke nicht los, da die Früchte des Geistes exakt dem entsprechen, wenn ich alles loslasse und in der Ruhe/Stille bin und mich auf die Gegenwart Gottes fokussiere?

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Schlimme Verfälschung von GOTTES WORT in der Wachtturm-Bibel (NWÜ) der Zeugen Jehovas bei 1. Johannes 5,20!

Nachfolgend das Diskussionsthema dargelegt:

Grundtextnahe Übersetzung von 1. Johannes 5,20 (Elberfelder 2006):

Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.“

In dieser grundtextnahen Übersetzung wird klipp und klar unmissverständlich ausgesagt, dass JESUS CHRISTUS der „wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ ist.

1. Johannes 5,20 (Neue-Welt-Übersetzung, NWÜ):

Doch wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist, und er hat uns Einsicht geschenkt, sodass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und mit ihm sind wir durch seinen Sohn Jesus Christus verbunden. Das ist der wahre Gott und das ewige Leben.

In der NWÜ wird der Satz „Das ist der wahre Gott und das ewiges Leben“ so formuliert, dass er sich auf „den Wahrhaftigen“ bezieht, was in ihrem Kontext auf GOTT den VATER hinweist und nicht direkt auf JESUS CHRISTUS.

Analyse des Grundtextes:

Im griechischen Urtext steht:

οἴδαμεν δὲ ὅτι ὁ υἱὸς τοῦ θεοῦ ἥκει καὶ δέδωκεν ἡμῖν διάνοιαν ἵνα γινώσκωμεν τὸν ἀληθινόν· καὶ ἐσμὲν ἐν τῷ ἀληθινῷ, ἐν τῷ υἱῷ αὐτοῦ Ἰησοῦ Χριστῷ. οὗτός ἐστιν ὁ ἀληθινὸς θεὸς καὶ ζωὴ αἰώνιος.

Das griechische Wort „οὗτός“ (houtos) bedeutet „dieser“ und bezieht sich grammatikalisch auf den vorhergehenden Satzteil, also auf JESUS CHRISTUS. Daher ist die korrekte Übersetzung „Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.“

Noch einmal exakt eine WORT für WORT-Übersetzung:

  •  οἴδαμεν (oidamen) - wir wissen
  • δὲ (de) - aber
  • ὅτι (hoti) - dass
  • ὁ υἱὸς (ho huios) - der Sohn
  • τοῦ θεοῦ (tou theou) - Gottes
  • ἥκει (hēkei) - gekommen ist
  • καὶ (kai) - und
  • δέδωκεν (dedōken) - gegeben hat
  • ἡμῖν (hēmin) - uns
  • διάνοιαν (dianoian) - Einsicht
  • ἵνα (hina) - damit
  • γινώσκωμεν (ginōskōmen) - wir erkennen
  • τὸν ἀληθινόν (ton alēthinon) - den Wahrhaftigen
  • καὶ (kai) - und
  • ἐσμὲν (esmen) - wir sind
  • ἐν τῷ ἀληθινῷ (en tō alēthinō) - in dem Wahrhaftigen
  • ἐν τῷ υἱῷ αὐτοῦ (en tō huiō autou) - in seinem Sohn
  • Ἰησοῦ Χριστῷ (Iēsou Christō) - Jesus Christus
  • οὗτός (houtos) - dieser
  • ἐστιν (estin) - ist
  • ὁ ἀληθινὸς θεὸς (ho alēthinos theos) - der wahrhaftige Gott
  • καὶ (kai) - und
  • ζωὴ αἰώνιος (zōē aiōnios) - ewiges Leben

Diese Wort-für-Wort-Übersetzung zeigt unmissverständlich deutlich, dass der Bezugspunkt „οὗτός“ (houtos) auf JESUS CHRISTUS verweist und IHN als „den wahrhaftigen Gott und das ewige Leben“ identifiziert.

In der NWÜ-Übersetzung wurde die Textstelle völlig verfälscht, indem sie den Bezugspunkt von „dieser“ auf „den Wahrhaftigen“ (GOTT den VATER) verschiebt. Der Grundtext(!!!) und die meisten traditionellen Übersetzungen bezeugen klar, dass JESUS CHRISTUS der „wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ ist.

Und so wie bei dieser Textstelle, wurde in der NWÜ bei ausnahmslos jeder Textstelle der Bibel akribisch genau geschaut, dass da nur ja nicht ausgesagt wird, so wie es im GRUNDTEXT(!!!) klar und unmissverständlich steht, dass JESUS CHRISTUS buchstäblich JHWH Selbst IST.

Kein Wunder also, dass die Zeugen Jehovas JESUS CHRISTUS völlig antichristlich als Geschöpf verstehen wollen. Sie sind von der Wachtturm-Gesellschaft (WTG) systematisch von JESUS CHRISTUS weg und in die Irre geführt worden, wie rein sachlich festzustellen ist.

Es macht bei 1. Johannes 5,20 doch überhaupt keinen Sinn, wenn da GOTT betonen würde, dass ER der wahrhaftige GOTT sei. Das ist ja wohl klar und muss nicht extra betont werden. Die Textstelle bezieht sich eindeutig auf JESUS CHRISTUS, wie jetzt hier am Grundtext unmissverständlich bewiesen wurde, wo betont wird, dass ER, JESUS CHRISTUS, der wahrhaftige GOTT und DAS EWIGE LEBEN IST.

Dieser klar in GOTTES WORT in der Bibel geoffenbarte Sachverhalt (siehe diese ca. 70 Bibel-Textstellen in dieser GF-Antwort von mir), lässt die ganze WTG-Theologie wie ein Kartenhaus zusammenfallen.

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