Suizid – die besten Beiträge

Was soll ich tun?

Der folgende text hab ich einem User privat gesendet doch der konnte nicht gross helfen (an den user bitte sag nicht wer ich bin) ich werde den text nich bisschen abändern (mit ChatGPT überarbeitet wegen meiner Rechtschreibung)

Ich muss das einfach mal loswerden. 

Und weil ihr mich nicht im wahren Leben kennt, habe ich das Gefühl, dass ich euch vertrauen kann. Ich spüre in letzter Zeit immer stärker dieses Gefühl: 

„Ich kann das alles nicht mehr.“

Ich denke immer öfter über Suizid nach. Ich will es eigentlich nicht tun, aber das alles stresst mich extrem. Es ist einfach zu viel geworden.

Ich sehe mich selbst als totale Enttäuschung. Vorgestern am Sporttag habe ich das wieder richtig gespürt – ich habe keines meiner zwei großen Ziele erreicht: Ich war weder unter den vier schnellsten Jungs der ganzen Schule, noch unter den Top 3 der Achtklässler-Jungs.

Und immer wieder frage ich mich: Was würde mein Crush denken, wenn sie das sehen würde? Wahrscheinlich wäre sie von mir enttäuscht. Ich würde ihr am liebsten sagen, was ich für sie empfinde. Manchmal stelle ich mir vor, wie sie mich fragt, ob ich sie mag – ich glaube, ich würde einfach „ja“ sagen. Aber ob ich wirklich den Mut dazu hätte, weiß ich nicht.

Ich wünsche mir einfach, dass sie es weiß. Dass ich einen Crush auf sie habe. Aber meine Angst vor Ablehnung ist enorm.

Meine erste Beziehung war ehrlich gesagt ziemlich dumm. Sie war fast nur digital, und in der Schule sind wir uns ständig aus dem Weg gegangen. Diese Zeit will ich einfach hinter mir lassen.

Gefühle, Suizid, Crush, depressive phase

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll?

ich weiß nicht wie ich anfangen soll aber uf ya .... warum. Ach ich weiß nichit. Ich bin zu Dellusionell glaube ich. Ich habe echt alles hineininterpretiert jedoch ist es so klar das du mich nicht liebst. Warum auch solltest du mich auch lieben ich habe nie etwas aufegbaut und das was ich aufgebaut habe zwischen uns ist wie wir lästern über andere und dafür hasse ich mich selbst. Ich habe über meine freunde extra gelästert nur damit wir sachen haben zum reden, sogar sachen erfundet die nicht stimmen und so habe ich dein (beleidigung) vertrauen missbraucht. Seit 5 jahren amk liebe ich dich wieso auch immer. Ich weiß nichtmal wieso ich dich liebe ist es das du Hübsch aussiehst (auch wenn viele dich nicht hübsch finden) ist es wegen deinem Charakter (auch wenn du ein schlechten charakter manchmal hast oder ist es weil du einfach nur eine einbildung in mein kopf bist die ich liebe üff. Subhanallah. Immer musste ich zuerst dich anschreiben IMMER musste ich ein thema erfinden und immer musste ich es aufrecht erhalten das wir reden. Aber du hattest irgendwas das ich dachte du interessierst dich an mir, aber das einstigste worüber du dich interessiertest war nicht ich sondern einfach nur meine Geschichten die ich babbelte. So illusionell bin ich amk. Ich habe mich selber belogen. Ich würde wirklich alles für dich machen wie ein Hund. Ich brauche einfach nur antworten von dir ja oder nein???. Ich hasse mich für alles was ich für dich tu egal ob gut oder nicht. Nicht wegen dir sondern wegen mir. Ich würde dann hineininterpretieren warum du mich gefragt hast wieso GENAU diese sache ich dir helfen soll ach man. Und zusätzlich bin ich echt dumm. Ich bin kein stalker aber ich liebe dich. Wir haben kein unterricht zusammen aber ich kenne dein (beleidigung) stundenplan auswendig und gehe extra an die klassen vorbei um dich zu sehen. Ich gucke extra auf die Snap Map um zu sehen wo du bist. ich gehe extra deinen schulweg nachhause um dich zusehen. Meine Zeit verschwende ich damit so krass obwohl ich immer noch gerade sage innerlich das es sich alles gelohnt hat. Würdest du alle texte bekommen die ich für dich geschrieben habe hätte ich nicht angst was du über mich denkst oderso ich hätte angst ob du überhaupt bock hättest sie zu lesen. Ich erscheine auch immer random in dein leben falls es dir auffällt. Du bist in Istanbul Ag und ein mädchen hat mich gefragt ob ich ein interview mache. Ich habe es nur angenommen weil du da drinne bist und micht siehst. üff ya. Egal mir ist jetzt alles eigentlich egal ich fühle nichts mehr für dich jedoch habe ich immer noch diesen (beleidigung) in mir der alles nach interpretiert über dich denkt/redet, der sagt ja geh an .... vorbei der sagt ja rede mit ihr der sagt ja erfinde geschichten damit sie zu dir kommt der (beleidigung). Ich liebe dich dran kann dich aber nicht zwingen mich zu lieben von daher ist mir eigentlich jetzt alles egal. Ich habe es eingesehen das ich irgendwie meine zeit verschwendet habe. Das Leben geht weiter.

Liebeskummer, Gefühle, Suizid, Suizidgefahr, kann-nicht-mehr

Teilt ihr meine Auffassung (Suizid, Lebenssinn, Leid)?

Ein ewiges Nichts wäre für das subjektive Erleben paradiesisch, da man von allem Leid erlöst würde, wozu auch der Mangel an Freude zählt. Freude ist kein Selbstwert, sondern Mittel zum Zweck der Leidverhinderung. Wer nicht leidet - was nicht existent der Fall ist -, dem geht es so gut wie jemandem, der nur Freude empfindet. 0 % Leid und 100 % Freude entsprechen einander, wenngleich die meisten dies wegen der Kontraintuitivität nicht begreifen, so wie sie religiös geprägt einen Antagonismus zwischen Gut und Böse sehen statt von Gut und Schlecht. So sieht jedenfalls die Wahrheit aus, die die hässliche Fratze des Lebens enttarnt und zugleich immerhin überhaupt erst einmal auch außerreligiös eine rational begründbare Hoffnung auf einen Paradieseintritt macht.

 

Entsprechend gilt:

Sollte der Tod tatsächlich die Nichtexistenz bringen, so wäre man vom Zeitpunkt des Todes aus betrachtet froh, mittels Suizid frühzeitig gestorben zu sein, oder würde sich eben ärgern, nicht proaktiv die Erlösung gesucht zu haben.

Falls der Tod aber bloß in ein nächstes, vielleicht sogar schlechteres Leben mündet, so hätte man rückblickend nichts damit gewonnen, das Vorleben in die Länge gezogen zu haben, oder damit verloren, es verfrüht beendet zu haben, da man fortan so oder so in der Malaise hinge.

Es lässt sich festhalten, dass man vom Ende her gedacht mit einem Suizid nichts verlöre, aber eventuell schneller etwas gewönne. Nun kann man einwenden, dass es auch eine Perspektive aus der Gegenwart gibt, bloß sind 80 - 120 Jahre Menschenleben dermaßen irrelevant gegen die unendliche Zeit, die das Universum existiert und existieren wird, dass alle Freude wertlos und alles Leiden umso unnötiger sind und bleiben. Vor allem stellt sich die Frage, wie man unter der Ungewissheit, was nach dem Tod kommt, auf dem Weg zu ihm denn bitte wertig glücklich werden können soll.

 

Somit zeugt ein Suizid mit diesem gedanklichen Überbau von Vernunft und Hoffnung, während Weiterleben einen Akt der Irrationalität und des Aufgebens darstellt, da faktenwidrig der Tod vorab für erwiesen schlecht gehalten und aus Angst vor noch mehr unausweichlichem Leid am per Suizid möglicherweise für immer beendbarem Leid des Lebens festgehalten wird. Man kann keinen Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen, aber offenkundig gibt es zuhauf Menschen, die sich dem Schmerz aussetzen aus Angst vor dem Leid. Und das ist pathologisch, nicht Suizidalität.

 

Krasserweise begreifen Psychotherapeuten es als ihre Aufgabe, sterbewillige Menschen dazu zu bewegen, ihre Probleme doch weiter vor sich herzuschieben, indem sie keinen Suizid begehen. Die Hippokratie will das Leben der Betroffenen im Hier und Jetzt verbessern. Dies ergäbe allerdings nur dann Sinn, wenn bereits feststünde, dass auf den Tod das nächste Leben folgt, weil dann zum Wert würde, in einer unendlichen Daseinszeit stets den jeweils aktuellen Moment so wenig unangenehm wie möglich zu gestalten. Vielmehr wäre es im Bestreben, den Menschen Gutes zu tun, angebracht, ihnen beim Versuch der Problembehebung zu helfen, also einen schmerzfreien Tod zu ermöglichen, auf dass sodann entweder ihr Leiden nachhaltig kuriert ist oder sie im nächsten Leben ins Handeln kommen können. Selbst wenn wir für einen Moment so tun, als wäre eine Verbesserung der Lebensbedingungen irgendwie doch eine Alternative zum Tod, weil man warum auch immer ewig leben würde, wenn man sich nicht umbrächte: Warum stellt man gerade dann den Betroffenen nicht Mittel wie Natriumpentobarbital zur Verfügung? Als Psychologe müsste man doch nachvollziehen können, wie viel Kraft die Sicherheit, bei zu großem Leid das Leben beenden zu können, gäbe - Kraft, sich an die Arbeit an der Verbesserung der Lebensbedingungen zu begeben. Es ist doch für jedermann ersichtlich, dass es nicht für jedes Problem auf der Welt eine Lösung gibt. Ein Blick in den Nahen Osten hilft. Wie soll man da als Patient Vertrauen zum Gesundheitswesen oder Staat fassen, wenn dieses/r einen einerseits nicht vor allem schützen können (und je nach Regierung nichtmals wollen) und andererseits für keinen Fall Sterbehilfe zusichern?

 

Es stimmt, dass es für gewöhnlich Angehörige gibt, die bei einem Suizid in Trauer zurückgelassen werden. Darauf möchte man Rücksicht nehmen, aus ethischer Sicht muss man es jedoch nicht. Es wird immer leidende Menschen geben. Die Welt ist nicht zu retten, das Individuum aber vielleicht. Das heißt nicht, dass die Suizidenten es sich hier leicht machen. Es bleibt für sie ein Dilemma, das sie lösen müssen, ethisch aber kann man, sprich Dritte, ihnen keine Vorschriften machen. Überdies würden wir doch auch nicht dafür plädieren, dass jemand, dessen Eltern mit seiner Partnerwahl (Suizidentschluss) nicht einverstanden sind, noch einmal Ausschau nach jemand anderem hält (Therapie) in der Absicht, am Ende einen zu finden, mit dem alle glücklich sind (Motivation zum Weiterleben).

 

 

 

Therapie, Tod, Gesellschaft, Philosophie, Sinn des Lebens, Sterbehilfe, Suizid

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