Suizid – die besten Beiträge

Ich fühle mich manchmal nutzlos.

Mein aktuelles Lebensproblem.

Hallo zusammen, heute bin ich hier gekommen, um über meinen Lebenszustand zu reden.

Ich bin ein jüngerer Mann, der aus Südasien kommt. Ich lebe in Deutschland seit ungefähr einem Jahr. Als Student habe ich sehr viel Stress gehabt. Ich war nicht der Beste, wenn es um Noten ging, aber ich bezeichne mich als einen guten Schüler. In den letzten 2 Schuljahren habe ich sehr viel falsch gemacht. Ich wollte irgendwie nicht studieren und zum Beispiel Fahrrad fahren, Computerhacking lernen oder etwas Ähnliches machen. Ich habe mich niemals für das Studium so viel interessiert, weil es nur um Noten ging. Ich liebe Physik, Chemie, Mathe, Literatur und viel mehr, aber ich fand es einfach so dumm, alles nur für Noten zu lernen. Meine Klassenkameraden waren auch nicht die besten. Sie waren sehr selbstorientiert. Ich sehe darin nichts Schlechtes, aber Sie wollten nicht, dass jemand anders besser sein kann als „ich“. Sie waren einfach eifersüchtig und spielten schamlose Spiele, um zu gewinnen. In dieser Zeit habe ich schon zweimal überlegt, dass ich mich umbringen muss. Aber ich habe mich von diesen Gedanken schon befreit. Mein Umgang mit meinen Eltern hat sich drastisch verändert. Mein Vater und ich sprachen in diesen 2 Jahren kaum miteinander. Meine Mutter und ich haben aber vielmals gestritten. Meine Verwandten haben auch nicht geholfen, sondern haben meine Lage dramatisiert und über meine Unfähigkeit laut gespottet. Als ich mit der Schule fertig war, bekam ich eine gute Note und war mit mir zufrieden. Meine Mutter hat mich aber mit meinen Mitschülern verglichen. Sie sagte: „Du hast es nicht schlecht gemacht, aber alle anderen haben noch bessere Noten bekommen.“ Ich habe meine Schule dafür sehr viel gehasst. Ich konnte es einfach nicht mehr! Für dieses Verhalten habe ich auch viel von meiner Mutter gehört. Andererseits war mein Vater nach meinem Schulabschluss ziemlich normal, er hat sich um mich nicht so viel gekümmert.

Dann kam mein Plan: Ich wollte nach Deutschland kommen, um hier zu studieren. Ich hatte erst online angefangen, Deutsch zu lernen. Mein Lehrer war Deutsch und ich habe 3 Std. am Tag gelernt. So habe ich fast ein Jahr verbracht. In dieser Zeit war meine Mutter auch sehr skeptisch und fragte immer, wann ich nach Deutschland fliegen kann. Ich musste nach 10 Monaten Training die B2-Prüfung schreiben, aber in meinem Land gab es keine Möglichkeit. Korruption ist voll beschissen! Ich musste dann mit einem Flugzeug zu einem anderen Ort fliegen, um diese Prüfung zu schreiben. Ich habe die Prüfung im 3. Versuch geschafft. Schon zweimal brauchte ich 1 Punkt mehr im schriftlichen Teil. Hier war auch etwas anders. Weil ich aus einem anderen Ort des Landes kam, wurde ich natürlich dazu gezwungen, die Prüfung zu wiederholen, sodass ich als ein Student in diesem Institut studiere. Und meine Damen und Herren, ich lüge nicht, das ist leider die Wahrheit.

So, jetzt habe ich alles und bin ich nach Deutschland gekommen. Hier habe ich in 3 Monaten ein C1-Zertifikat mit einer guten Note bekommen. Ich war sehr stolz auf mich. Um das Studium an einer Universität anzufangen, brauchen Ausländer wie ich eine Prüfung namens FSP zu schreiben. In meinem Fall hat diese Prüfung 2 Vortests und letztendlich die Prüfung. Ich habe glücklicherweise die erste Prüfung bestanden, aber in der zweiten Vorprüfung habe ich Chemie nicht geschafft. Ich war so sauer, auch auf mich! Das war eigentlich unfair. Ich wurde zu den Fachberatungen (ein Unterstützungsangebot) nicht eingeladen. Grund dafür war eine sehr hohe Zahl an Teilnehmern. Mein Mathelehrer hat auch vielmals versucht, das Kolleg anzurufen, um herauszufinden, warum ich nicht eingeladen war. Er hat geklagt, weil ich nicht zugelassen war. Aber ich denke, dass das typisch deutsch ist von diesen gesetzlichen Büros. Jetzt schreibe ich in einigen Tagen die Prüfung wieder. Das Problem, das ich bis heute gehabt habe, ist, dass ich mich mit anderen Leuten vergleiche. Es gibt sogar jüngere Menschen, die früher mit dem Studium anfangen, und ich bin jemand, der das noch nicht gemacht hat. 20 ist nicht viel, aber es könnte früher sein. Meine reichen Freunde studieren an privaten Universitäten wie UCA, nur weil sie zu reichen Familien gehören. Ich bin auf der anderen Seite von einer normalen Familie und muss andere Wege finden. Ja, ich versuche es, mich zu verbessern, aber manchmal bekomme ich das Gefühl, dass ich nicht gut genug bin und keine Bedeutung habe. Ich unterschätze mich, weil ich nicht scheitern möchte. Manchmal versuche ich es, den Sinn des Lebens zu finden. Vielleicht kann ich mich damit motivieren, andere Menschen zu ignorieren und mich zu verbessern.

Auf Ihre Antworten würde ich mich sehr freuen!

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Suizid ist die einzige Lösung?

Ich weiß der Text ist sehr sehr lang aber ich hoffe das sich trotzdem vielleicht jemand das durchlesen würde..

Idk ich hab die letzten Tage Vorallem intensiv mal über mein Leben nachgedacht und gemerkt das ich eigentlich nichts erreicht habe und es wahrscheinlich auch nicht werde. Ich war mit 15 sehr aufgeschlossen, großer Freundeskreis, beliebt, bin ständig rausgegangen und war generell sehr lebendig. Hatte dann mit 15 nh Beziehung die mich absolut gefickt hat und mir nicht gut tat. Er hatte mich extrem schlecht behandelt und vorallem gebodyshamed obwohl er selbst nicht der dünnste war.

Ich war damals bei 155cm 59kg schwer und hatte während der Beziehung auf 45kg abgenommen. Nur ein kleines bisschen später wog ich dann 39kg. Ich konnte einfach nicht mehr essen da ich es emotional einfach nicht konnte und nicht wollte. Bin dann irgendwann auch auf edtwt (Essgestörte Gruppen auf Twitter) gelandet und habe dort Kontakte geknüpft. Wirklich geliebt habe ich ihn nie aber trotzdem war ich abhängig. Habe auch dann eine starke fettphobie gegen andere entwickelt, habe Leute gemobbt etc, ich war deshalb auch in Therapie unteranderem. Habe dann 39kg - 38kg für nh lange Zeit sehr schmerzhaft und restrictive gehalten und habe dann immer mal wieder etwas abgenommen/zugenommen.

Dann habe ich angefangen wieder wirklich extrem wenig zu essen, war dann bei 159cm und 33kg mit 18. Mir ging’s körperlich schon die ganze Zeit nicht gut, ich habe die Schule abgebrochen und kam auch nicht viel aus dem Haus, aber vorallem die letzten 2 Monate waren die Hölle was das angeht. Ich habe dann jetzt vor einigen Tagen zur Liebe meines Freundes wieder angefangen wieder ein bisschen mehr zu essen und einfach aus dem Grund weil es mir so extrem scheiße geht. Habe interessanter weiße in der Zeit obwohl ich gegessen habe noch ein Kilo verloren. Aktuell also 32kg. Essen tut einfach weh und ich vertrage kaum noch was, meine Haare fallen aus wie sonst was und ich werd immer schwächer. Ich kann kein Foto von mir mehr machen ohne Filter einfach weil mein Gesicht anfängt sich stark zu verändern, Leute sagen meine Augen sehen tot aus.. Ich kann Mitlerweile ganz gut meinen Körper leiden, aber ich weiß nicht wie lange er noch mitmacht. Ich will nicht auf diese schmerzhafte hart sterben, Leben will ich aber auch nicht. Ich bin nur noch da aufgrund meines Freundes und auch deswegen fühl ich mich schlecht. Ich habe ihn auch in eine esstörung getrieben und es tut mir ja auch leid. Meinen Eltern bin ich mittlerweile egal geworden seit dem ich 18 bin, sie meinen ich sei selbst schuld.

Es gibt unfassbar viele Momente wo ich mir denke wie schön es wäre wieder mein Leben von davor zu haben, aber ein anderer Part von mir will einfach nicht recovern. Es gibt Tage da guck ich mir alte Fotos an und will recovern, aber ich kann einfach nicht zunehmen.. Ich habe Angst nicht mehr diese Aufmerksamkeit von anderen zu bekommen weil ich so dünn bin. Wenn mich Leute sehen fragen sie mich obs mir gut geht, versuchen sich um mich zu kümmern und ich fühle mich schwach in einer Art die sich gut anfühlt. Damals wurde ich auch nur für meinen Körper gesehen, aber auf eine andere Art.

Zum Verständnis ich war damals schon in der Femboy Community aktiv, habe generell weichere Gesichtszüge, längere Haare.. das einzige was Leute davon abhält zu denken das ich ein Mädchen bin ist meine Stimme. Der Fakt das ich Koreaner bin und aufgrund von meiner anorexie sehr klein bin hilft da auch nicht nicht sexualisiert zu werden..

ich wurde & habe mich seit ich 13 bin extremst sexualisiert. Ich habe auf insta seit dem Alter nackt Bilder von mir verschickt, mit alten Männern geschrieben und mich das erste Mal mit 14 zum Sex getrieben obwohl ich es nicht wollte. Ich konnte nie selbst über meinen Körper bestimmen und Kontrolle haben, nur die esstörung ist immer das einzige gewesen wo ich wusste das ich Kontrolle über meinen Körper habe. Ich bin mittlerweile 18 und habe wirklich nichts erreicht. Es macht einfach keinen Sinn mehr noch zu leben..

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Wie soll ich mit Liebeskummer umgehen?

Hey.

Vorab: Das ist ne sehr komplexe Story und nicht direkt Break Up Zeug oder so. Ich versuch mich trotzdem mal kurz zu halten.

Ich bin damals in eine neue Klasse gekommen, mit 15 war das (bin jtz m18,5). Da war ein anderer Junge unfassbar süßer Junge, direkt am ersten Tag fand ich ihn schon richtig süß. Ich hab mich die ersten Monate nicht getraut zu reden. Irgendwann hat er mich dann angesprochen und wir haben voll viel gemacht.

Wir waren jede Woche 2-3 mal zsm Döner essen und haben geredet, sind spazieren gegangen etc. In der Schule ist er einfach immer wieder auf einmal auf meinen Schoß gekommen, wenn er seinen Kopf auf den Tisch gelegt hat hab ich ihm durch seine Haare gestreichelt, wir haben bei ihm zuhause voll oft zusammen gekuschelt und joa.

Die ganze Klasse (selbst die homophoben) meinten das wir irgendwann heiraten werden. Ich hab mich irgendwann bei ihm geoutet wir haben viel geredet und ich weiß zu 100% das er hetero ist. Er ist einfach nur jemand, der super gerne kuschelt und süß ist und ja.

Ich hab mir immer eingeredet das er gay sein könnte, die Zeichen waren ja auch obv. da. Irgendwie aber halt leider nicht. Danach ging es mit mir relativ weit runter bzw. auch schon währenddessen weil ich verzweifelt bin, aber danach war ich jeden Tag besoffen. Ich hab mir Volvic Flaschen gekauft mit diesen Nukeln und da Vodi Sprite rein gemacht, dann konnte ich auch in der Schule trinken, am Abend zuhause hab ich dann Wein getrunken bis ich schlafen konnte.

Ach ja, Schlafprobleme hatte ich auch, ich konnte nicht mehr schlafen, weil ich immer nur an ihn gedacht hab, in meinem Kopf war es nüchtern irgendwie so "laut". Ab da hab ich Schule geschwänzt, oder in der Schule gesoffen und dort geschlafen.

Er hat mich auch gefragt was los ist und hat sich voll sorgen gemacht, aber ich konnte nicht wirklich ehrlich zu ihm sein und hab ihm gesagt das alles okay ist. Er war ja schließlich das Problem aber das konnte ich doch nicht sagen. Ich bin ihm aus dem Weg gegangen, wenn er mit mir geredet hat hab ich ihn immer mit ja und nein liegen lassen und weiter mit anderen geredet oder gesagt lass mich schlafen (was mir bis heute das herz bricht das hat unfassbar weh getan).

Ich hab auch versucht mich umzubringen, ich hab mir 4 Flaschen 700ml Wein gekauft und so schnell ich konnte getrunken, bin dabei auch Ohnmächtig geworden. Bin aber leider am nächsten Tag nur mit einem vollgekotzen Zimmer und mir in einem vollgekotzen Stuhl aufgewacht.

Das ist jetzt 3,5 Jahre her, die Schule ist vor 3 Wochen oder so vorbei gegangen und ich weiß ich sehe ihn nie wieder. Ich kriege ihn aber selbst jetzt nicht aus dem Kopf und weiß nicht mehr weiter.

Ich denke Suizidgefährdet bin ich nicht mehr und trinken tue ich auch nicht mehr. Aber da ist jetzt nur noch eine leere, da ist keine trauer, kein glücksgefühl, da ist eine pure Leere. Ich hab weiter mit Kampfsport etc. gemacht, aber dieses Gefühl war irgendwie trotzdem die ganze Zeit da.

Was kann ich noch tun?

P.S.: Danke fürs durchlesen von diesem ganzen Roman hier.

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