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War es falsch mein Bruder anzuzeigen?

Moin,

Ich brauche das Urteil von völlig neutralen Personen. 

Sorry es wird länger. Habe versucht nur das wichtigste zu schreiben. 

Ich W/25 war nach über einem Jahr wieder in meiner Heimatstadt. 

Ich habe mir extra Urlaub genommen und bin über 5 std mit dem Zug in meine Heimat Stadt gefahren, weil mein großer Bruder M/28 Geburtstag hatte. 

Meine Familie ist schon seit Jahren kaputt. Und es besteht ein dauert Streit zwischen unseren Eltern, den natürlich auch meine 4 anderen Geschwister und ich mitbekommen und abbekommen. 

Zurück zum Thema. Mein Bruder trinkt sehr viel Alkohol und wird dadurch auch teilweise sehr aggressiv. 

Ich bin angekommen und meine Mutter und mein Bruder haben ihn abgeholt. Da roch er (M/28) schon noch stark nach Alkohol von der letzten Nacht. Trotzdem hat er sich noch ein Kasten Bier eingepackt obwohl wir dagegen waren. 

Er hat dann kaum waren wir zuhause (gegen15-15.30) schon angefangen sich 3 Maß (Goaßmaß) einzufüllen. Es war geplant das wir zu einem langjährigen Freund zugehen und in sein Geburtstag reinzufeiern. Bis dahin hielt es sich für die Verhältnisse von meiner Familie noch in Grenzen. 

Dann gegen 00.30 wollte er nach Hause. Ich bin dann mit um ihn nach Hause zu bringen, weil er natürlich weiter mehrere Bier getrunken hat und schon nicht mehr alleine stehen konnte. 

Wir sind also auf den Weg nach Hause und es fährt einfach random ein Polizeiauto auf der Straße. Er kriegt anscheinend einen paranoiden Anfall, weil er schon mal wegen Betrunkenheit am Steuer bestraft wurde und auch vor ein paar Monaten mit 5 Promille fast gestorben ist. 

Er redet die ganze Zeit das ich mein Maul halten soll weil da die Polizei ist. Ich hab es erstmal nicht verstanden warum er so ausflippt weil ja nichts los ist. Er tretet dann die ganze Zeit gegen Schneeberg auf den Fußgängerweg und schreit mich an ich soll mein Maul halten. Meine Antwort war nur hör doch auf immer gegen den Schneeberg zu treten. Wodurch er noch aggressiver wurde. Wir sind dann zuhause angekommen und er beleidigt mich weiter. Bis es mir gereicht hat und ich nur noch gesagt habe such dir doch ein Therapeuten ganz ehrlich. 

Kaum war ich fertig mit einer Zigarette bin rein setze mich auf das Sofa und er dreht noch mehr durch. Er haut mir 4x mit der Faust ins Gesicht. Und beleidigt mich das ich doch so fett und hässlich bin und ich mich verpissen soll. Mir hat es danach gereicht und hab dann aus wir gesagt wenn dein Leben schon so scheise ist dann bring dich doch um. Daraufhin wollte er wieder auf mich losgehen und ich habe dann die Polizei gerufen und hab ihn darauf angezeigt.

Also Bin ich das A*chloch weil ich ihn angezeigt habe ?

Alkohol, Sucht, Gewalt, Alkoholiker, Bruder, Familienprobleme, Streit

Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll?

Ich heiße juila(13) und meine mutter ist leider alkoholikerin. Also sie ist jetzt nicht so betrunken, aber sie trinkt regelmäßig alkohol und das auch nicht wenig. Ich traue mich allerdings nicht zum jugendamt zu gehen, da ich angst habe. Meine restliche familie weiß, das meine mutter alkoholikerin ist. Denn das ist sie schon seit ich klein bin. Ich habe noch eine schwester (15), sie bekommt das auch mit und ich bin froh das ich nicht alleine in der Situation bin. Allerdings behandeln unsere eltern uns nicht altersgerecht, meine schwester z.B hat die gleichen Rausgeh-zeiten oder andere Sachen genau wie ich was bei unserem alters Unterschied nicht gerade gerecht ist, denn im winter müssen wir schon um16 bis höchstes 18 Uhr wieder zuhause sein (wenn wir überhaupt mal raus dürfen) und im sommer bis 19 uhr . Ich finde das viel zu überfürsorglich und nicht altersgerecht. Außerdem sind meine eltern auch überfürsorglich und wir dürfen kaum was, und wir bzw ich werden die ganze zeit angemeckert, angeschriehen oder wir bekommen ohne grund strafen. Ich fühle mich zuhause einfach nicht mehr wohl und bin lieber bei Freunden als bei mir zuhause. Was auch noch dazukommt ist, das ich und meine Schwester uns ein Zimmer teilen müssen und wir dadurch natürlich keine Privatsphäre mehr haben. Dadurch kommt es immer wieder zu Streit und unser Verhältnis ist nicht mehr so wie früher was ich sehr schade finde.

Mutter, Angst, Alkohol, Sucht, Eltern, Alkoholiker, Co-Abhängigkeit, Familienprobleme, häusliche Gewalt, Jugendamt, Psychoterror, Streit

Vater trinkt heimlich Alkohol?

Hallo liebe Community ich habe vor einiger Zeit schon mal so eine Frage gestellt.

Die Situation ist so, mein Vater trinkt eigentlich nicht viel Punkt früher mal aber das eigentlich nicht mehr. Das Problem ist dass meine Mutter es streng mit dem Alkohol, sie möchte es halt kontrollieren, was ich auch verstehen kann (weil das dann heimlich tut)

Jedenfalls macht er das manchmal heimlich, das sind aber immer nur Phasen, meine Eltern klären das dann immer und dann ist es vorbei. Jedenfalls hat gestern wieder so eine Phase bekommen.

Ich bin gestern spät von meiner Mutter abgeholt worden, sie hat mir erzählt dass mein Vater sehr kaputt war, und auch was getrunken hätte. Heimlich, aber sie hätte es gemerkt und er hätte es dann weggekippt. Jedenfalls nach Hause gekommen sind war ziemlich angetrunken, er war nicht aggressiv oder so, man merkt es einfach nur.

Deshalb kontrolliere ich immer wie viel Alkohol wieder haben, und ob etwas fehlt Punkt ich weiß also genau was für Alkohol wieder haben (Bier und Wein und so)

Deshalb ist mir gestern aufgefallen dass wir eine bierdose Müll hatten die wir aber nicht haben. Also hat er die gekauft.

Jedenfalls ist mir gerade aufgefallen dass es ein bisschen nach Alkohol gerochen hat (er war noch nicht sehr angetrunken, aber in klitzekleines bisschen) und ich bin dann um zu kontrollieren (ich weiß bitte verurteilt mich dafür nicht, ich brauche das)

Ich habe gesehen wie er schnell eine Packung versteckt hat, also eine angebrochenes Sixpack)

Jedenfalls hole ich in einer Stunde eine Freundin von mir ab, und meine Mutter kommt erst in zwei Stunden nach Hause. Ich will nicht dass sie das irgendwie merkt, ich will es ja auch nicht erzählen es ist mir einfach peinlich und ich will meinen Vater nicht blöd dastehen lassen. Ich möchte ihn auch nicht drauf ansprechen, ich halte mich da raus. Ich hoffe er war schon einkaufen, weil ich will nicht dasselbetrunken Auto fährt... Hatt er eigentlich noch nie gemacht...

Meiner Mutter habe ich es gerade sagt, die kann aber erst in zwei Stunden losfahren, weil sie beim Friseur ist.

Habt ihr eine Idee wie wir das Problem langfristiger in den Griff kriegen können bzw was ich jetzt in der aktuellen Situation machen soll?

Ich denke einfach jeden Tag daran, und es macht mich einfach komplett kaputt.

Ich möchte nur sagen dass ich meine Eltern beide sehr lieb habe, und dass ich das nur mache damit wir das auch irgendwie in den Griff kriegen. Ich denke mal mein Vater ahnt dass ich das Mama immer sage, aber ich streite es immer ab.

Aber wenn Papa was trinkt ist er eigentlich auch nicht aggressiv.

Es tut mir leid dass ich jetzt so viel chaotisch geschrieben habe, und vielen Dank schon mal im voraus

Alkohol, Sucht, Alkoholiker, Alkoholkonsum

Sportwetten eigentlich total unrentabel und Zeitverschwendung?

Hallo,

ich bin gute 20 Jahre alt und ich wette seit 3 Jahren. Dadurch habe ich eigentlich sehr viel verloren. Meine Freunde habe ich immer mehr hinten angestellt. Mein Studium auch. Meinen Nebenjob aufgegeben. Meine Hobbies alle aufgegeben.

Warum? Naja, weil Wetten so viel Dopamin freisetzt, dass du keine Energie und Motivation mehr hast, irgendetwas anderes zu tun, als zu wetten.

Tagesablauf 2021 im Herbst: Aufstehen um 11:30. Frühstücken. 10 Std aufs Handy gucken, Spiele suchen, analysieren, wetten, wetten, wetten.

Ich habe in den ersten 2 Jahren ca 4k verloren. Dadurch wollte ich noch weniger mit meinen Freunden machen, weil ich mich immer minderwertiger fühlte. Immer als ich zur Tankstelle fuhr und für 300€ PaySafe Karten kaufte, hoffte ich, dass ich keinen kenne. Deswegen fuhr ich meistens etwas weiter, sodass die Wahrscheinlichkeit kleiner war, dass ich dort jemanden kenne.

Ich merkte auch, dass ich durch das Wetten soziale Kompetenzen verlor. Eines Tages traf ich zufällig einen guten Kumpel bei der Bank. Ich wurde rot, war energielos und hatte sogar etwas Angst. Normalerweise war ich immer in Gesprächen selbstbewusst.

Kurzum: Wenn ich zurückschaue, dann sehe ich den langsamen Abstieg.

2022 beendete ich sogar mit 200€ Plus.
2023 gewann ich noch 100€ und vor 2 Tagen beendete ich alles.

Alles. Das ganze macht einen kaputt. Selbst wenn 1000€ im Jahr rausspringen würden, wäre es diesen Aufwand, diesen Stress, diese Zeit, diesen Lebens-/Hobbyverlust niemals wert. Niemals! Dazu kommt, dass man auf Dauer in einem Jahr eher garkeinen Gewinn macht, oder ein Minus. Und das, obwohl ich nur Einzelwetten spielte, auf Value guckte und und und. Aber da es süchtig macht, am Ende dein ganzes Leben verschluckt und das einzige ist, was dir am Ende bleibt, ist es in meinen Augen das Tor zur Hölle.

Ich bin in den 3 Jahren ängstlich geworden, depressiv, gestresst, sehe älter aus und wurde von einem sozialen und sportlichen Menschen, zu einem isolierten Bettleger.

Eins weiß ich: Dort draußen gibt es sehr sehr viele, denen es genau so geht, wie es mir ging.

Ich will damit nichts mehr zu tun haben. Selbst 3000€ Plus im Jahr wären das nicht wert, wenn man in die Sucht fällt und sein Leben durch das Dauerstimulieren einfach vergisst und aufgibt.

Was meint ihr zu dem Thema? Ist es ein guter Schritt, ganz damit aufzuhören? Ich finde, wenig zu wetten wäre zu riskant. Da besteht immer die Chance, dass es schnell mehr wird. Danke Euch

Hobby, Geld, Sucht, Sportwetten, Verlust, Wetten

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