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Keine Lust mehr auf die Ausbildung - Zukunft im Arsch?

Hallo,

ja, ich weiß, dass heute Silvester ist, doch irgendwie kann ich mich gar nicht auf das nächste Jahr freuen, denn im nächsten Jahr steht meine Zwischenprüfung an und ich habe extreme Angst davor. Wenn ich mir meine Kollegen in der Klasse anschaue, die nur den Lageristen machen und ihre Zwischenprüfung schon hinter sich haben, dann waren die meisten Ergebnisse recht positiv. Einer hatte sogar 97% erreicht.

Ein Ergebnis, das ich wahrscheinlich nie auch nur ansatzweise erreichen werde, denn ich bin auf der Arbeit leider nicht wirklich gut und daher mache ich mir umso mehr Sorgen, dass ich in der Zwischenprüfung mit Pauken und Trompeten durchrassele.

Bisher gab es nicht eine Abteilung, wo ich war, in der ich richtig gut war. Bei der letzten habe ich mir zwar gedacht, dass ich es diesmal besser machen werde, doch auch da war ich nicht wirklich gut. Oft sind mir Fehler unterlaufen und ich glaube nicht mal mehr daran, dass ich die Ausbildung überhaupt schaffe.

Hinzu kommt noch, dass mir bisher in fast jeder Abteilung gesagt wurde, dass ich es schwer haben werde, die Ausbildung zu schaffen. Ich kann mittlerweile nicht mal eine Nacht sorgenfrei einschlafen, obwohl ich gerade sogar Urlaub habe und meine Grundstimmung ist einfach nur traurig.

Nach meinem Urlaub kommen die anderen Auszubildenden und ich in eine neue Abteilung. Es ist bisher auch jedes Mal so gewesen, dass ich überall, wo ich war, mal so ein „ernstes Gespräch“ hatte. Teilweise wurde ich sogar auf‘s Übelste angemault und es vergingen nicht wenige Tage, wo ich auf der Arbeit fast anfing, zu weinen.

Es ist wirklich wie so ein ganz schwerer Rucksack, den ich von Tag zu Tag mit mir herumschleppe mit all meinen Ängsten und Sorgen.

Ehrlich gesagt habe ich auch gar keine Lust mehr auf die Ausbildung und sehe echt schwarz für meine Zukunft. Außerdem habe ich Angst, dass ich allen Leuten sagen muss, dass ich es nicht geschafft habe. Meine Cousins haben teilweise schon eine Ausbildung oder machen gerade eine und bei denen, die noch nicht fertig sind, glaube ich allerdings auch, dass sie das schaffen werden, nur bei mir nicht und dann steht man am Ende ziemlich blöd da, wenn man als einziger die Ausbildung nicht geschafft hat.

Kann mir irgendwer bitte helfen?

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Wie weiter in Beziehung?

Mein Freund und ich (21&20) sind jetzt seit 7 Monaten zusammen. Zu Beginn war natürlich alles ganz schön, ich habe aber immer schon versucht ihn nicht komplett zu idealisierten und trotz der Gefühle irgendwo auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Aber dennoch war er der allerbeste Freund den ich mir hätte wünschen können und wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen.

Mittlerweile haben wir beide ein Studium begonnen, wohnen 2h mit dem Zug (ca 100km) entfernt und versuchen uns aber am Wochenende zu besuchen. Oft telefonieren wir auch unter der Woche, meist täglich am Abend

Seit ein paar Wochen merke ich es aber so allmählich bröckeln, die letzten Tage haben wir kaum telefoniert oder geschrieben (er hat nur sehr spärlich oder gar nicht auf meine Nachrichten geantwortet). Er ist natürlich auch bei seiner Familie, möchte Zeit mit ihnen verbringen und so... Aber trotzdem dem finde ich man könnte auch etwas wie "Hättest du heute Zeit zu telefonieren?" mit einem kurzen "Ja" oder "Nein" antworten.

Heute haben wir dann schließlich Zeit gefunden zum ersten Mal seit 4 Tagen zu telefonieren. Er hat irgendwie direkt mit einem Gesprächsthema begonnen, welches bei seiner Familie am Esstisch Thema war. Als ich versucht habe mit meiner Meinung dazu einzusteigen, meinte er:

"Eigentlich macht es mir richtig viel Spaß über so etwas mit anderen in den Diskurs zu kommen, wie auch mit der Familie vorhin, aber mit dir kann ich scheinbar nur über Rosen und Blümchen reden."

Ich muss dazu sagen, dass wir oft sehr lange und gute Gespräche hatten, so etwas aber in letzter Zeit schon öfter kam. Außerdem stört mich zunehmend der ignorante und leicht hochmäßige Ton, den seine Stimme immer öfter annimmt, wenn er über etwas redet, als müsse er mir es extra erklären.

Er wollte dann auffallend schnell zum Thema Geschenke über gehen. Ich hatte mich über seines sehr gefreut und habe das auch so ausgedrückt, er wollte dann noch wissen, was ich so von meiner Familie bekommen hatte usw.

Und als er dann anfing... Sagen wir einfach eines meiner Geschenke für ihn hat ihm nicht so gut gefallen, was er auch deutlich zum Ausdruck gebracht hat. ("Was hast du dir denn dabei gedacht?" "Also selbst wenn mir der Stil gefallen würde, würde ich es mir nicht hinstellen" ... Jada Jada

Ich habe versucht das irgendwie scherzhaft zu nehmen und meinte er könne es wenn es so schlimm sei auch auf eBay verkaufen etc. und das würde ich ihm erlauben, No hard feelings. Er hat das aber stark abgelehnt. Wir haben dann noch etwas telefoniert, insgesamt ging das Telefonat etwa 2h.

Ich war danach ziemlich fertig, wusste aber auch nicht, ob ich das jetzt irgendwie zu sehr auf die Goldwaage lege, zu kleinlich bin, zu unentspannt, ihm zu wenig Platz lasse,... Nach einigen nassen Taschentüchern habe ich mich aber entschlossen hier mal zu fragen, auch wenn das eigentlich gar nicht so mein Ding ist... Der Text ist sehr lang, ich mache das hier glaube ich auch eher um meine Gedanken zu strukturieren.

Ich möchte mich morgen nochmal bei ihm melden, ansprechen, dass ich mich sehr verletzt gefühlt habe und seine Reaktion abwarten. Ich verstehe halt einfach nicht, wie man so etwas zu einem geliebten Menschen sagen kann. Vor ein paar Wochen war er auch nicht so.

Falls ihr ähnliche Erfahrungen oder Vorschläge habt, wie ich mit der Situation sonst noch gut umgehen kann, lässt mir gerne eine Antwort da.

:⁠'⁠(

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"Freund" macht Urlaub mit Freundinnen

Hallo zusammen,

ich habe seit fast einem Jahr eine lockere Beziehung mit einem Mann, in der wir ausgemacht haben, dass wir nur einander haben (Ist ein anderes Thema🫠).

Dieses Jahr war er bereits mit einer Freundin auf einem Städtetrip, wobei sie auch in einem Bett geschlafen haben. Das hatte er mir damals auch erst erzählt, nachdem ich nachgefragt habe, was mich ziemlich verunsichert hat.

Jetzt plant er, mit einer anderen Freundin, die er seit sechs Jahren kennt, eine Woche zu verreisen. Auch das hat er mir nur beiläufig erzählt, während wir gerade einen gemeinsamen Trip geplant haben und nachdem ich wieder nachgehakt habe. Schließlich haben wir gleichzeitig Urlaub. Seine Argumentation ist, dass er diese Freundin schon so lange kennt und sie zudem einen Freund hat.

Ich habe ihm gesagt, dass ich mich mit solchen Situationen unwohl fühle und dass ich schon beim letzten Mal Schwierigkeiten damit hatte, daher nicht wüsste, wie er mir entgegen kommen kann. Grundsätzlich stören mich öfters seine ganzen Frauen Freundschaften, womit ich mich dann aber auch arrangiere, aber für mich ist Urlaub dann doch einer zu viel. Aufjedenfall hat er daraufhin dann nur noch geschrieben, dass er es dann auch nicht wüsste, und seitdem herrscht Funkstille.

Wie würdet ihr das einschätzen? Bin ich zu sensibel, oder ist sein Verhalten grenzüberschreitend? Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Danke für eure Meinungen!

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Bin unmotiviert in der EF - hat das Folgen?

Hallo Leute!

Ich habe den Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,3 erworben, und das alles mit viel Fleiß und Disziplin.

Jetzt habe ich die Schule gewechselt und bin auf einem Gymnasium (EF - 11 Klasse).

Das Komische ist jetzt, dass ich kaum mehr Motivation für's Lernen besitze! :/ Gründe dafür könnten vielseitig sein:

- Die neue Umgebung (auf meiner alten Schule war ich von der ersten bis zur letzten Klasse dort, also war ich dementsprechend nichts anderes gewöhnt - hinzu kommt der neue Schulweg bzw. Stundenplan [nun muss ich früher aufstehen und länger laufen x_x])

- Freunde (auf der neuen Schule werde ich nicht wirklich mit irgendjemandem warm, was eigentlich einer meiner Sorgen war. Ich wollte unbedingt eine neue Freundin haben und deswegen habe ich ,,viel" Zeit in mich und in andere gesteckt, um halt...zu ,,gefallen"...ich bin ein Teenager, Eitelkeit ist ganz normal in dieser Lebensphase 🙈 hat jedoch nicht funktioniert und mich noch deprimierender gemacht.

Das sind, vermute ich, die größten Faktoren, die meine Unmotivation erklären. Ich schlafe nachts weniger durch den früheren Stundenbeginn und mache öfters lannnnngen Mittagsschlaf. Das resultiert dann auch auf spätabends, wenn es ,,Schlafenszeit" ist und ich mich dadurch nicht müde fühle (Teufelskreis). Leider vermisse ich auch einfach meine alte Schule...ich kannte alles - mir war nichts fremd! Die Lehrer, Schüler, Klassenräume...von Null wieder anzufangen fällt mir schwer. Ich fühl(t)e mich so Lustlos. Musik und das Internet sind meine Zufluchtsorte gewesen, um irgendwie weglaufen zu können - ergo no interest for school.

Ich habe jedoch beschlossen genug zu trauern und endlich mal die Ärmel hochzukrämpeln!!! (natürlich einfacher gesagt, als getan)

Das erste Halbjahr ist fast rum und die Ferien stehen vor der Tür. Ich kenne meine Schwächen/Stärken und mein Schnitt liegt ungefähr bei 2,1-2,2 für dieses Halbjahr (was eigentlich voll krass ist, oder?! Ich hätte mich schlechter eingeschätzt.)

Nächstes Halbjahr will ich mehr aus mir rausholen, aber...mir wird der Gedanke nicht los, dass ich es doch nicht schaffe. Dass es eh alles zuspät ist, weil es von Anfang an nicht perfekt funktioniert hat. Dass ich weiterhin in diesem Loch stecken bleibe...etc.

Stimmt das wirklich? Hat das Bemühen des ersten Halbjahres der EF so einen großen Einfluss auf die späteren Schulhalbjahre...

Ich höre mich wahrscheinlich richtig blöd an, aber ich habe halt niemanden, mit dem ich meine Sorgen über die Schule bequatschen könnte.

In meiner Familie hat niemand das Abitur gemacht, geschweige denn in Deutschland Schulunterricht erlebt, lol. Dementsprechend können meine Eltern mir da nicht wirklich einen Rat geben. Ein Glück, dass es das Internet gibt! ;)

LG

A.

Lernen, Abitur, EF, Schulwechsel, Sorgen, Einführungsphase

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