Selbstfindung – die besten Beiträge

Muss man als Mann ein Alpha sein?

Ich hatte leider nie ein männliches Vorbild oder eine Vaterfigur.
Ich zwinge mich selbst in das Alpha-Bild rein, weil ich angst habe von anderen Männern nicht als Mann akzeptiert und respektiert zu werden. Ich schlage mich selbst ganz oft zum Beispiel, wenn ich weinen muss und versuche diese weichen Gefühle in Aggressionen umzuwandeln. Viele Frauen wollen ja auch einen Mann mit 30cm in der Hose und dicken Muskeln und stahlhartem Sixpack. Ich stehe zwar nicht auf Frauen, aber das darf keiner meiner Bros wissen, da das unmännlich hoch 10 ist.
Mir wurde letztens noch die hier gesagt, weil ich mich zu "tuntig" verhalten hab, weil ich ein Bier abgelehnt hab im Club.
"Als Mann muss man ein Alpha sein. Die einzigen Gefühle, die man haben sollte als Mann sind Aggression und Lust. Man muss als Mann durchtrainiert und übelst muskulös sein um Chayas zu klären. Als Mann muss man so wie Andrew Tate, Kollegah, Gigachad, Schwarzenegger und Zyzz sein!"
Ich versuche alles, um alpha zu sein. Ich hab sogar angefangen Steroide zu nehmen, da ich trotz intensivem Training diese riesigen Muskeln nicht erreiche.
Ich meine das wirklich ernst, weil ich oft zusammengeschlagen und sexuell angegriffen und missbraucht wurde, weil ich kein alpha oder typischer Mann bin.
Was mein ihr dazu? Was soll ich nur tun? Ich kann nicht einfach ich selbst sein.
Ich hab so verdammt Angst.

Männer, Sex, Selbstfindung, Unsicherheit, alpha mann

Trennung wegen Selbstfindung nach 6 Jahren?

Hallo liebe Community,

Ich habe mich entschlossen meine Geschichte hier zu teilen, weil ich denke, dass es mir hilft alles einmal niederzuschreiben und evtl Hilfe durch Erfahrungen bekommen kann.

Ich bin 26 und mein Partner auch. Wir sind seit 6 Jahren ein Paar, leben seit 5 1/2 Jahren zusammen und haben uns letztes Jahr im April sogar verlobt.

Es gab aufgrund meiner Psyche (Depressionen und Essstörung) eine Zeit in der die Bezihung auf die Probe gestellt wurde. Aber wir haben es geschafft, er war immer bei mir, hat mich unterstützt und war für mich da. Und genau das ist es, was er von je her getan hat. Er ist immer für alle da, hört zu, redet, unterstützt, hilft und nimmt Rücksicht und stellt sich dabei hinten an.

Nun gab es in den letzten Monaten einige negative Dinge in seinem bzw. unserem Leben. Er ist unzufrieden im Job, kriegt ständig absagen nachdem man ihm Hoffnung gemacht hat und diverse andere Dinge.

Gestern kam dann der Schock, als er mir sagte, dass er die Beziehung beenden müsse. Meine Welt brach zusammen...

Er meint dass er sich selbst nicht mehr sieht, kennt und fühlt. Dass er nicht weiß, wer er eigentlich ist oder sein will und was er im Leben allgemein will. Er brauche Zeit für sich, um sich selbstzufinden und das könne er nicht während der Beziehung, da er es aktuell nicht abstellen kann sich dann nicht wieder hinten anzustellen. Daher müsse er diesen Schritt gehen, auch wenn er mich liebt und auch wenn es ihm sehr weh tut.

Ich habe Verständnis dafür...ich weiß selbst wie es ist, nur habe ich eben durch diese Beziehung wieder mehr zu mir selbst gefunden.

Er meint wir können weiter in Kontakt bleiben, uns sehen, sprechen usw.

Hat jemand Erfahrungen und kann mir Tipps geben, was ich tun kann? Ich möchte ihm wirklich helfen und für ihn da sein, auch wenn das vlt bedeutet, dass wir nicht mehr zueinander finden, auch wenn ich mir das sehnlichst wünsche.😔

Aber ihn komplett aus meinem Leben verlieren kann und will ich nicht. Unsere Familien verstehen sich so gut, wir haben einen tollen starken gemeinsamen Freundeskreis und alle sind jetzt auch für uns beide da.

Wie kann ich mich am besten verhalten?

Ich danke euch für eure Antworten!

Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Partnerschaft, Selbstfindung

Was kann ich mit meinem Partner machen der eine Selbstfindungsphase durchmacht?

Ich habe jemanden kennengelernt den ich eigentlich schon kannte, er war in einer Beziehung und wir haben uns verliebt, nach der Trennung seiner damaligen Freundin konnte ich endlich mehr Gefühle zulassen und ich habe mich verliebt.

Wir hatten schöne zwei Monate, alles war super, und von einem Tag auf den anderen hat er sich nicht gemeldet, plötzlich kam eint Tag später die Nachricht, er kann das nicht, er kann nicht wieder in eine Beziehung da er selbst nicht weiss wer er ist und was er eigentlich will, er ist unzufrieden mit sich selbst und muss sich neu kennenlernen und selbstbewusst werden.

Wir hatten Anfangs kein Kontakt, ich war am Boden zerstört, dann kam wieder bisschen Kontakt und ich habe gemerkt das er trotzdem immer nochwas empfindet, es vergingen 5 Monate, dann hatten wir wieder mehr Kontakt, er hat sich für alles entschuldigt, zugegeben das er immer was für mich empfunden hat, gesagt er ist zwar noch lange nicht da ist wo er sein wollte aber er bereut es wie er mit mir umgegangen ist, da er weiss das er Gefühle für mich hat.

Wir haben uns darauf geeinigt zu schauen, wie es sich entwickelt und haben wieder angefangen mit Kontakt... Plötzlich sagte er wieder nach 2 Wochen er ist nicht fähig und es tut ihn sehr leid aber er kann das nicht usw. Warum auch immer ging es dann doch, er meinte er ist sich immer nur selbst im Weg gestanden und er versteht es nicht da er ja immer wusste das er viel für mich empfindet. Er hört jetzt auf sein Herz und Bauchgefühl und nicht auf seinen kopf.

Wir waren offiziell in einer Beziehung, wir lieben uns wirklich sehr, er zeigt mir richtig wie sehr er mich liebt. Nach 3 Monaten glücklicher Beziehung, kam es wieder ohne Vorahnung, meinte er wieder, er weiss nicht was gerade mit ihm los ist, er kann einfach keine Beziehung führen, ihm ist alles zu viel, er bekommt irgendwie keine Luft zum Atmen usw. Ich hatte jetzt eine kleine Operation und er hat sich sehr lieb und wirklich bemüht und ohne was zu sagen um mich gekümmert.. kaum ging es mir wieder etwas besser, dann das, ich verstehe es nicht, warum ist er so? Ich weiss Das er mich wirklich liebt, warum kann er das nicht einfach ausschalten beziehungsweise akzeptieren das man in einer Beziehung genauso sich selbst finden kann und Dinge tun kann die er möchte... Ich bin Tot traurig und verstehe es einfach nicht, wie kann ich mir ihm reden ?

Männer, Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Selbstfindung, Selbstfindungsphase

Schreitet die Infantilität in der Gesellschaft immer weiter voran oder kommt der Prozess irgendwann auf natürliche Weise zum Stillstand bzw. zur Umkehr?

Meine Klassenlehrerin war 27 und eine Respektsperson. Alle haben gezittert vor ihr.

Auf vergilbten Fotos sieht man 16-jährige, die sich mit Hut und seriösen Anzügen kleiden, um erwachsen zu wirken. Mit 20 haben sie schon die Verantwortung für Frau und 2 Kinder übernommen.

Heute laufen 40-jährige mit roten Turnschuhen, bunten Schnürbändern und verkehrtem Basecap herum und übernehmen für überhaupt nichts Verantwortung, verschanzen sich hinter Meinungsfreiheit und kaufen Hund anstelle von Kindern.

Im Gegensatz zu meiner Lehrerin treffen sie nur beliebige Aussagen, um schlagfertig zu wirken und malen manchmal ein Smiley dahinter.

Im Laden duzt man sich, bei IKEA sowieso ... die Werbung bietet vereinfachtes Deutsch an mit raumgreifenden Gesten und lauter Stimme statt Fakten. Offenbar zielt man auf die Trottel, weil denen das Geld am lockersten sitzt. Seriösität und Respekt sind out oder auf Rapper übergegangen.

Woran liegt es, dass ich mich langsam fremd fühle? Liegt es an der höheren Lebenserwartung, dass man ab dem 15. Lebensjahr die nächsten 15 Jahre nicht mehr zählt und sich in eine spaßige Nimmerlandblase begiebt? Liegt es daran, dass es immer weniger absolute Wahrheiten mehr gibt und man sich besser nicht festlegt und diese Unsicherheit durch "Humor" kaschiert, weil der immer gut ankommt?

Ich stelle diese Frage bewusst in eine Rubrik, weil ich Antworten suche und nicht nur den Aufschrei und sein Echo.

Werbung, Angst, Persönlichkeit, Pubertät, Psychologie, Entwicklung, Jugend, Psyche, Selbstfindung, Adoleszenz, coming of age, Kindliches Verhalten

Was geht da bloß in mir vor?

Hallo ihr lieben:)

Ich weiß echt nicht, was da gerade in mir vorgeht.

Es geht um folgende Situation:

Alles hat angefangen als ich ca. 11/12 Jahre alt war.

Da hatte ich das erste mal gemerkt, das irgendetwas nicht mit mir stimmt, doch ich dachte zum Teil, dass es eindeutig nur Einbildung, bzw eine Phase, sei.

Es hatte sich dadurch geäußert, das ich gemerkt habe, das mein Körper und mein Geist sich nicht zusammen gehörig fühlten.

Das hatte sich dadurch geäußert, dass ich mich an dem Tag das erste mal gefragt habe, warum ich kein Mädchen geworden bin, sondern ein Junge :(

Ich habe mich schon immer als ein Mädchen gefühlt und noch nie wie ein Junge :/

Dazu kommt auch noch, das ich ungefähr 4/5 Jahre, nachdem ich es das erste mal gemerkt habe, mir das erste mal aus Mädchenkleidung gekauft habe, da ich mich noch nie in meinem Körper wohl gefühlt habe. In den Kleidungsstücken habe ich mich das erste mal wohl gefühlt und konnte auch so sein, wie ich bin. Doch das konnte ich nur machen, wenn ich alleine zu Hause war, oder wenn ich alleine unterwegs war, oder im Urlaub, wo mich keiner kennt.

Das mache ich jetzt immer noch.

Ich hoffe ihr könnt mich verstehen. Es ist vielleicht nicht so einfach zu verstehen, was ich meine.

Ich freue mich schonauf eure Antworten und auch schon vielen Dank im voraus.

LG Alina

Mädchen, Körper, Sexualität, Penis, Geschlecht, Jungs, Selbstfindung, Transgender, Transsexualität, Vagina, LGBT+, Geschlechtsidentität

Einfach abhauen und auf Reise gehen?

Hallo leute, die Frage ist vorerst nur rein aus interesse, aber jeder hatte doch bestimmt mal das bedürfniss, einfach ein paar sachen zu packen und erstmal zu "verschwinden" und die Welt ein bischen zu erkunden :) Egal ob der Grund nun Persönliche Probleme sind, oder einfach nur das bedürfniss etwas zu erleben und für eine gewisse Zeit einfach mal ein neues Leben kennenzulernen..

Ich hatte diesen Gedanken sehr oft, und ich denke mal das es auch irgendwie Menschlich ist, das man ab und an einfach mal das bedürfniss hat, etwas neues zu erleben.

Was bräuchte jemand wie ich dafür?

Zu meiner Person, Ich bin M 24 Jahre alt und hätte finanziell sogar die mittel dafür, so eine "Einfach mal abhauen" Reise auf unbestimmte zeit zu unternehmen. Die nötigen Rücklagen habe ich. Unter anderem auch aus einer Erbschaft usw..

Ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder. Meinen angehörigen also Eltern, Geschwister usw. würde ich natürlich bescheid geben das ich erstmal weg bin aber das es mir gut geht. Nicht das sie denken ich wäre verschollen..

Einen Festen Job den ich verlieren könnte habe ich im Moment seit ende letzten Jahres auch nicht mehr. (Firma Pleite..)

Ich beziehe keine Leistungen von irgendwelchen Ämtern oder sonst irgendwas wo ich mich abmelden müsste.

Ich wohne zur Miete aber das könnte ich ja weiterhin bezahlen.. Ich würde ja nicht vollständig auswandern wollen in dem sinne. Ich würde ja irgendwann zurück kommen.

Was könnte mir dabei sonst noch im Weg stehen? Muss man sowas bei irgendwelchen behörden oder so anmelden?

Bitte keine bösen Antworten, ich weiß schon was ich tue und würde es dementsprechend auch vernünftig machen, also nicht einfach abhauen ohne irgendwem bescheid zu sagen oder sonst was.

Was meint ihr? Hat vielleicht jemand schonmal erfahrung gesammelt damit? Klar wird es in gewisser hinsicht stressig, aber ich denke man kann bei so einer Reise auf unbestimmte Zeit in die Verschiedensten Orte viel Lernen und Erleben.

Vielleicht habt ihr ja sogar tipps, welche Orte sich ganz besonders gut dafür eignen.

Reise, Urlaub, abhauen, auszeit, Backpacking, rucksackreise, Selbstfindung, Weltreise, Work and Travel, leben verändern

Quarter-Life-Crisis oder Selbstfindung?

Ich habe mich dafür entschieden, mein Leben in meiner Geburtsstadt aufzubauen, welches sehr weit von meinem Freundeskreis entfernt ist (~600km). Ein neues Leben beginnen, ein Leben mit mehr Veränderungen.

Nun bin ich mit 21 Jahren seit einem dreiviertel Jahr hier und stecke nun tief in der Selbstfindungsphase. Geplagt von Selbstzweifel, und der riesigen Freiheit, sein Leben sich nach seinen Zielen/Wünschen auszurichten und dafür zu kämpfen, kann ich nun nicht mehr klar denken, was nun richtige Entscheidungen sind, ob beruflich oder außerhalb von Beruf.

Zu mir: Seit 22' Abi in der Tasche, FSJ danach gemacht, angefangen Physik zu studieren und schnell gemerkt, dass das Studium nicht meine Erfüllung sein wird.

Nun auf der Suche nach Berufszweigen, die zu mir passen könnten (Interesse und Fähigkeiten) , bin ich (vielleicht) fündig geworden und bin dazu bereit, diesen Weg im Sommer einzuschlagen und wieder wegzuziehen.

Diese Ausbildung habe ich mir bewusst in der Nähe meines alten Freundeskreises rausgesucht, da ich glaube, dort wieder Genuss und Spaß im Leben zu spüren, doch ständig ist das beklemmende Gefühl da - das Gefühl, nicht die richtige Entscheidung zu treffen, beruflich wie auch persönlich.

Gedanken, wieder in das alte "gewohnte" Leben zurückzukehren und dort als Philister mit einer unglücklichen Ehe alt zu werden, machen mir Angst.

Ich will jetzt nicht sicher im Leben stehen sondern jetzt leben, neue Dinge ausprobieren, die ich mir vorher nie getraut habe zu tun. Ich will riskieren und verändern.

Ich will herausfinden, womit ich beruflich wirklich glücklich werden kann, ich will neue Freunde, meinen Partner, ja mein Seelenverwandten finden. Beruflich zufrieden sein und mit den neuen tollen Menschen gemeinsame Ziele und Träume verfolgen.

Während meiner Phase bin ich gut dabei, mir diesem ausgemalten Leben näher zu kommen, indem ich neue Hobbys angehe, Berufe ausprobiere und neue Leute in meiner "fremden" Heimatstadt kennenlerne.

Zerrissen von zukünftigen wichtigen Entscheidungen, die man selbst und allein zu treffen hat - das Gefühl, nicht genug gemacht zu haben für das, wonach man sich im Innersten so sehr sehnt.

Das alles macht mich wahnsinnig, desillusioniert und ziellos. Man will am liebsten alles so schnell es geht erleben: "es geht mir nicht schnell genug!" schreit es leise im Unterbewusstsein.

Gefangen in der jetzigen Situation und Angst davor, nie wieder rauszukommen aus dem Trott und dem "gewohnten und angenehmen Leben ohne Veränderung" sind momentan meine treuesten Wegbegleiter durch diese für mich schwierige Zeit.

Ich bin für alles bereit, zu tun was nötig ist, um die Ziele zu verfolgen, bloß wo fängt man an, was ist richtig, was ist falsch, worauf sollte man hören oder auf wen? Etc.

Ich weiß, jeder hat seine Probleme im Leben, manche sind viel größer, manche gar nicht zu vergleichen mit meinen, aber dennoch brauche ich Ratschläge von euch da draußen, sofern ihr bereit seid, nach diesem Text, eure Erfahrungen oder Meinungen zu teilen.

Ich danke jeden einzelnen von euch vorab für den seelischen Beistand, wenn auch nur kurz!

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