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War das übertrieben?

Hello vor ein paar Tagen ist mir etwas mit einer Lehrerin passiert.

Sie ist meine alte kunstlehrerin dir ich in der 6 klasse hatte. Sie hat mich seitdem immer so sehr gehasst und macht dumme Kommentare. Neulich habe ich was gezeichnet und sie ist einfach rübergekommen und hat es kritisiert. Als ich ich sagte das einen Teil ich den anderen meine freundin gezeichnet hat meinte sie das sie auch nur meinen kritisiert hätte.

Ich habe sie seit mittlerweile fast 4 Jahren nicht mehr und sie mischt sich in alles ein.

Jetzt am Montag habe ich mich mit Freunden unterhalten und über ein Fach aufgeregt und wie haben dabei halt geflucht. Die Lehrerin ist dann zu mir gekommen und hat nur mich angeschissen und gemeint das man hier nicht so redet und nicht flucht weil man so nicht miteinander redet. Die anderen hat sie außen vor gelassen.

Weil mir das jetzt endgültig gereicht hat habe ich mich zu ihr umgedreht und ohne Filter gesagt: Ich weiß nicht was sie für ein Problem haben, ich habe mit meinen Freunden geredet und sie haben ebenfalls geflucht. Wie reden halt so miteinander und Sie haben sich da nicht einzumischen. Solange ich nicht mit Ihnen so rede kann es Ihnen egal sein wie ich rede und wie nicht. Außerdem haben Sie grade auch nur mich deswegen zurechtgewiesen. Vielleicht sollten Sie auch mal auf andere achten anstatt mich 4 Jahre lang auf nur meine Fehler zurechtzuweisen.

Damit habe ich mich dann umgedreht und bin zum Unterricht.

Fandet ihr das war übertrieben? Sie schaut mich jetzt immer böse an hat aber seitdem keinen Kommentar mehr von sich gegeben

Schule, Lehrerin, Streit

Ist Hierarchie ein Kontrollsystem (ein Druckkessel mit wenig Exits) und gleichzeitig ein Gedankengefängnis?

Man kann Hierarchie aus psychologischer und soziologischer Sicht sowohl als Kontrollsystem mit wenig Auswegen ("Druckkessel") als auch als "Gedankengefängnis" betrachten.

Top-Down-Kontrolle:

In einer klassischen Hierarchie fließt die Kontrolle von oben nach unten. Entscheidungen, Anweisungen und Macht konzentrieren sich an der Spitze und werden nach unten delegiert. Das schafft klare Befehlsketten und sorgt für Ordnung und Effizienz in großen Systemen.

Wenn du einmal in einer Hierarchie bist, sind die "Exits" oft begrenzt. Das Aufsteigen ist oft ein langer, linearer Prozess ("Karriereleiter"), und Abweichungen vom vorgegebenen Pfad sind schwierig. Das System ist darauf ausgelegt, dass man bleibt und seine Rolle erfüllt.

Informationen fließen primär top-down. Der Weg nach oben für Ideen oder Kritik von unten ist oft mühsam oder gar nicht existent. Das führt dazu, dass "Druck" von oben kommt, während die Möglichkeiten, diesen Druck zu entlasten oder Missstände nach oben zu kommunizieren, begrenzt sind.

Die eigene Position, Karriere und oft auch das Gehalt sind stark von der hierarchischen Struktur und den Vorgesetzten abhängig. Das schafft eine Abhängigkeit, die den "Austritt" oder das Aufbegehren erschwert.

Wenn der Druck von oben konstant ist und die Möglichkeiten zur Entlastung oder Einflussnahme von unten fehlen, entsteht ein "Druckkessel". Frust, Stagnation und Demotivation können sich aufbauen, da die Energie (Druck) nicht entweichen kann.

Eingeschränkte Perspektiven:

In einer Hierarchie wird oft erwartet, dass man "in seiner Rolle" denkt. Kreativität, Querdenken und das Hinterfragen bestehender Prozesse sind nicht immer erwünscht oder werden sogar bestraft. Das führt zu einem Tunnelblick, bei dem nur Lösungen innerhalb der vorgegebenen Strukturen gesucht werden.

Die Angst vor Konsequenzen bei Fehlern oder dem Abweichen von der Norm kann dazu führen, dass Mitarbeiter ihre Gedanken und Ideen zurückhalten. Man denkt nur noch das, was "erlaubt" oder "sicher" ist.

Um Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen zu vermeiden und den eigenen Aufstieg nicht zu gefährden, passen sich viele Menschen den dominanten Meinungen an. Das führt dazu, dass kritische Gedanken nicht geäußert werden und innovative Ideen unterdrückt werden. (Gruppendenken / Groupthink)

Wenn alle Entscheidungen von oben kommen und der eigene Handlungsspielraum begrenzt ist, kann das Gefühl entstehen, nur ein Rädchen im Getriebe zu sein. Das raubt die Motivation, selbstständig zu denken und innovative Ansätze zu verfolgen. Man "denkt" nur noch das Nötigste, um die Anforderungen zu erfüllen.

Dies ist eine kritische Perspektive ist.

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