Ich möchte mein Gedicht für ein Wettbewerb einreichen, passt das so? Feedback wäre super!
Der Atem des Vergessens
Er zieht durch die Straßen,
unsichtbar, schwer zu fassen.
Die Stimmen, die warnten,
verhallen in Stille.
Ein Flüstern dringt durch Mauern:
„Vergiss, was war, schau nicht zurück.“
Doch wer vergisst, öffnet Türen
zur Dunkelheit.
Die Demokratie, zerbrechlich wie Glas,
trägt Hoffnung,
doch ohne Schutz zerbricht sie.
Erinnerung hält sie am Leben.
Im Schatten sammeln sich Lieder,
wortlos, doch voller Macht.
Das Schweigen gibt ihnen Raum.
Freiheit stirbt im Takt der Gleichgültigkeit.
Erinnerung ist Feuer, das leuchtet und wärmt.
Vergessen löscht es, lässt Kälte zurück.
Gerechtigkeit braucht Erinnerung –
und eine Zukunft, die nicht verdrängt.