Ich habe im Dezember 2024 einen Artikel im Internet bestellt, der jedoch defekt war (laute Geräusche, klappern). Daher habe ich den Artikel zurückgeschickt, der Verkäufer bot erst einen Austausch an, dann eine Reparatur. Das Ganze zog sich dann einige Wochen hin, bis ich über Paypal einen Käuferschutzantrag gestellt habe, der dann wegen mangelnder Antwort des Verkäufers zu meinen Gunsten entschieden wurde.
Jetzt schreibt der Verkäufer mir Mails, ich solle den Kaufpreis überweisen, da ich einen Kaufvertrag eingegangen bin und der Artikel nicht defekt sei. Nachdem ich den Kaufpreis bezahlt hätte, würde mir man den angeblich nicht defekten Artikel wieder zusenden.
Wichtig zu wissen ist vielleicht noch das der Artikel ein Hygienesiegel hatte, was ich natürlich öffnen musste, bevor ich den Defekt überhaupt feststellen konnte. Daher kann der Artikel nicht an andere Kunden verkauft werden.
Hat der Verkäufer da eine rechtliche Grundlage für die Forderung? Soweit ich als Laie das sehe, hat Paypal den Fall für mich entschieden, ich habe mein Geld und der Verkäufer seinen Artikel.
Stimmt das so oder hat der Verkäufer die Möglichkeit, mit rechtlichen Konsequenzen auf mich zuzugehen?